Aktuelles Psychiatrisches Archiv

 

Mit Psychiatrischem beschäftigt sich die GEP von Anfang an vorrangig. Nachdem sich heute ob der aktuellen Corona-Problematik das allgemeine Interesse  meist auf sie richtet, emp­fehlen wir ggf. gleich die neue Rubrik News Heilkunde anzuklicken.

In der vorliegenden Rubrik stehen kürzere Mitteilungen zu aktuellen Ereig­nissen und Feststellungen, die zwischen den seltener, ein- oder halbjährlich erscheinenden Rundbriefen an­fallen. Psychische, auch psychiatrische Vorgänge sind mit den politischen vielfach verbunden. Die Kurzmitteilungen werden vom Zeitablauf meist bald abgelöst. Was von ihnen längerfristig festgehalten zu werden verdient, wandert dann, wanderte zumindest bis 2020 in den näch­sten Rundbrief. Die jüngsten Beiträge in der vorliegenden Rubrik werden jeweils rot markiert.

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10.8.2022

Konservativ in die Kulturrevolution

 Über den Kreis der Mitglieder der GEP hinaus korrespon­dieren wir natürlich mit vielen an ihren Themen Interessierten. So treffen immer wieder neue Beiträge ein, die neue Impulse geben. Kürzlich kam über iDAF, dem In­stitut für Demo­gra­phie, Allge­mein­­wohl und Familie, ein Beitrag des früheren Vor­sit­zenden des Deutschen Lehrer­verbands Josef Kraus Das bundesdeutsche Bermuda-Dreieck der Großideologen. Zur näheren Diskussion des Autors we­isen wir noch – Kraus gilt ob seiner familien­politischen Position als konservati­ves Urgestein – auf einen weiteren seiner Texte, auf „50 Jahre Um­erziehung – Die 68er und ihre Hinter­lassen­schaften“, einen Vor­trag, den Kraus in der Biblio­thek des Konservati­vis­mus in Berlin hielt: https://www.youtube.com/watch?v=UZ2gJXLvTPg.

 Auch hier geht Kraus auf Details der 68er Kulturrevo­lution ein, dabei gar auf einige ihrer frühen Beiträger in der Frankfurter Schule. Nur  die eigentlichen Ursprünge der (neo­­­-)mar­xistischen Umwälzungen gerade im Famiiienpolitischen spart er aus, die Initiativen Trotzkis und seiner Anhänger in den USA. Nach seiner blutigen Beteiligung an der russischen Oktober­re­vo­lution betrieb Trotzki, auf Freud ge­stützt, mit der Propagierung des Neuen (Sowjet-)Men­schen in den 1920ern schon dort die um­fassendste Kulturre­vo­lution. Nach seinem Zerwürfnis mit dem Gros der Genossen und seinem dann folgenden Rausschmiß aus der Sowjetunion fand er im westlichen Exil  für seine letztlich glo­balen Umsturz­pläne in den USA dann nicht minder mächti­ge Un­ter­stützer.[1] Immer den Freudianern eng verbunden, be­reiteten sie dort den internationalen Menschen- und Gesellschafts­um­­stürzern, u.a. der Frankfurter Schu­le von Adorno bis Marcuse weiter das Feld. Trotzki und Freud wurden so die eigentlichen Be­grün­der dieser Umwälzungen zumindest im Westen. Diese verliefen hier nur etwas milder, sanfter. Die realen Ursprünge der Kulturrevolution erwähnt Kraus in seinen Vorträ­gen aber nicht mit einem Wort. Den Platz­hirsch  „des Konser­vativismus“ spie­lend, führt  er sein Audi­to­rium letztlich hinters Licht. Und eta­blierte Ein­rich­­tungen „des Konser­va­tivismus“ bieten ihm dazu die Bühne. Das uni­ons­nahe iDAF dient, wie sein Name schon sagt (s.o.), nur der Be­schrei­­­bung des (schlimmen) Stands der Dinge, nicht aber ihrer Überwindung. Autoren, die solches intendieren, werden ausgegrenzt.

Auf diese verdrückte Weise kam die Kultur­re­volution allerorts voran, hier­zulande seit Beginn der BRD. Die Trotz­kisten, Neo- oder Freudmar­xi­sten – zur Täu­schung nannten sie sich in den USA bald „Neo-Konser­va­tive“ („Neocons“) – hatten dort vom New Yorker Green­wich Village aus die Kulturszene längst im Griff, als sie nach ’45 in die Alte Welt, vor al­­lem nach Deutsch­land zu­rück­kehrten und ihr Programm auch hier durchsetzten.

Marxismus, Psychoanalyse und Rassentheorie sind heute die verbreitetsten Verschleie­run­gen des Menschen“, schrieb Karl Jaspers 1931 in Die gei­stige Situation der Zeit. Han­nah Arendt, seine große Schülerin, setzte seinen Kampf ge­gen den Totalitarismus, den rechten wie den linken, das Ergebnis so vieler fortgesetzter Ver­kür­zungen und Ver­schleierungen, fort. Jaspers[2] und Arendt und ihr „antito­ta­litärer Konsens“ sind weithin heute vergessen. Just „kon­ser­va­tive“ Persönlichkeiten wie Institutionen gehen darüber hinweg. Kritiker, die sie immer wieder auf ihre eklatanten Verkürzungen, letztlich Täuschungsmanöver, hinwiesen, ­wimmelten sie ab und versteckten sie. Just „konservative“ Falschspieler wa­ren es, die von den Psycho-Fä­chern aus die Kulturrevolution voranbrachten, in­dem sie sich über Jahr­zehnte den Avant­gardi­sten von Rot und Grün beugten und auf den Punkt kommende Kri­tiker abhal­f­terten. In Ruß­land befeuert Putin heute neu den Leninismus. Und im Westen decken Kon­ser­­va­tive  jetzt den neomarxistischen Totalitarismus ab, auf daß die Regierungen ihn hier, von der ungarischen abgesehen, vollenden können. W.

Endnoten:

[1] u.a. in einem American Committee for the Defence of Leon Trotsky

[2] Viele halten Psychoanalyse für politisch harmlos, viele gar für nützlich. Sie sucht ja, wie Jaspers schrieb, „bloße Daseins­be­friedigung,“ darüber im Verborgenen aber ein entsprechend entblößten Menschen. Mit wachsender Erfah­rung wuchs gegen sieauch der Widerstand des Autors.

11.7.2022

 Antwort an eine Mitstreiterin, die uns verlinkt einen Beitrag aus Rubikon zusandte: https://www.rubikon.news/artikel/jenseits-der-angst-2

… Dank für die Weiterleitung des Rubikon-Beitrages „Jenseits der Angst“ mit seinem Hinweis auf das neue Buch von H.-J. Maaz. Mit dem, was Rubikon davon  schreibt, gehen wir weit­gehend einig. Frühere seiner Bücher wie sein „Der Gefühlsstau“ (1990) oder „Das gestürzte Volk – Deutsch­lands unglückliche Vereinigung (1991) trieben unsere Psychologin Wanda von Baeyer-Katte und auch mich in den Widerstand gegen den Autor, der als Psycho­ana­ly­ti­ker in Freuds Nachfolge einige ihm ähnli­che Überziehungen und Verkehrungen von sich gab (s. RB 1/95,3.1). Solche gehen hierzulande gut über den Ladentisch. Immer noch betrachten die meisten Deutschen die Wieder-Vereinigung des Landes trotz leider neu mit ihr entstandener Probleme als glücklich!

In dem neuen Buch bzw. seiner Rezension durch Rubikon lese ich nichts mehr von zentralen Freudschen Dogmen wie dem Ödipuskomplex o.ä. Daß es „Angst in unserer Gesellschaft“ gibt und diese gerade mit „der Pandemie omni­präsent“ in Erscheinung tritt, ist auch evident. Angst, so Maaz „trägt dazu bei, dass wir an sozialer Kompetenz einbüßen. Wir hören nicht mehr richtig zu, tragen Scheuklappen, können nicht mehr differenziert sprechen, sind gereizt, unzu­frieden und streitbar und verlieren an Kreativität, Empathie, Geduld und Hilfs­bereit­schaft.“ „Angst macht unsicher, ratlos, abhängig und dumm. Sie führt zu Kurzschluß­hand­lungen und Gewalt, zerstört Beziehungen, Kultur und Zivi­lisation.“ Wer würde dem nicht zustimmen?

Mit gutem Grund nennt Maaz als „die“ (bessser: eine der) Ursachen solcher Angst „durch die Eltern verursachte Frühtrauma­tisierungen, denen mehr oder weniger alle Menschen ausge­setzt sind“, wobei er, ganz unabhängig von sonstig freudschem Geschwafel nur nicht sagt, wie Eltern sie vermeiden könnten. „Laissez-faire“ bringt oft halt andere Übel hervor. Auch Maaz‘ schluß­fol­gern­de Empfehlung, die Angst „therapeutisch (zu) verar­beiten“, d.h. „den uns in der Kindheit zugefügten Schmerz erneut zu durch­leiden,“  bleibt in ihrer Heilsamkeit umstritten. „Zu der Erkenntnis …, dass wir uns irren und in einem fal­schen Leben leben, gelangen wir“ vorschnell durch Psycho­the­rapie, Psycho­ana­­lyse zwar oft, zu besserem Leben dadurch aber selten. Mit der Schuldzuschreibung für Miß­lichkeiten an El­tern bestärkt Maaz zwar zündendste freud-marxi­stisch-re­volu­tio­näre Parolen, sagt aber nicht, womit anhaltende Angst­bereitschaft, unter der gewiß viele Menschen leiden, zuver­lässig aufgelöst werden kann. Am Ende ausgedehnter Psycho­therapien, Psychoana­ly­sen stand bei nicht weni­gen von Freuds frühen Patienten der Suizid (Bénesteau Jacques, Mensonges freudiens, Mar­daga, 2002, S. 61). Mit seinem „Unbehagen in der Kultur“ befeuerte Freud mit Marx und Trotzki zudem kräftig noch die Kulturrevolution. Wohl aber zogen viele aus mensch­li­chem, ärztli­chem, psycho­logischem Zu­spruch auch Gewinn.

Mit Maaz fühlen sich manche von uns heute verbunden, da er sich auf ärztlicher Seite mit gegen das staatlich-mediale Oktroi angeblich nützlicher Corona-Schutz­maßnahmen wen­det, die in ihrer Wirksamkeit zweifelhaft sind, ja hohe Risiken menschlicher Be­schä­digung be­inhalten. Alles und jeder aber ist zu loben, der zweifel­haften Heilslehren widersteht W.

15.6.2022

Die „Mundschutzpsychologen“ u.a.

In RUBIKON, dem „Magazin für die kritische Masse“, vom 2.6.2022 berichtete Volker Schumacher unter obigem Titel über die diesjäh­­ri­­gen Lin­dauer Psy­cho­thera­pietage, de facto den größten psychotherapeutischen  Kon­greß im Land, hierbei über die Diskussionen und Ver­hal­tens­weisen der dort versammelten Experten. Wie der Titel ankündigt, trug die große Mehr­heit, 95 Pro­zent von ihnen, Mas­ken vor Mund und Nase, be­wies in ihren verbalen Aus­führungen dar­über hinaus brave „Coro­na- und Mainstream­gläu­big­­keit“. Der hier verlinkte Bericht des Rubikon ver­mit­telt am besten selbst ein anschau­liches Bild von den verbreiteten Struk­turen besagter Be­rufss­pezies, die aus verschiedenen Ausbil­dungs­gängen hervorgegangene Berufs­angehörige, überwie­gend Psycho­logen, aber auch etliche Psychia­ter umfaßt, diesen letztlich aber doch ein ähnliches Natu­rell aufdrückt. Der Verfasser des Berichts V. Schu­macher, eine glatte Ausnahme von der Regel, zählt offen­sicht­lich nicht zu den Mainstream­gläubigen. Man öffne den Link und lese seine Ausführungen. https://www.rubikon.news/artikel/die-mundschutzpsychologen 

Bei dem Kongreß gingen demnach Begriffe und Redensarten um, die heute vor allem bei Politikern im Schwange sind. Klage wurde ge­führt über „paranoische Verschwörungs­theo­rien“, die den Kritikern der Staats-Maßnahmen anhafteten. Sie  „seien  Brandstifter, getarnt als Bür­ger­rechtler, lehnten Aufklärung und Moderne ab, seien Antisemiten, die im Grö­ßen­wahn vom har­monischen, wider­spruchs­freien, völkischen Selbst träum­­­ten.“ Im Bericht wird nichts von den schlimmen Anschulidungn irgendwie belegt. „Im Deutschen Ärzteblatt – PP für Psycho­­logische Psy­cho­thera­peu­ten und Kin­derpsychothera­peu­ten“, so Schu­­macher wei­ter, „droht die zuständige Redak­teu­rin von PP, Petra Bühring, un­ge­impften Kollegen unver­blümt mit einem „Be­rufs­ausübungs­verbot“… In un­serem GEP-Jahres­bericht 2022 machten wir am 30.5.2022 auf dieser Web­seite schon auf die politische Dienstbeflisssenheit hochgestellter Psych­iater wie des Prof. M. Spitzer, Ulm, aufmerksam. In großer Mehr­­­heit verbreiten die pychologisch-psych­ia­tri­schen Sinnver­mittler offen die Meinung der Regierenden und sind von daher bei ihnen beliebt.

Neben der großen, wohl an die 95 Prozent reichenden Mehrheit ängstlich-folg­sam gearteter „Psychis“, die vielleicht auch von daher ihre Be­­­­rufs­­wahl ge­troffen haben, gab und gibt es aber doch einen kleinen Pro­zentsatz anders Struk­tu­rierter, denen die Anpasserei ihrer Mehr­heits­kollegen fremd bis zuwider ist, wer­­den sie des­halb auch zuvörderst mit deren Unterstellungen und Ver­leumdun­gen eingedeckt. Ob das andere heute aktuelle Politthema bei dem Kongreß ange­schnit­ten wurde, der Ukraine-Krieg, davon teilt Schumacher nichts mit.

Wir haben die Gleichgläubigkeit unserer Kollegen, vor allen der „tiefen­psycho­lo­gisch“, freu­­disch-pseudo­wissen­schaftlich geschulten Psy­cho­­­­­logen und Psych­iater im Lauf unserer Berufsa­usübung sattsam kennen­ge­lernt. Sie bildeten den Kern der Manpower, von dem der rot-grüne Sinnes­wan­del im Land ab den 1960ern ausging.

Als wir vor fast fünf Jahr­zehnten gegen ihre Be­rufs­ver­­bände unsere ei­gene „Fach­gesell-schaft“, die GEP, grün­deten, war das Ren­nen im Grund schon ge­laufen. Der Freud-Mar­xis­mus war in ihren Reihen via Trotzki und seine Unter­stützer in den USA längst heimisch geworden, die Kul­tur­re­vo­lution längst eta­bliert und außer einigern vereinzelten Ge­lehr­ten stieß es dort wie hierzulande nie­man­dem auf. So konn­ten die 68er, Trotzkis Erben, dann auch hier durch­mar­schie­ren. In den USA hatten sie sich mit dem blutigen, jetzt westlich exilierten Sowjet-Revo­luzzer Trotzki, der immer vor allem ein Globalist war, bereits zu „Neo-Cons“, „Neo-Kon­­­ser­vati­ven“ gewandelt, die Pu­tins Rußland und seine tradierten Werte aufs bitt­erste be­kämp­fen. Daß in ihrem Tross die Grünen, ehe­dem Pa­zi­fisten, Nach­kriegs­deutsch­land bald in neue Kriege führ­ten, zu­erst in den Krieg gegen Serbien und sie im provozier­ten Ukraine-Krieg, jetzt, um keine Aus­weitung besorgt, mit den übrigen „gemäßigten“ Parteien heftig gegen Ruß­land schüren, ent­spricht trotz­kistisch flotter Wand­­lungs­fähig­keit.

Trotzki wurde in Rußland zuletzt von seinen alten Genossen ge­schaßt und einige Jahre da­nach im westlichen Exil von einem der ihren erschlagen. Auch sein „American Com­mittee for the Defense of Leon Trotsky“ konnte es nicht ver­hin­dern. So ist ver­ständ­lich, daß das „neo-kon­ser­­vative“, von I. Kristol, N. Podhoretz u.a. de facto  freud-marxistisch-trotzkistisch geführte Amerika wie 1917 Ruß­land, das an sei­nen alten Werten festhält, schwächen will, zu­­mal die EU mit­spielt.

Als in den USA zur Zeit unserer Vereinsgründung (1977) Kritik am sowjeti­schen Psych­ia­trie­­mißbrauch aufkam – wir damals vorne dabei -, brachten einige Gelehrte dort treffender denn je neue Kritik an Freud auf, wovon wir erst später erfuhren. Sie blieb im Westen aber ohne weitere Aus­­wir­­kung auf das breite Meinungsklima. Die Kulturpo­litik war in den USA über die Jahrzehnte, wie u.a. E.F. Torrey in FREUDS BETRUG nachweist, freud-mar­xi­stisch geprägt, kam nach ’45 so zu uns zurück und blieb es bis hin zum 68er und zum jetzi­gen Gender-Wirbel oder auch zur aktuellen Stim­­mungs­­mache gegen Putins Rußland, das an seinen tradier­ten Werten festhält. Unsere westlichen Medien liegen einheitlich in „neo-kons­er­vativen“ Händen, mit denen sich jede öffent­liche Mei­nung ar­rangieren, auch jedem Krieg der „richtige“ Dreh ge­ben läßt.

Unsere „Psycho-Kolle­gen“ nahmen nach ’45 Ame­rikas kulturpo­li­tische, freud-mar­xistisch-pseu­do­wissenschaftliche Vorlagen in großer Mehrzahl an. Wir hatten so in ihnen, eh wir uns versahen, scharfe Geg­ner. Nicht von un­gefähr stell­ten sie sich in der Corona-Sache jetzt auch in Lindau entsprechend dar.

 In der GEP mußten wir oft weite Bögen von früheren teilweise entfernt lie­genden Geschehnissen zu solchen der Gegenwart ziehen. Es sind tat­sächlich oft die gleichen ideellen Hintergründe, die lang­fristig jene mit diesen ver­binden, zu­mindest in diese wie jene hinein­spie­len.

Die Gründung unserer GEP, vordem DVpMP, 1977 war der erste Ausbruch im Psy­­cho-Lager aus der regierungsamtlich verordneten Ein­heits­mei­nung vom Men­schen und seiner Gesellschaft. Gut, daß es solche Aus­brüche heute an vielen Stellen gibt.
W.

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9.6.2022
Sophie Freud  (gest. 3.6.2022):  „Sigmund Freud, … weit überschätzt … einer der falschen Propheten des 20. Jahrhunderts“, Originalton seiner jetzt verstorbenen Enkelin Miriam Sophie Freud.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sophie_Freud

Über seine ganze Schaffenszeit wurde Sigmund Freud von vielen anderen Gei­stesgrö­ßen der Zeit als „falscher Prophet“ und Blender der Menschen entlarvt, was andere, nicht zuletzt die Ärzteschaft, viele Psychiater, Psychologen, Pädagogen, vor al­lem aber die Medien nicht abhielt, ihn als „ei­nen der wichtigsten Wissen­schaftler des 20 Jahr­hun­derts“ zu pushen (so jetzt noch der Münchner Merkur, dem wir obige Nach­richt entnehmen). Aber wie viele Menschen wurden nicht schon von Psy­ch­ia­tern, Psychologen, vor allem aber den Medien irre und in die Ratlosigkeit geführt?

30.5.2022

Ausblick

Bei unserer letzten Jahresversammlung gingen wir den heute bedrän­gend­sten Fragen nach, hier Corona, dort dem Krieg in der Uk­rai­ne, ohne den angestamm­ten Schwer­­punkt unserer Kampagne, den Mißbrauch von Psych­iatrie und Psy­cho­­logie, aus dem Auge zu verlieren. Die Bereiche liegen für viele weit aus­einan­­der, so daß sie eine gemeinsame Behand­lung, die ihre politischen Ver­flech­tungen uns auf­drängten, abweisen. Wir spra­chen bei der Ver­samm­­­lung über die (trotzkistisch-gobalistische) Kultur­revo­lution mit den Veränderungen des Selbst­ver­ständ­nisses und der Wert­hal­tungen unserer Mitmenschen seit den 1960ern und 70ern, über die Fortent­wicklung der Frei­heitsidee zu per­ver­tier­ten For­men davon, über die Ent­gren­zungen von Staa­t und Gesell­schaft, die Relati­vie­run­gen des Wissen­schaft­lichen aber auch des Men­sch­li­chen selbst, die Dro­gen­­­­liber­ti­nage, das Gen­der-Gaga, die in­ten­dierte Verfrem­dung des Menschen zu noch leichter steu­er­ba­ren Mensch-Ro­­­boter-Hy­­bri­den. Ruß­land er­schien da mit­unter schon als Hort tradierten Men­schen­tums, wenn oft auch eines rauhen.

Wenn wir aber das heutige Geschehen und das der letzten zwei Jahrhun­derte, vielfach Unge­heuer­lichkeiten, zusammen­neh­men, dann braucht es zu ihrer Er­klärung schon um­fassende Ab­hand­lungen wie etwa Wolf­gang Eggerts drei­bän­diges, kei­­nes­wegs an­ti­se­mi­tisches Werk: Israels Geheimvatikan. So tief woll­ten und konnten wir beim „Psycho-Thema“ selbst bei der Behand­lung Freuds gar nicht pflü­gen. Dazu wären wohl, um weiter zu einer re­el­len Auf­ar­bei­tung der Vorgänge zu kommen, noch ganze Scharen unbe­stech­licher Hi­sto­riker nö­tig, vor allem aber eine Bevöl­ke­rung, die statt ge­schick­ter Pro­pa­ganda un­verstellte Fakten zur Kenntnis nimmt.

Zum Glück werden heute die von unseren „Oberen“ abgegebenen Di­rektiven etwa zu Corona vielfach als unsolid erkannt und so nur un­voll­­­stän­dig befolgt. Den westlichen Erklärungen zu den Auseinander­setzungen um die Ukraine, einschließlich des neu­en Krieges tritt Pu­tin, der nicht angehört wurde, mili­­tä­risch nun entgegen. Er richtet sich angesichts der selt­samen Verschlossenheit des We­stens auf ein Krie­gs-Jahrzehnt ein. Opferbereitschaft brachte sein Land ge­nug schon auf. Die Iden­­tität eines ge­wach­se­nen Staates und der in ihm le­benden Men­schen mit all ihren Sit­ten und Werten, ja mitsamt ihres Gen-Pools um­zumodeln, das gelang durch Psy­cho-Tech­ni­k weithin im We­sten, nach bedin­gungsloser Kapitulation be­­­son­de­rs in Deutsch­land. Das große Ruß­­land scheint zu ähn­­­licher Unter­wer­fung nicht be­reit zu sein. Eine uni­po­lare Welt wol­len auch vie­le von uns nicht, die wir ob ge­häuf­ter Psy­ch­­­ia­trie­miß­bräuche dort ein­mal die schärf­sten Sowjet­kri­tiker waren. Das jetzige Ren­­­nen ist noch offen. Der Krieg in der Ukraine könnte Teile der west­li­chen Gesell­schaft aus globalistischer Traumtänzerei heilsam wie­der in die Realitäten staatlichen wie privaten Le­bens zurück­holen.

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25.4.2022

Mitgliederversammlung der GEP 2022    


Die Versammlung fand bei persönlicher Präsenz am 23.4.2022 in Garmisch-Parten­kirchen beschlußfähig statt. Mehrere Mitglieder wurden per Skype zugeschaltet. In den hier folgenden Bericht sind die Diskussionsbemerkungen der Versammelten auch zu dem Anfang April schon versandten Einführungsreferat mit eingearbeitet. Daran anknüpfend (s.u), erstattete der Vorsitzende Dr. F. Weinberger den folgenden

Jahresbericht

Auch wenn wir, wie Anfang des Monats mitgeteilt, die GEP nochmals fort­set­zen wollen, wird diese Jahresversammlung wohl die letzte sein. Seit 50 Jahren, der Vor­spra­che von Baeyers im Vorstand des Welt­verbands für Psy­ch­iatrie 1971 gegen den (damals sowjetischen) Psychia­trie­­miß­brauch, standen wir in der Regel allein gegen den Widerstand unserer (damals weithin schon US-trotzkistisch vereinnahmten) Fach­kol­legen und des po­litischen  Establishments, dabei zum Glück doch immer wie­der von unseren Mit­gliedern in der Sache be­stärkt. Die GEP hat so auch die neuen Her­­­­aus­­for­­de­run­gen in verwandten Ge­bieten mit aufge­grif­fen, in dem von Corona engagie­ren sich zum Glück jetzt auch viele an­dere.[1] Daß die Akti­vitäten der GEP dennoch am Aus­laufen sind, ist der Un­er­bittlichkeit der Zeit ge­schul­det. Wir wollen sie aber fortsetzen, so­lange wir dazu in der La­ge sind, vor allem solange wir zur Lösung der Probleme noch unsere spezi­fischen Ak­zente ein­bringen können. Freuen wir uns erst einmal, daß wir hier, umstände­bedingt wenige, überhaupt persönlich nochmals zu­sam­men­kommen und uns mit einander aus­tau­schen können. Einige un­serer Mit­glieder werden sich per Skype zumindest passager noch mit ein­klinken. Und seien wir froh, daß wir so lange, letztlich ganze 50 Jahre lang, allein auf die Beiträge unserer MItglieder gestützt, die Ethik der Psychiatrie, ja der Heilkunde in Theorie und Pra­xis vertreten und in Einzelfällen kon­kret durch­­setzen konnten.

In dem schon Anfang April zugesandten Einführungsreferat sprach ich die jetzt neu aktuellen Gebiete wie Corona, den Ukraine-Krieg und aktuelle Facetten des Psych­iatrie­­­miß­brauchs an mitsamt der Verbin­dungslinien zwischen ihnen. Unsere „West-Elite“ predigt ihr Narrativ uni­sono als alleinseligmachende Wahrheit. Tatsächlich geht die Meinung über diese Themen im Land jedoch heftig aus­einan­der, die un­srige weitgehend wieder konträr zum Haupt­strom. Wohl nicht von unge­fähr fanden wir, dem Psy­chiatrie-miß­brauch Wehrende, auch hier spontan zu ähnlich kri­tischen Positionen, wo doch sonst etwa über Corona in der Be­völke­rung wie auch in der Wissen­schaft viel Spal­tung aufkam, hoch aus­gewiesene, nur andersdenkende Gelehrte von oben und oberen Handlangern plump ausge­grenzt wurden. Ich verweise nur nochmals auf die ver­suchte Psychiatri­sie­rung der Co­rona-Skeptiker durch den be­kann­ten Ulmer Ordinarius Spitzer.

Mein Ihnen schon bekanntes Einführungsreferat (s.u.) wird auf der Web­seite wieder aus aller Welt, vor allem den USA und Rußland, viel an­ge­klickt. Kommentare dar­auf trafen  nur we­nige ein. Auf verschiednen anderen Platt­formen wurden und werden die an­ge­sto­ße­nen The­men aber häufig uns ähnlich diskutiert. Das vor allem kann uns freu­en, daß die lang beob­achtete Lethargie in der All­gemeinheit wie der Wissenschaft, auch in den „Psycho-Fä­chern“ vorbei ist, sie nicht mehr schwei­­gend hingenommen wird. Ich erwähnte in o.g. Referat als Beispiele die an­hal­ten­den, zahl­reich frequen­tierten „Spazier­gänge“ im ganzen Land, die doch eine breite Ab­leh­nung der Regierungspolitik, vor allem Ablehnung einer Aus­grenzung der Un­ge­impften, einer Spaltung der Bevölkerung  anzeigen.

Ich er­wähn­te im Einführungs­referat Anfang April das Buch „Die hysteri­sche Re­pu­blik“, parallel dazu das Buch „Die verblödete Republik“. In er­sterem stehen Kritiken gar zwei­er „Psychis“, die des Psychologen A. Freitag am „Framing“ ge­­sellschaft­li­che Ereignisse durch das Estab­lish­ment und die des Psy­ch­ia­ters W. Meins an der Hin­nahme opportuni­sti­scher Falsch­verbuchun­gen durch die Fach­ge­sell­schaft DGPPN, etwa des blu­ti­gen Attentats des schi­zo­phrenen Hanauer Attentäters To­bias R. als „rechte Gewalttat“, während heutiger Zeitungsmeldung zufolge  die Mordtaten des ähnlich schizophrenen Soma­liers Ab­dirah­man J. A., der im Juni 2021 in Würzburg drei Frau­en tötete und weitere zu töten ver­suchte, brav seiner Krankheit zugerechnet werden. Geschuldet ist das alles gewiß weniger ei­ner Ver­blö­dung der Psychiater  als vielmehr dem politischen Druck, dem wir alle seit Jahrzehnte­n unterworfen sind.

Wenn ich in besagtem Referat (s.u.) im Zusammenhang mit Corona auf die Georgia Guidestones einging, darauf nämlich,  daß mit der P(l)ande­mie gar eine Bevöl­ke­rungs­reduk­tion ein­ge­plant sein könnte, so wird dieser „unmögliche“ Ver­dacht nicht von ungefähr auch von an­de­ren an­ge­spro­chen, etwa in Füll­michs Corona-Ausschuß. Das allgemeine Meinungsklima im Land ist so gereizt, wird von „Oben“, nicht zuletzt den etablierten Medien so „angeheizt“, daß auch schreck­lichste An­nah­­men nicht mehr aus der Welt sind. Daß urplötzlich wieder Krieg in Europa ist, hätte vor Kurzem auch niemand gedacht. Ich bin froh, daß sich dazu auch andere kri­tisch zu Wort mel­den.

Unser Urthema ist der Mißbrauch der Psychiatrie, der uns, weil sy­ste­ma­tisch zuerst in Chrusch­tschows Sowjetunion betrieben, dort zuerst ins Auge stach, bald aber, in neo- oder freud-marxistisch-trotzki­sti­scher Form aus Ame­ri­ka kommend,  uns hierzulande gleicher­maßen in Widerstand brach­te. Die ideo­logischen Wurzeln viel­fältiger Psychia­trie­mißbräu­che gingen uns erst mit der Zeit vollends auf. Daß pro­mi­nente Kolle­gen wie der erwähnte Prof. Spitzer heute in der Coro­na-Ange­legenheit mithelfen, die Impf-Skep­tiker zu „psychia­tri­sie­ren“, bekümmert aber auch viele derer nicht, die sich aus guten Gründen die ex­­perimen­tellen Impf­stoffe nicht spritzen lassen, ja sie gar hinter­fra­gen. Daß im Alltag nach Raimunds Hobel-Lied „der eine den anderen“ für dumm oder für ver­rückt erklärt, scheint für viele, auch Psy­ch­iater zu trivial zu sein, um es als Schmähung wahrzu­neh­men.

Wir, die wir fahrlässig fal­sche Psychiatrisierungen monieren, mit denen oft schwere Eingriffe in die Rechts­si­cherheit verbunden sind, wurden, werden darob angegriffen bis ausgegrenzt selbst von Be­troffenen, vor allem aber von solchen Kollegen, die die feinsten Garne lockerer Psychia­trisierung spinnen, den Freud-Jüngern.[2] Ich ver­wies Anfang April im Einführungsreferat nicht zum ersten Mal auf die falschen Freu­dia­ner-Diagno­sen Narzißmus wie Borderline, mit denen Un­liebsame von der Frau Kuwalewsky (RB 1/16) bis zu Herrn Trump beschädigt wur­den und werden. Seitdem sol­che Miß­bräu­che – gar nicht in der Sowjet­uni­on, sondern eben bei uns im Westen – bekannt wurden, hat die Sen­si­­bilität ihnen gegen­über nicht unbedingt zuge­nom­men.

Wir standen über dem Thema der Psychiatriereform der 1970er Jahre mit den damals  weiter aufgekommenen Streit­fragen grün-roter Kul­tur- und Gesundheitspolitik in Konflikt, so mit der Drogenlibertinage und dem Gen­der-Gaga, denen sich ja bis auf die AfD zunehmend auch unsere  übrigen Parteien anschlossen. Mit dem Krieg in der Ukrai­ne und dem Coronathema ha­t darüber hinaus unsere Entfernung vom Mainstream an Um­fang wie Schärfe weiter zugenommen. Die alten parteipolitischen Zuordnungen in ihm haben sich vielfach dabei um 180 Grad gedreht. Linke, SPDler, Grüne ste­hen heu­te an der Seite (Bi­den-)Amerikas, wert-konser­vative Rechte öf­ters auf rus­si­scher. Die Ver­än­derungen der politi­schen Fronten reichen auch ins Staats­po­litische. Orbáns Un­garn steht so gegen den links-liberalen Kurs der EU, unterhält mit Putin nor­male Geschäfts­bezie­hungen, bezahlt russi­sches Gas mit Ru­­bel und wi­der­steht standhaft westlicher Konfliktzuspitzung. Orbán ist zum „Alp­traum für Brüs­sel und für die deut­schen globa­listischen NWO Po­litiker“ geworden (https://unser-mitteleuropa.com/orban-sieg-und-die-folgen-fuer-europa-update-linker-hass-gegen-wahlsieger-fidesz/). Hierzulande richtet man sich, um Putin „zu strafen“, lieber auf einen kalten Winter, auf kaltes Duschen ein. In der Auseinan­dersetzung Ukraine / Rußland hatten zumindest anfangs viele von uns Verständnis auch für die russischen Argumente.

Wir bürsten über 50 Jahre auf „Psycho-Gebiet“ gegen den globali­stisch-trotz­ki­stischen Strich und wurden von seinen Anhängern dafür genug an­ge­grif­fen. Wir können nur froh sein, daß auf den an­ge­spro­chenen Feldern heute auch an­de­re zumindest partiell mit uns gehen. Die Prägung der öffentli­chen Meinung liegt, nicht immer freilich gleich er­kenn­­bar, in den Hän­den der „Eli­te“. Ich er­innere daran, wie wir uns 1991 von dem frü­heren Dach­ver­band IAPUP trenn­ten. Er war im­mer CIA-beeinflußt, trat nach der Wende, nach einer kleinen „Farb­­re­vo­lution“ als GLOBAL INITIATIVE ON PSYCHIATRY jetzt aber offen als NGO (Non-Governmental Organization) einer ame­rika­ni­sch Neu­en Weltordnung (NWO) auf, die Rußland mit Filialen von Litau­en bis Tadschi­kistan einkreiste. Wir verließen sie, wiesen in einem Rundbrief der 90er Jahre gar auf deren fast strategische Um­zingelung Rußlands hin. Aber wie die Kon­­servativen hierzu­lande, ach­te­te man auch dort lange auf den kultur-politischen Gehalt (polit-)psy­chiaterischer Manöver nicht.

Unsere Kritik an anderen gesundheitspolitischen Feldern wie jetzt etwa von Corona wird auch von an­deren Skeptikern mit­ge­tragen. Es verblüfft freilich, daß sich bei al­lem großgeldig Zu­­sam­­­men­wirken der glo­ba­li­sti­sch-„neuen Weltord­ner“ de­ren Kritiker nicht eben­falls zu­sam­mentun, sie sich eher gegen einander sperren. Sie merken wohl  nicht, wie sehr die ange­sprochenen Felder von Corona bis zum Psychiatriemißbrauch mit einander zusammenhängen. Ich grei­fe nur einige Ein­zel- und insti­tu­tio­nelle Kritiker heraus, das schwei­­ze­ri­sche KlaTV etwa wie die Pu­tin-kri­tische Express-Zei­tung, von den Ärzten  nur die Doc­tores Bhakdi und Wodarg. die maßgeblich den Widerstand gegen die Corona-Maßgaben der Regierung angeführt haben. Der in St. Pe­tersburg lebende Tho­mas Rö­per – „braven“ Westlern gilt er als Putin-Troll – führt in sei­nem Buch IN­SIDE CO­RO­NA die frag­würdigen amerika­ni­schen Investitionen hinter den mRNA-Impfstoffen vor,  die aber ins­gesamt ein of­fe­nes Geheimnis sind und manche Ver­dachtsmomente auf eine geplante Be­völk­rungs­reduktion à la Georgia Guide­stones (s.o.) bestärken. Über die rus­si­schen Vek­tor-Vak­zi­ne (Sput­nik V) erfährt man auch bei Röper wenig. Ein Zu­sam­men­­­spiel Putins mit Klaus Schwab, das sich von den ähn­lichen Co­rona-Maß­nah­men her auf­drängt, weist er locker ab.  Gegen das West-Narrativ vom Ukraine-Krieg stemmen sich  mehr und mehr Menschen quer durch die deutsche Bevölkerung, Arbeiter, Kün­stler, In­tellek­tuelle, u.a. Klaus von Dohnanyi, Lafontaine, Kretschmer und jetzt gar Habermas, AfD-Rech­te so­wieso. Nach Or­wells 1984 dienen die Dif­fe­ren­zen zwi­schen „Ozea­nien“ und „Eu­rasien“ nur de­ren in­ter­ner Stabi­li­sie­rung. Viele „Auf­klärer“ hinter­lassen neue Erkenntnis­lücken. Unser Auskunfts­begehren und unsere Mahnungen kann man überhören. Bei Groß­mächten geht das aber nicht. Da kommen am Ende Waffen zum Einsatz. Daß zumindest Deutschland dazu nicht weiter beiträgt, darin sind wir mit vielen, auch prominenten Landsleuten einig.

Was alles an Ka­balen läuft, über­bli­cken wir wohl noch lange nicht ge­nug. Aber bessere Kom­mu­nika­tions­mittel hält unsere Zeit doch vor, mit denen die in­formelle Dominanz  der Mä­ch­tigen, ihrer NGOs und son­sti­gen Hand­langer mitunter wohl un­ter­laufen werden kann. Un­sere GEP wurde und wird auch von sog. Kultur-Kon­serva­ti­ven über die Jah­re nicht wahr­ge­­nom­men. Die fort­ge­schrit­tene Ver­wir­rung unserer Zeit resultiert aber aus vielen ver­schie­de­nen Unacht­sam­kei­ten. Die GEP hat ihre Linie über 50 Jahre be­wahrt, war die ein­zi­ge, die die ideo­lo­gi­sche Wur­zeln all der Verwirrung und da­von herrüh­renden Miß­­bräuche der Seelen­heil­­kunde erkannte, damit auch gegen er­drückende Über­macht etliche Erfolge erzielte und so heute auch andere mit zur Systemkritik brachte, zumindest zu partieller.

Unsere kleine Gesellschaft hat über 50 Jahre ge­gen den übermächtigen, u.a. von der etablierten (Psycho-)Wissen­schaft gestütz­ten Mainstream Wi­der­stand geleistet und klare ethische Rich­tung gewiesen. Daß sie heil­kundlich getarn­tem Un­­recht ent­ge­gentra­t, es in einigen Fällen gar aufzuheben ver­mochte, das soll uns allen, die daran mitwirk­ten, ein wenig Be­frie­di­gung ge­ben. Mensch­enwerk bleibt unvollendet. Leider berei­tet so die heu­tige Situation der Welt eher noch mehr Sorge als vordem.

Endnoten:

[1] Das amerikanische VAERS (Vaccine Adverse Event Reporting System) berichtet am 15.4.2022. von über einer Mil­lion Impfge­schädigter und rund 27.000 Impf-Toten, RA Reiner Füllmich im Corona-Ausschuß von 500.000 impf-Toten.

[2] Da viele Menschen Psycho­therapie brauchen, kann ihnen die Version Freuds, der als Schwindler ausge­wie­sen ist, wei­ter verkauft werden. Ihn vom Thron zu kippen, schafft derzeit nie­mand. Dennoch war und ist es  auch hierzulande angebracht festzustellen, daß der „Kaiser“ Freud nackt ist. In seinen schonen neuen Kleidern bewundern ihn heute Geldes wegen. nicht zuletzt  deutsche Ärzte, Psychiater und Psychologen Antisemitische Motive waren seriöser Freud-Kritik immer fremd. Der jüdische Genius steht außer Frage.

P.S. Mit der Mitgliederversammlung verbunden war eine Neuwahl des Vorstands
– s. Rubrik „Über uns
„.

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2.4.2022

Den MItgliedern im Voraus zugesandtes Einführungsreferat
zur Mitgliederversammlung
2022

Corona, Ukraine, Psychiatrie

Die folgenden Ausführungen waren als Einführungsreferat zu der für Ende April 2022 angesetzten Mitgliederversammlung gedacht. Sie werden jetzt schon mit­ge­teilt, weil nach den Rück­mel­dungen auf die rechtzeitig ergangene Einladung um­stän­dehalber nur wenige Mit­glie­der zur Versammlung kommen werden, wir die jetzt ein­gehenden Stellungnah­men bereits aufnehmen können und wir bei all den brisanten Entwicklungen die­ser Tage ohnedies keine Zeit zu verlieren  haben.


Liebe Mitglieder, Mitstreiter, sehr geehrte Damen und Herren,

In Zeiten von Krieg fällt es schwer, ein anderes Thema anzuschlagen als eben dieses. Davon schmerzlich berührt, müssen wir dennoch primär unsere ange­stamm­ten The­men be­han­deln, zwischen den ungleichen Bereichen so öfters wech­seln.

Vor zwei Jahren beschlossen wir, die GEP heuer zu beenden. In der Folge kam es aber mit Corona zu einer dem Psychiatriemißbrauch ähnlichen parteipo­liti­schen Beset­zung medi­zinischer Sachverhalte, darüber auch zu einer so tiefen Spaltung in der Bevölkerung, daß sich bei uns rasch die Überzeugung durch­setzte, wir könnten doch die GEP gerade jetzt nicht aufgeben. Wir er­wei­terten die Web­seite um die Ru­brik Heilkundliches und bezogen auch da mar­kante regie­rungs­­­kri­tische Po­sitionen. Ähnlich hinterfragten auch andere kri­tische Gruppen, auch ärzt­liche, die staatlich verfügten Maß­nahmen. Hintergründe, Dimen­sion und Folgen der neuen Herausforderung ge­hen ja ins Ungeheu­erliche. Eine umfas­sende Dis­kussion der Probleme wurde von Regierungsseite von Anfang an ver­hindert. Viele sehen ihre Maß­nahmen letztlich auf eine Dezi­mie­rung der Be­völkerung zulaufen. Das Ziel, sie von gegen­wärtig rund 8 Milliarden Erdenbürgern auf „für die Natur  zuträgli­chere“ 500 Millionen zu­rückzu­fahren, steht ja seit 1980 im US-Staat Georgia auf den Georgia Guide­stones in Granit gemeißelt. Ist das Ziel auch furchterregend, läßt es sich doch kaum ele­gan­ter errei­chen als mit einer neuen Seu­che und mit du­bi­osen, ex­pe­ri­mentellen Impf­­­stof­fen. [1] Daß damit ein Genocid verfolgt wird, kommt mitunter schon offen zur Sprache, so (https://tkp.at/2022/04/01/anstieg-der-todesfaelle-beim-us-militaer-um-1100-infolge-mrna-injektionen/) in der 97. Sitzung des „Corona-Aus­schus­ses“ Ende März vom amerikanischen Anwalt Todd Callender geäußert.

Natürlich ist die öffentliche Meinung darüber gespalten. Mit dem Ulmer Psychia­trie-Or­di­na­­rius Prof. M. Spitzer kreuzten wir auf un­serer Web­­­seite kürzlich die Klingen (s. Rubrik Heilkundliches) und kamen dabei wieder zu un­se­rem Ur­sprungs­the­ma, den Psy­ch­iatrie­miß­brauch, zu­rück. Selbst bei vielen Impf-Skep­ti­kern fin­det er heute aber kein In­ter­esse , so sehr sie von ihm mitbe­rührt sind, sie als Para­noiker, Wahnkranke, Schwurb­­­ler mitdiffamiert werden.

Viele dieser Kritiker, Ärzte und nicht-ärztlichen Heiler – es gibt auch sehr ge­wich­­tige unter ihnen -, sind bezüglich (tiefen-)staatlicher Be­schlag­nah­men ärzt­li­cher Fachgebiete leider alles andere als kritisch, sind seit der Appro­bation der Psy­choanalyse in den 1970ern viel­mehr Un­ter­stützer (und Nutz­­nießer) dieser äl­testen staatlichen Be­set­zung und Ver­frem­dung von Heilkunde.[2] Mit der Er­­fin­dung neuer verbla­se­ner Krankheiten, etwa des Narzißmus oder der Bor­der­line-Stö­rung haben die Freudianer, vielfach Nicht-Ärzte, ihren Markt er­wei­tert und ihre Karriere auf ihm befördert, was es wie­der dem (Tiefen) Staat um so leichter macht, einer­seits Gesundheitsprobleme nach eigenem Gusto zu deu­ten und zu len­ken, andererseits aber Kritiker abzuwimmeln, dazu die Bevölke­rung mit frag­wür­digen Narra­tiven wie dem von Corona zu be­ein­drucken, ggf. zu ängs­tigen und sie u.U. über wirk­liche Gefahren und reale Ge­fährder hin­weg­zu­täuschen. Gegen die Mei­nungs­walze des (Tie­fen) Staats, des Estab­­lish­ments, wie sie gerade bei Co­rona die Öf­fent­lichkeit über­­rollt, kommen Wi­der­­spruch, Ge­genak­tio­nen Ein­zel­ner wie ein­zelner Grup­pen, solcher und solcher, nicht auf. Wohl sind heute Mil­lio­nen unserer Mit­men­schen geimpft und haben die Imp­fung gut ver­tragen. Wie viele aber schwere oder gar tödliche Ne­ben­­wir­kun­gen erlitten, dar­über erfährt man in den Medien nur selten Ge­naues, erfährt es allenfalls aus alter­nativen Medien wie auch dieser Webseite.

Klaus Schwab und ähnliche Größen wie Rocke­feller, Soros, Gates etc. nutzen Corona als Gleitmittel zum Great Reset, zu einer offen angekündigten, kor­­po­ra­tiv-kom­mu­nistischen Diktatur (Schwab: „Du wirst nichts besitzen aber du wirst glück­lich sein“), zu einer Neuen Welt­ord­nung und, was mitunter eben auch an­klingt, zu einer großen Menschheits­de­zi­mie­rung. Im Euro­päi­schen Parla­ment war schon von Zehn­­tausenden von Impf-Toten die Rede. Ihre Er­wäh­nung stößt dank überwältigender Mei­nungs­dominanz der Elite noch auf viel Un­glau­ben und setzt just die Warner dem Ri­siko aus, als Ver­schwö­rungs­­theo­re­ti­ker, Spin­ner, Schwurb­­ler ab­gehängt zu wer­den. Leute wie der er­wähnte Herr Spit­zer kön­nen daran anknüpfen und ihren Ver­leum­­dungen, ihrem Psych­ia­trie­miß­brauch, so einen wis­sen­schaftlichen An­strich ge­ben. Ich habe nicht von un­gefähr kürz­lich auf un­serer Web­seite uns kritisch entsprechende Ausfüh­rungen von Kar­di­nal Viganò, des früheren Nun­tius des Va­ti­cans in den USA, meinem Kom­mentar zu Spit­zers Artikel ver­linkt an­gehängt.

Um den Psychiatriemißbrauch mit all seinen unterschiedlichen Ausprägungen küm­mer­ten wir uns trotz des Corona-Themas immer vor­rangig. Anfangs stand er ganz im Span­nungs­feld zwi­schen USA und Rußland, wo­bei wir zwischen­durch glau­ben durften, durch unsere Kritik an ihm, zu­letzt unsere Beteili­gung an der KSZE in Wien 1988 – wir damals auf amerikanischer Seite – ein we­nig zu seiner Ab­­stel­lung und darüber hinaus zur Ent­span­nung zwi­schen Ost und West beigetragen zu ha­ben. Aber der Eindruck täuschte. Bald waren die Span­nungen wieder da. Die jah­re­langen An­griffe auf den Don­bass und der fol­gende grau­sa­me Krieg in der Ukraine seit Ende Februar 2022 lehrten, wie rasch sich Glau­be auflöst, wenn staat­liche Rea­litä­ten ihr Recht fordern.

Wir erleben just auf die­sem Ge­biet in all der Zeit wieder eine geradezu pene­trant einseitige Meinungs­ma­che un­serer Me­dien. Ich bin froh, mit dem  russi­schen Staats­sen­der RT-DE we­nig­stens spora­disch die andere Seite hören zu können. Daß die Wahr­heit über Ur­sache und Ziel eines Krieges sein er­stes Opfer wird, weiß jede/r. Daß die neue Bun­des­re­gie­rung in Fortsetzung der alten unser Land darüber in die Kon­­­fron­ta­tion mit der Atom­macht Ruß­land treibt, macht manche von uns kopf­schütteln.

Was das psych­ia­trische Gebiet betrifft, dem immer unser Hauptinteresse galt,  war und ist die Information leider meist noch dün­ner. So viel aber war zu erfah­ren, daß die rus­sische Psy­chiatrie seit den End-1990ern der Dia­gno­sen­liste der WHO, der ICD, folgt, die selbst immer dem amerikanisch-Freud-vollen DSM nachhinkt. Dabei ist seitdem auch die Psychoanalyse in­sti­tutionell in Ruß­­land wie­der prä­sent, gilt mit ihr auch dort wieder Freuds Schwindel­dia­gnose Nar­ziß­­mus. Dieser ist ein Cha­rak­­ter­zug und keine Kran­kheit­, wird aber zur Erle­di­gung Miß­­­­­lie­biger als Krankheitsdiagnose gern benützt. Sie ­trug 2020 gewiß nach­hal­­tig zur Abwahl Trumps bei und wurde in jüngster Zeit in einem Berliner Blatt auch Putin an­ge­hängt  (https://epaper.tagesspiegel.de/article/42474a1c86a6c37192b9842d8d5be9b55594bc6610a25cced19-2f52a7680edb8?utm_source).

Freuds breite politische Auswir­kun­gen besorgten freilich mehr seine raffi­nier­te­ren An­hän­ger in Ost wie West von Trotzki an bis zur Frankfurter Schule und den 68ern, in Rußland als EROS DES UNMÖGLICHEN (nach A. Etkind) dabei eher kurzfristig. Die Un­red­lich­kei­ten, die sie  in die psy­chia­trische Dia­gno­stik ein­brachten, wur­den seit den 1970ern just im An­glo­ame­­rikanischen von einem kleinen Kreis renom­mier­ter, auch jü­di­scher Ge­lehr­ter detailliert aus­ge­breitet. Wie hät­ten wir nach ihrer Kri­­tik, die wir in der psy­ch­ia­tri­sch-psychotherapeutischen Praxis selbst als wohl begründet be­fan­den, dem Gaukler Freud bei­geben können, auch wenn diese Kritik außer bei uns im Deutsch­spra­chigen nicht weiter an­kam? In der So­wjet­­union der 70er Jahre fußte der Psychiatrie­miß­brauch auf an­de­rer pseudo­wis­­sen­­schaft­licher Grund­lage. Gorba­tschow hatte die Größe, ihn ein­zu­räumen und zu been­den. Welch anderer Staatsmann hatte das For­mat, Unzuläng­lichkei­ten im eige­nen Staatswesen so offen zu­zu­ge­ben und abzu­stellen? Daß wir mit­halfen, fal­sche Dia­gno­sen als ge­ne­relle Grund­­­­lage sol­chen Miß­brauchs auf­zu­zeigen, bleibt ge­wiß ein Ak­tiv­po­sten un­se­rer GEP. Auf unsere Einsätze bei Miß­brauchs­fällen im eigenen Land muß ich hier nicht noch­mals ein­­­gehen.

Wir waren zur Zeit von Chruschtschows Psychiatriemißbrauch die schärfsten Sowjet-Kritiker. Rot-grüner Na­tio­nal­ma­so­chismus blieb Rußland anders als uns über die Zeit hin­weg erspart. Informationen über weitere Ver­­än­derungen, die es unter Pu­tin im Land gab, gelangten nur bruchstückhaft zu uns, so viel aber doch, daß just dort humane, christ­li­che Werte, die Fa­milie etwa, als Basis mensch­­­li­­chen und so­zi­a­len Zusammenlebens wieder in Kraft sind und westlicher Dro­gen-Hype, Gen­der-Gaga, Trans­humanismus und Globalismus weniger ankommen. West und Ost haben sicher vie­les weiter ge­meinsam, Freuds Pseu­do­wis­sen­schaft etwa, die Trotz­ki seiner­zeit durchdrückte und die, obwohl dieser in Ruß­land out ist, doch wieder dort am Zug ist (s.o.), ähnlich auch der Co­rona-Kult. Be­züg­lich Mas­ken-Tra­gens  und des Pushens von Imp­fun­gen scheint Pu­tin mit den Maß­gaben von Schwab, Gates, Soros und des son­stigen großen Gelds ei­nig zu ge­hen. Wenn Ziel der „Elite“ in West und Ost eine Re­duktion der Bevölke­rung in oben ge­nann­tem Ausmaß wäre, würde die russische wohl auch drankommen. Ob sie von (tiefen)staatlicher Mei­nungsmache und Zensur ähnlich ge­plagt wird wie wir im Westen – „Ohne die vielen Esser, geht’s den wenigen besser“, reimte sarkastisch Lisa Fitz und die hübsche Nena wurde hierzulande auch davon gejagt -, weiß ich nicht. Die Frage aber stellt sich, ob es sich bei den heu­ti­gen Aus­­­ein­an­­der­set­zun­gen zwi­schen Ame­rika und Ruß­land am Ende nur um ein Ma­nö­ver han­delt, wie es Or­­­well in seinem 1984 zwi­schen Oze­a­­­ni­en und Eu­ra­­sien ge­zeich­net hat, es in Wirklichkeit aber nur der internen Be­fe­sti­gung des eige­nen Macht­­­­­be­reichs dient. Satanismus auf beiden Seiten? In seiner Geopo­litik hat Putin wohl die Un­­ter­stüt­zung sei­nes Landes hinter sich, dazu den wieder erstarkenden Rubel. Auf an­deren Gebie­ten be­geg­nen ihm aber auch triftige Vor­behalte, u.a. vom Kul­tur­phi­losophen A. Dugin.

Viele Widersprüche unter den heutigen weltbewegenden Themen bleiben offen. Das scheint selbst im stets verschlafenen Psycho-Feld manche noch zum Auf­wachen zu bringen. Im Buch DIE HYSTERI­SCHE RE­PU­BLIK nimmt der Psy­chologe Alexander Freitag den „Medienpopulismus“ aufs Korn, der so vie­le un­se­­rer Mit­bürger platten Me­dien-Lügen folgen läßt, wohl weil die­se aus al­len Ka­nälen so kon­zer­tiert auf sie niedergehen. Gut, es einmal aus den Rei­­­hen der „Psy­­chis“ zu hö­ren, die, von Ordinarien, Beamten, Staatsdienern an­ge­führt, ja fast immer politi­schen Vorgaben folgen. Gern geben sie der medialen PROPAGANDA (Buchtitel von E. Bernays, Freuds Neffen) „seelenkun­dige“ Wei­hen bei, so daß wir es heute oft nicht nur mit einer „hy­ste­ri­schen“, son­­dern, um einen weiteren aktuellen Buchtitel z­u nennen, mit einer „VERBLÖDETEN REPUBLIK“ zu tun ha­ben. An Freud, der mit der Ab­setzung der Ver­nunft zu­gun­sten „des Unbewuß­ten“, Ir­ra­tio­nalen nach ’45 die neue Ver­dummung vor allem der In­tel­lek­­­tuellen in Deutsch­land in Gang brachte, ging auch keiner der an dem Buch beteiligen Fachkol­legen her­an. Po­­li­tik und das Ge­schäft halten sich bevorzugt ans „Unbe­wußte“.

Es sind exakt 50 Jahre her, daß Walter von Baeyer 1971 im Welt­verband für Psy­ch­­ia­trie und ein Jahr später dann ich in der Mit­glie­der­ver­samm­lung der deut­schen Psy­ch­iaterge­sell­schaft DGPN die Stim­­­­­me ge­gen den Ein­satz des Fachs gegen Op­posi­tionelle in der So­wjet­union erho­ben, beide allein gegen all die üb­ri­gen Fachvertreter. Und wie am Anfang be­an­sprucht Ruß­land auch heute un­sere beson­dere Auf­merk­sam­keit. Neue Ge­fah­ren, neue Seu­chen neh­men un­ser Den­ken in Anspruch. Die Macht­­struk­tu­ren, auf die wir dabei bis zu Schwab, Gates, Soros etc. sto­ßen, unter­schei­den sich von den damals ange­trof­fenen ge­wiß, viel­leicht aber auch nur äußer­lich. Wie vor etwas über 100 Jahren bei der Ok­to­ber­­re­­vo­­­lu­tion und ihren Folgeerscheinungen, nicht zuletzt dem Psychiatrie­miß­brauch, steht auch heu­te das große Geld hinter dem Co­ro­na-Re­gle­­ment, dem Great Re­set, der amerikanisch Neuen Welt­ord­­nung, der One-World.

Es gibt auf den verschiedenen, hier angesprochenen Gebieten, die allesamt zu den Beständen der NWO gehören, zum Glück immer noch Wi­der­stand, nur selten sie ge­meinsam abdeckenden. Immerhin kommt vereinzelt doch zur Spra­­­­­che, um was es in Wirklichkeit geht, um eine global aufziehende neue  Diktatur, wenn nicht  eine große Men­schendezimierung. Daß wir diesen Gefahren über Jahrzehnte entgegen­tra­ten, alle Aktivität allein aus den Bei­trä­gen unserer Mit­glieder und Freunde bestritten, dies kann uns gewiß mit einiger Befrie­di­gung erfüllen. Insgesamt war kein Aufkommen. Ich wollte Ihnen, lie­be Mit­glieder, die unseren Aufga­ben­bereich berührende aktuelle Situa­tion zu­sam­­men­fassend nochmals dargelegt haben und frage Sie jetzt: Wollen wir mit dieser Arbeit weitermachen?

Endnoten:

[1] In meiner Kindheit ging man von etwa 2 Milliarden Erdenbürgern aus. Heute sollen es 8 Milliarden sein. Ich mag den Bevölkerungskontrolleuren, „Malthusianern“ nicht alles Recht zur Sorge absprechen.

[2]  Von persönlicher Erinnerung ausgehend, verfügte Freud, der Wunsch des Knaben mit seiner Mutter zu schla­fen und seinen Vater zu töten, gehöre zur normalen seelischen Entwicklung des Menschen. Mädchen überging er. Seit über hun­­dert Jah­­ren wird der Unfug gelehrt und von manchen geglaubt, vor allem von Psychiatern, Psycho­logen, Psy­cho­therapeuten, die davon le­ben. Kri­tik am Oedipus-Komplex wagt heute niemand mehr, keine der linken wie rech­ten Parteien einschließlich der AfD. Freud war der Beginn und ist das Urelement der Kulturrevolution.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Friedrich Weinberger
Vorsitzender, GEP

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2.2.2022

Nochmals zu Mollath, dem nunmehr Angepaßten

Im letzten Jahr mußten wir uns auf Corona konzentrieren (s. Rubrik Heil­kund­liches). Das psychiatrische Thema ist aber nicht aus dem Auge zu verlieren. Auch in randständi­gen Bereichen kommt hier nicht selten politisch Relevantes zum Ausdruck. Just der Psych­iatrie­miß­brauch, der vor einem halben Jahrhundert unter Chrusch­tschow in der Sowjetunion auf­kam, bis Gorbatschow ihn beendete, kam hierzulande besonders durch den Fall des Gustl Mollath zu breiter Auf­merksam­keit. Unsere kleine Gesellschaft konnte hier wie dort zur Ab­stellung solcher Mißbräuche beitragen. Daß der Fall Mollath auch heute noch die Öffentlichkeit be­wegt, zeigt u.a. der publizistische Erfolg eines neu her­aus­gekommenen Bu­ches von W. Schlöt­terer: Staatsverbrechen – Der Fall Mollath.

Heftig wendet sich dieser jetzt freilich gegen uns, die wir uns über lange Jahre für ihn eingesetzt haben. Speziell gegen mich, der ich ihn aus siebenein­halb­jäh­riger psy­chiatrischer Zwangsinter­nie­rung heraus­holte – schließlich nahm sich auf mein Gutachten hin das Bun­desver­fas­sungs­ge­richt seines Falles an (s. RB 1/13,6) -, richtet Mollath jetzt einen geradezu lo­dernden Haß. Den Grund er­fuhren wir erst kürzlich aus einem über 30-seitigen Schrei­ben. Mollath lastet uns hier einmal an, daß wir uns jetzt auch gegen das Corona-Regle­ment der Regierung stellen. Ihn, den immer Links-En­ga­gierten, stört, ja ärgert offensichtlich, daß ihn ein eher Rechter aus der Klapse holte. So schleudert er jetzt ge­gen mich alles, was das Establishment an Beschimpfungen gegen („rechte“) „Ver­schwö­rungs­theo­re­tiker“, „Quer­­denker“, „Schwurbler“, ja schlichte Spaz­iergänger, gegen große Teile der Bevölke­rung eben, richtet. In Ostfildern droht es den Spazier­gän­gern schon mit der Schußwaffe. Nicht zuletzt über den Co­rona-Aus­schus­ses der Berliner An­wäl­te R. Füllmich und V. Fischer, mit denen wir auch nicht in allen Punkten, etwa bezüglich Freuds übereinstimmen, ereifert sich Mollath über viele Sei­ten hinweg.

Eigentlich muß sich niemand wun­dern, daß der Haß, mit dem die Re­gierung und viele von ihr abhängige Institutionen über dem Corona-Thema seit über zwei Jahren die Be­völkerung spalten und Zwietracht bis in Freun­des­kreise und Fami­lien hinein schüren, auf einmal auch bei solchen auf­flammt, die uns zu Dank verpflichtet sind oder es sein müßten.

Zu noch tieferem Haß aber verleitete unseren früheren Schütz­ling Mollath of­fen­sicht­lich, daß ich vor nicht so langer Zeit dem russischen Staats­sender RT-deutsch ein Inter­view gab. Zur Zeit des sowjetischen Psychiatriemißbrauchs unterstellten uns die Linken ob unserer Kritik daran arge Russenfeindschaft. So nehmen wir es heute gelassen, wenn wir jetzt „Putin-Ver­steher“ o.ä. geheißen werden, wo es eine rus­sisch-kommunistische Bedrohung nicht mehr gibt und wir dem großen Land im Osten und uns so nur Frieden wünschen können. Solches ist aktueller denn je. Schon zur Ergän­zung und zum Aus­gleich der vielfach neu-linken, Biden-linken Äußerungen unserer Medien sieht und hört von uns mancher gern weiter RT DE, von beiden Seiten kritischen Abstand haltend.

Besagten Brief schloß Mollath mit den fettgedruckten Worten:  „Ich will mit NAZIS, Faschisten und Diktatoren nichts zu tun haben...“ Anscheinend ist auch Putin bei ihm und seinesgleichen jetzt Nazi. So absurd und nie­der­trächtig kommen heute in Deutschland, vom Establishment, von Re­gie­rung, abhängigen Institutionen und Medien vielfach befördert, poli­tische Mei­nungs­­äußerungen daher. Gesunde und Kranke unter­schei­den sich da nicht unbedingt. Über M. aber dürfte jetzt genug gespro­chen und geschrieben worden sein.

Dr. F. Weinberger

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2.7.2021

Noch kein Abschluß unseres Bemühens

(vgl. hIerzu auch den im INFC-Teil dieser Webseite aufgeführten Beitrag 
Abschließende Bemerkungen zum International Network of Freud Critics)

Gewichtiges haben wir in den 44 Jahren unserer Vereinsarbeit erreicht, so

– einer Mutter gutachtlich ihre vier Kinder aus leidvoller staatlicher Kindsbetreuung zurückgeholt (Sie sind seit 7 Jahren seitdem gut wieder bei ihr herangewachsen),

– gutachtlich die Freilassung eines über siebeneinhalb Jahre psychiatrisch zu Unrecht Zwangsinternierten bewirkt (dafür beschimpfte er uns hinterher) und

– einen psychiatrischen Ordinarius über einem skandalösen Übergriff auf einen erfolgreichen Geschäftsmann so gerichtlich in seine Grenzen gewiesen.

Den großen „Wurf“ machten wir schon in den Anfangsjahren: Gegen harte interne und äußere Wi­der­stände traten wir systematisch geübter Psychiatri­sie­rung Oppo­si­tio­neller in der damaligen UdSSR ent­gegen und erreichten mit anderen zu­sam­men, daß sie schließlich vom Staats­präsidenten bemerkt und abge­stell­t wurde. Damit di­stan­zierten wir uns in der Folge auch  rasch von allen anti­rus­sischen Beitönen.  

 Dazu konnten wir mit kleineren Aktionen des öfteren zur Rechtswahrung in un­serem Land beitragen. Vieles aber wurde nicht erreicht. In dicken Büchern, die wir wie­derholt anführten, wurden etwa Freuds Lehren als Lüge und Betrug aus­ge­wiesen. Nicht mit einer Silbe aber ging die Ärzte­schaft, die sie Hilfesuchenden verkauft, je darauf ein, so oft wir auch mahnten.

Erstaunt mußten wir in der Folge auch hierzulande vereinzelt vorkommende psycho-gut­acht­lich unterlegte Übergriffe gegen rechtsuchende Bürger erkennen. Daß wir ihnen mitunter erfolgreich entgegentraten, löste bei oberen (und niede­ren) Instanzen oft hef­tige Gegen­reak­tionen aus. Anerkennung fand das selten.

Daß wir zusätzlich jüngst mit ins Corona-Thema einstiegen, rührt aus zu­nehmendem Un­be­hagen über die penetrante Meinungssteuerung seitens des  “Systems“, entspringt zuneh­men­der Em­pö­rung, die viele übers Internet gelaufene Bilder /Videos vom Um­gang der Staats­ge­walt mit andersdenkenden Bürgern auslösen. Es geht auch auf einen mir be­nach­barten Kin­der­arzt zurück, der dazu nähere fachliche Kom­petenz einbringt. Ihn irritiert, anders als die Kolegen sonst, die Steuerung ärztlicher Er­kenntnis durch die Politik, die wir seit über 40 Jahren in der Psychiatrie spürten, nicht minder. Auch damals schloß sich die Ärztevertretung letzt­lich dem allge­meinen Mainstream an.

Im Folgenden verlinkt, was das Deutsche Ärzteblatt jetzt zu den (angeblichen)  Motiven der Leugner“ zu sagen hat und wie es dabei auch viele Ärzte, viele seiner Leser also, heruntermacht https://www.aerzteblatt.de/archiv/219823/Verschwoerungstheorien-und-Radikalisierung

20 bis 30 Prozent der Deutschen sind demnach „Ver­schwörungstheoretiker“, sind auf deutsch wahn­krank, der gleiche Anteil etwa, den die Bundesregierung im Be­richt der Psychiatrie- Enquête von 1975 schon als psychisch krank abfertigte. Main­­stream-gerecht, aber falsch bezeich­net das Blatt die Skeptiker der deut­schen Staats-Maßnahmen als (Corona-)„Leugner“, die „die Wissenschaft ab­leh­nen“, „Haß und Hetze gegenüber Wissenschaftlern“ und auch eine „größere Ge­walt­bereitschaft“ aufwiesen, wo es doch genau umgekehrt hochkarätige, vielfach ärztliche Wis­sen­schaft­­ler sind, die besagte Maß­nah­men ablehnen und staatliche Polizei oft genug „Gewaltbereitschaft“ an friedlichen Demon­stranten ausläßt. Aber die Un­ver­­fro­renheit, Ver­fäl­schungen von Aussagen und Fakten kann sich der Main­stream leisten, weil er in allen Gesellschaftsbereichen über die Macht und die Publizistik ver­fügt.

 Der Widerstand bei Corona ist im Vergleich zu dem in „Psy­cho-Ange­le­genheiten“ aufgekommenen fraglos breiter, richtet aber auch da nichts aus. Von den Paral­le­len des staatlichen Umgangs hie wie da wollen auch die meisten Co­ro­na-Skep­tiker nichts wissen, einige zum Glück aber schon. Dr. Michels ist als Kinder­rheu­matologe mit den Vorgängen bei Entzündung, Impfung etc. gut ver­traut und als po­litisch wacher Zeitgenosse mit den admini­stra­tiv herein­spie­lenden Faktoren nicht min­der. Wie er und viele andere verdienstvolle Bürger müssen wir, müssen letztlich 20  bis 30 Prozent der Bevölkerung derzeit haltlose Unter­stellungen und Diffa­mie­run­gen, ja „Psy­ch­iatri­sisierungen“ seitens der Eta­blier­ten einstecken, viele Ärzte just auch von Seiten „ihrer Ärzte­ve­r­tre­tung“.

Eine Gleichschaltung der öffentli­chen Meinung nach „oberen“ Richtlinien wie heute bei Corona erlebten wir vor einem halben Jahrhundert schon in „Psy­cho-Dingen“. Noch ist al­ternative Wahr­heit zu Corona dem Durchschnittsbürger in vielen Einzel­bei­trägen im Welt­netz zugänglich, zusammengefaßt auch in gut ver­ständlichen Bü­chern wie denen von S. Bhakdi und K. Reiss. Wird heute auch auf der übernationalen Ebene der EU Mainstream-Denken mit Nachdruck eingefordert, ver­wei­gern sich hier zum Glück noch einige ost-mit­tel­euro­päi­sche Staaten, Ungarn und Polen voran. Sie stehen freilich nicht weniger unter dem nötigenden, ja verleum­derischen Druck der Agenten einer wohl seit Ge­ne­rationen ziel­strebig vor­an­ge­triebenen, totalitären Neuen Weltordnung.

 Wie anfangs gesagt, haben wir zwar Wichtiges erreicht, vieles leider aber nicht. Noch­mals ist auf die Psychoanalyse einzugehen, mit der ungedeckte Theorien in die Psy­cho-Fä­cher und da­mit die Wissenschaft eingeführt und in ihnen hoffähig gemacht wurden. Wer hierzulande heute noch Zweifel an Freud äußert, wird allgemein geschnitten, sieht sich oft aber auch von solchen im Stich gelassen bis verleumdet, die etwa im Ang­lo­­­ameri­ka­ni­schen die Schwin­­­­delnatur der freudschen „Ana­lyse“ offen darlegten. So erging es dem fran­zö­sischen Psycho­logen Jacques Bénesteau, dem Autor des hoch informativen Buchs Mensonges freudiens und auch sei­nem deut­schen Kolle­gen Dieter E. Zim­mer mit dem Buch Tiefenschwindel. Ihm wurde seine Freud-Kritik von Wikipedia noch post­hum aus seinem Lebens­lauf ge­stri­chen. Daß wir seit einem halben Jahrhundert totge­schwie­gen werden, liegt wohl auf der gleichen Linie. Warum im nicht-englisch-sprachi­gen Euro­pa Freud, der schlichte Einfälle, Traumeinfälle zur „Wissenschaft“ erklärte, auch nachdem er in den letzten Jahr­zehn­ten so durch und durch als Blender ausgewiesen wurde, über die Psy­cho-Fächer hinaus wirk­­­mächtig bleibt, gibt weiter Rätsel auf. Viele Menschen kom­men dadurch zu Schaden. Es küm­mert aber nie­manden. Die Schluß­fol­gerung bleibt:  Die Welt will betrogen wer­den – Mundus vult decipi.

                          Dr.  Weinberger                                        2.7.2021

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Das System weiß seine Ziele im und per Gesundheitswesen zu verfolgen

Die Beschlüsse des letzten (124.) Deutschen Ärztetages stießen auf breite Kri­tik seitens der Öffentlichkeit wie der Kollegen (u.a. #nichtmeinärztetag)[1]. Der Protest richtete sich beson­ders gegen die Bekräftigung des Ärztepar­la­ments von Kopplungen der Frei­heitsrechte von Kindern an fragwürdige Imp­fungen. Es kam darüber hinaus Protest auch gegen andere dunkel­grüne Be­schlüsse der Ärzterepräsentanz auf.

In H. Broders angesehenem Blog Achgut rieb etwa der Gerichts-Psych­iater Prof. Meins diese Ärztevertretung ab („Ärzteschaft vom Kli­ma­fieber heim­­ge­sucht“), dazu auch die Ärztegewerkschaft Vir­chow-Bund, die kürz­lich den „Klima­wan­del zur größten Bedrohung der welt­weiten Ge­sundheit“ er­klärte und so mit Greta und „fff“ gleichzog. Fälschlich schrieb Meins diesem  Bund den nieder­ge­­lasse­nen Ärzten zu, was aber eine Kleinigkeit darstellt: https://www.achgut.com/artikel/aerzteschaft_vom_klimafieber_heimgesucht.

Mit der Ärztevertretung gerieten wir vor über 40 Jahren schon in Konflikt über ihrer Anpasserei an politisches Diktat in Sachen Psychiatrie und Psy­chotherapie, womit ihre Unterwerfung unter po­litische Konzepte begann. Wiewohl es sein eigenes Fachgebiet betrifft, ließ Meins das außen vor.

Mit der Etablierung Freuds in der deutschen Heilkunde nach ’45 wurde die über­kom­mene Logik in Wissenschaft und Recht aufgehoben und in Verbindung mit Marx die Basis zur Ver­kehrungen der menschlichen und gesell­schaft­lichen Verhältnisse auf die heute viel gepriesene Neue Welt­­ordnung hin gelegt. Die geistigen Ursprün­ge dazu im Freud-Marxis­mus versuchen dessen Anhänger natürlich zu verwischen, mitunter sie gar mit aufgesetzten rechten Attitüden zu überspielen.

Als Beispiel beleuchteten wir im vorausg­egangenen Bei­trag vom 16.6.2021 den Kollegen Maaz (s.u.). Weil die Psychoanalyse beinah unauffällig  die Grundfesten des gesell­schaftlichen Zusammen­lebens erschüttert, treten wir den Versuchen, Freud hier weiter zu verankern, immer wieder ent­gegen. Meins, der als Gewährs­mann der AfD für die „Psychothemen“ gilt, darf bei H. Broder das „Kli­ma­fieber“ der Ärz­te­schaft und auch des Vir­chow-Bunds hin­ter­fragen, der wie Greta und „fff“ den „Klima­wan­del zur größten Bedrohung der welt­weiten Ge­sundheit“ erklärt. Nur Freud, mit dem die Un­ter­werfung der Me­di­­zin unter fragwürdige po­litische Konzepte just auf seinem / unserem Fachgeiet begann, läßt Meins außen vor.

Kritik an Freud mag nämlich auch H. Broder nicht. Dabei erhoben von Anfang an auch jüdi­sche und philosemi­ti­sche Gelehrte von Karl Kraus bis Karl Jaspers, ähnlich heute et­wa Joel Paris und Han Israels beißende Kritik an Freud. An ihm aber mag wie Broder und der vordem ange­führte Kollege Maaz und wie die ge­samte deutsche Ärzteschaft auch Meins nicht rütteln. Dem Vater der Psycho­ana­lyse flechten sie alle weiter Ehrenkränze.

Seit einem halben Jahrhundert fiel Freud im Angloame­rikanischen zunehmend als Lügner und Betrüger auf. Kom­men durch seine Korrumpierung der psychia­trischen Dia­gnostik auch hierzulande viele Men­schen weiter zu Schaden, so wird sein Geßler-Hut in Deutsch­land wohl zur Wie­der­gutmachung weiter ge­grüßt. Schließlich wurden hier un­ter Hitler seine Schriften öffentlich verbrannt.

Nicht einen einzigen seiner klassischen „Krankheitsfälle“ hat Freud ge­heilt.[2] Sein ganzes Lehrgebäude ist ein haltloses Hirnkonstrukt. Das hält die Ärzte­ver­tretung hierzu­lande aber nicht ab, seine Lehren weiter zu stützen. Es erweisen ja auch die Gelehrten aller son­stigen Wissens­ge­biete, ja das ge­samte Establishment Freud weiter ihre Reverenz.

Am Anfang der Psychoanalyse, also zu Beginn des 20. Jahrhunderts hielten die deutschen Psychiater, auch jüdische, in tradierter Logik der Wissenschaft Freud für einen Phantasten und lächelten eher, daß er damals in Ame­rika so viel An­klang fand. Nach ’45 schwappte im Rahmen der Umerziehung Freud aber mit Nachdruck auf den alten Kon­tinent zurück, wo­bei er ab den 70ern, just in Ame­rika auf zunehmende Kritik stieß, er dort zunehmend als Be­trüger aus­gewiesen wurde. Hier­zu­lan­de aber standen die Ärzte, spe­zi­ell die Psychiater jetzt auf einmal so gläubig hinter ihm, daß sie die we­nigen nicht-gläubigen Kol­le­gen ausbuhten und –pfif­fen, sie keiner An­rede, keines Grußes mehr würdigten.

Von der unfangreichen Freud-Kritik im Angloamerikanischen des letzten hal­ben Jahrhunderts wurde auch  wenig nur, im Grunde aber doch genug, ins Deutsche über­setzt. Auch beleuchteten die dortigen Kritiker die sozialen Auswirkungen Freuds nur in ihren Ländern. War und ist das der Grund, daß nicht nur die Ärzteschaft, son­­dern die gesamte Intelligentsia unseres Landes vor Freud kuschte, seine Mär­chen schluckten und den Durchmarsch der von Freud UND Marx bewegten 68er durch die In­stitutionen hinnahmen? Hatte das ganze Land das Lesen ver­lernt?

Vorangebracht haben den Freudismus nach ’45 gewiß die lizen­zierten Med­ien und Alt­par­teien. Daß das ge­plättete Land neben dem jetzt aufzu­ar­beite­ten­den Nazismus zu einer geistigen Auseinandersetzung mit dem Freud-Mar­xis­mus nicht im­stande war, ist noch verständlich. Daß dieser in seiner Dürftigkeit aber auch in den folgenden Jahr­zehn­ten unwidersprochen  blieb, vor allem die Ärzte­schaft ihre frühere Skepsis vergaß, sie Freud als Heilmittel ak­zeptierte und seine Schwindellehren, ohne sich zu schämen, teuer jetzt der Be­völke­rung ver­kau­fte, zudem nunmehr hin­nahm,  daß ver­einzelte noch auftretende Skeptiker (vgl. RB 1/20,2.2) wie D.E. Zimmer mit seinem Buch TIEFEN­SCHWINDEL von 1986 einfach nie­derkartätsch wur­den, wirft schon die Frage auf: War oder ist das ganze Land verblödet?

Über den mit Corona neu aufgekommenen Problemen und der Inan­spruch­nah­me aller relevanten Entscheidungskompetenz durch die Politik stellt sich jetzt die Frage, ob diese Ärz­teschaft überhaupt noch einen Rest autochthoner  ärzt­licher Kom­petenz behaupten will. Wie in den Fragen der Psychiatrie zeigt sie in der Corona-Frage hilflose Un­ter­wür­figkeit vor der Poli­tik. Daß sie sich beim letzten Deut­­schen Ärztetag bei aller in der Bevölke­rung laut gewordenen Kritik der Regierung einfach an die Seite stellte, hinterließ schon den Eindruck der Pein­­lich­keit. Es ist dies wohl eine Folge, daß an der ärztlichen Basis eine echte gesundheits­po­li­tische Willensbildung nie statt­fand, sie wohl nie erwünscht war. Wahlen zu den Ärztekammern wa­ren und sind immer eine Farce. Die Ärz­te­­ver­tretung, Ärztekammern etc. blieben so ein Spielball der Politi­ker, gut nur, zu deren Entschei­dun­gen den Schein ärztlichen Einvernehmens bei­zu­steuern.  

[1]  Das Deutsche Ärzteblatt, die „Zeitschrift der Ärzteschaft„, kam heute auch mit einer Zuschrift heraus, in der es heißt:  „…rundet für mich das Bild eines vorbildhaften Deutschen Ärztetages …ab. So bleibt er für mich als eine von 250 Delegierten mein Ärztetag.“

[2] Die Ärzteschaft stützt sich zur Anerkennung Freuds auf einen anderen „Erfolgsnach­weis“, auf Dührs­sens „Katamnestische Ergebnisse…“, die wir in RB 2/02,5.2 als weiteren Schwindel schon aus­einan­der nahmen. Die Ärzteschaft tut , als existier­ten die Nach­weise dieses Schwindels nicht. Auch nachdem der Ge­setz­geber im letzten Jahr die Praxis der weiter freudisch ausgelegten Psychotherapie dem neuen Beruf des Fach­­psycho­thera­peuten übertragen hat, bleibt den Ärzten die Schande ihrer moglerischen Einführung erhalten.

Dr. F. Weinberger            19.6.2021  

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Mail an einen kritischen ärztlichen Mitstreiter

… Immer wieder leisten viele unserer Kol­legen gegen alle Zurück­wei­sungen des Systems pro­funden Widerstand gegen die offi­zielle Corona- und Impf­politik . Eindringlich stellen sie deren Gefahren vor Augen (Rubrik Heilkundliches). Bei den Machtmitteln der Re­gierung bleibt der Wi­derstand dennoch schwach. Auch der Großteil der Ärzte liegt auf Regierungskurs.

Nicht so Dr. Joachim Maaz, Arzt, Psychiater, Psychoanalytiker,der sich, wie ein Video hier zeigt, dem Wider­stand gegen diese Politik an­schließt.

Der DDR ent­stammend, Aushängeschild quasi der DDR-Psychotherapie, verlegte sich Maaz nach der Wende auf die westliche Psychoanalyse. Diese, eine Ideologie letztlich wie der Marxis­mus, sucht  er als rei­ne, lau­te­re Wis­sen­­­schaft dar­zustellen. Ihren alten Links-Touch ver­wi­schte er über die Jahre, hier immer im Mainstream mitschwimmend. Die notge­drun­gen lange Füg­sam­keit unserer ost­deut­schen Landsleute dem SED-Regime gegenüber – mehrfach leisteten sie mu­­­ti­gen, zu­letzt gar erfolgreichen Widerstand gegen die Dik­ta­tur – deutete er zu ihnen an­haf­tenden Na­zis­­mus-Resten um. Im Buch DER GE­FÜHLS­­­STAU (1990) nannte er sie „in­fan­­ti­lisierte Psychopathen“ (s. Wanda v.Baeyer-Katte in RB 1/95, 3.1). Es  half wohl, das ganze Land in Rich­tung DDR-2 zu treiben. Die freud­sche Be­we­gung war ent­­scheidender Teil der 68er Kulturrevolution.

Wohl um diesen alten Links-Touch zu zerstreuen und die Psychoanalyse als „normale“ Psy­cho­the­rapie weiter in der heil­kund­­­lichen Praxis zu befestigen, tritt Maaz neuerdings als Rech­­­ter auf, kritisiert er mitunter gar Merkel. Ihm, der lang­­fri­stig elo­quent die system-stüzende Freud-Marx­sche „Tie­fen­psy­cholo­gie“ vertritt, läßt das Sy­stem das durchgehen. Lange war es ähnlich auch in Amerika so, bis Freud dort doch als Be­trüger auf­flog – vgl. u.a. E. Fuller Torrey FREUDIAN FRAUD (FREUDS BETRUG). Im Corona-Fall sind wir mit Maaz jetzt beisammen. Richtige Positionierung in einem Punkt hebt aber Fehlweisung in einem anderen, gar grundsätzlichen nicht  auf.

Vor Jahrzehnten sahen wir die politische Einspannung des Gesundheitswesens zu frag­wür­digen Zwecken im psychiatrisch-psychotherapeutischen Fach­be­reich beginnen und im Co­rona-Gefild jetzt de Fortsetzung. Es läuft mit dem Great Reset – so sehen es viele – auf eine neue Diktatur und Entmenschlichung hin.

Vor Jahrzehnten sahen wir die politische Einspannung des Gesundheitswesens zu frag­wür­digen Zwecken im psychiatrisch-psychotherapeutischen Fach­be­reich beginnen und sehen im Co­rona-Gefild jetzt die Fortsetzung. Es läuft mit dem Great Reset – so sehen es viele – auf eine neue Diktatur hinaus. Wenn sich bei genug Gegen­sätzen zumindest punktuell Gemein­sam­keit ergibt,  ist es aber chon begrüßenswert, stimmt es hoffnungsvoll.

Dr. Weinberger        16.6.2021

 

Archiv: https://www.psychiatrie-und-ethik.de/wpgepde/aktuelles_new/

 

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