Mit Psychiatrischem beschäftigt sich die GEP von Anfang an vorrangig. Bis 2020 faßten wir die anfallenden Ereignisse und unsere Stellungnahmen dazu in ein- oder halbjährlich erscheinenden Rundbriefen zusammen. Die ausgedruckten Hefte ver-mittelten einen größeren Überblick über Entwicklungen auf dem psychiatrisch-politisch verbundenen Gebiet. Unsere Mtitteilungen erscheinen seitdem nur noch, dafür häufiger im elektronischen Medium der GEP-Webseite. Die jüngsten Beiträge in der vorliegenden Rubrik werden jeweils rot markiert.
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26.1.2023
Ist es zu fassen? In Straßburg erklärte Annalena Baerbock: „Wir führen einen Krieg gegen Rußland“ und kann immer noch deutsche Außenministerin spielen.
25.1.2023
Ergänzung zum Referat „Seelenheilkundliches in politischem Einsatz“
Im unten folgenden Referat legte ich Schwerpunkte der GEP-Arbeit über ein halbes Jahrhundert dar, dazu Schwerpunkte des aktuellen politischen Geschehens, in die Psychiatrisch-Psychologisches hineinspielt. Das Referat mündete nicht von ungefähr im fortdauernden Krieg in der Ukraine.
Hier spielt die Urkatastrophe Europas herein, der 1. Weltkrieg, in den Deutschland 1914 in Bündnistreue mit dem Habsburger Reich getappt ist. Rußland landete dabei im Bolschewismus. Zur Auslösung der Oktoberrevolution startete Trotzki im Februar 1917 von New York aus mit einem Schiff voller Geld und 300 Bewaffneten nach Petrograd, um sie dort mit Lenin zusammen in Gang zu setzen. Als Kriegsminister des neuen Regimes, u.a. „Schlächter der Kronstädter Matrosen“, trug er in der Folge seinen Teil zu den vielen Opfern bei, die die Revolution dem Land kostete.
Die westliche Fütterung des gegenwärtigen Krieges in der Ukraine weckt bei vielen gemischte Gefühle. Als westlicher Emissär, Freud-Marxist, Internationalist und Wallstreet-Agent versuchte Trotzki ja über den Umsturz der gesellschaftlichen Verhältnisse im Land hinaus durch Umgestaltung seines Erziehungswesens die Umformung des Menschen selbst zu erwirken, den „Neuen Sowjet-Menschen“ zu schaffen. Den geistigen Boden dazu hatte unter den Intellektuellen die Psychoanalyse vordem schon gelegt. Aleksandr Etkind beschreibt es schön in seinem Buch EROS DES UNMÖGLICHEN. 1927 von Stalin ausgebootet und in die Emigration gedrängt, betrieb Trotzki die Kulturrevolution im westlichen Exil weiter, bis ihn 1940 in Mexiko der Eispickel eines von Stalin entsandten Mörders traf.
Wuchsen Freuds Schwindellehren in Amerika danach weiter heran, so fielen und verharrten sie im Sowjetreich über Jahrzehnte in der Versenkung. Ende der 1990er Jahre erfuhren sie unter Jelzin, westlich gepäppelt, wieder Auftrieb. Über ihr weiteres Gedeihen dort wird nur wenig berichtet, jetzt verständlicherweise gar nichts mehr. In Rußland wird, so hören wir, an den „großen vaterländischen Krieg“ Stalins erinnert. Dabei war es Trotzki, der „(neu–)linker“ Geisteshaltung in aller Welt den größten Zulauf verschaffte und die Kulturrevolution im Westen vollendete. In den USA haben sich seine Neo-Marxisten ohne viel Aufhebens zu „Neocons“ gewandelt. Sie geben dort jetzt Rußlands schärfste Widersacher ab.
Bei den Konservativen des Westens insgesamt erfuhr ihre Kulturrevolution von der Drogenakzeptanz bis zur Sex-Revolution nun seltsam zunehmende Unterstützung. Putin nennt eine ihrer Erscheinungen, die Kinder-frühsexualisierung, jetzt „satanisch“. Von Klaus Schwab, dessen „Young Global Leaders“ manche Putin dennoch zurechnen wollten, distanzierte sich dieser anläßlich des jüngsten Weltwirtschaftsführer-Treffens in Davos aber doch aufs Nachdrücklichste.
Daß in Rußland im gegenwärtigen Ukraine-Krieg Erinnerungen u.a. an den „großen vaterländischen Krieg“ aufsteigen, der dem Land unter Stalin unendliche Opfer abverlangte, es letztlich aber in seiner Identität bewahrte, ist nachfühlbar. In Rußland sehen manche auch von uns, die wir uns früher von seinem Totalitarismus arg bedroht fühlten, jetzt eher das feste Gegenlager zu einer von der anderen Seite neu aufziehenden, totalitär-gleichgeschalteten ONE WORLD.
Für Amerika war die Entmachtung des friedensgeneigten Zaren 1917 die Voraussetzung für sein Einsteigen in den Weltkrieg gegen Deutschland. Die Festsetzung des Autokraten im März jenes Jahres genügte aber nicht. Man wollte eine grundstürzende, kommunistische Verkehrung der Verhältnisse in dem Riesenland, was auch immer sie kostete. Daß manche Russen im aktuellen Einwirken Amerikas auf die Geschehnisse in der Ukraine Parallelen erkennen, nimmt nicht Wunder.
Merkwürdigerweise wird offiziell auf beiden Seiten der aktuellen Front über die offen liegenden Parallelen nicht gesprochen. Wir sind bezüglich der östlichen Seite auf die Quelle von RT DE beschränkt. Erst recht erfährt man nichts, wie in Rußland jetzt Freuds Pseudowissenschaft dasteht, die doch nachhaltig schon in sein Geschick eingewirkt hat. Dabei werden unsere Informationen im Netz auch von dort viel abgerufen, aus Amerika nicht minder.
Ein weiteres seelenheilkundliches Kapitel, das gerade im West-Ost-Vergleich Beachtung verdient, kam bei o.g. Referat zu kurz, das Kapitel der Propagierug persönlichkeitsverändernder Drogen. Sie bahnten hierzulande in den 60er Jahren eine tiefgreifende Mentalitätsänderung an, waren hier quasi der Auftakt zur Kulturrevolution. Sie wurden mit allen zerstörerischen Auswirkungen auf das Leben, die Entwicklung vor allem junger Menschen in unserer links-liberalen Presse gepusht und fanden Anklang auch im ganzen konservativen Lager. Rot-grün-gelb regiert, versucht Deutschland jetzt die Legalisierung und damit Ausbreitung von Cannabis in der ganzen EU weiter voranzubringen. Die Wert-Konservativen waren anfangs irritiert. Sie merkten erst langsam, daß da parteiübergreifend ein hoch angesiedelter, langfristig verfolgter Plan zur Ablösung des gottesebenbildlich-freien Menschen und die Schaffung einer neuen primitivierten Form davon mit einer ihm entsprechenden neuen, „woken“ Gesellschaft ablief. In A. Huxleys SCHONEr NEUEr WELT ist alles „schön“ dargelegt.
Die Drogenwelle ging vornehmlich von anglo-amerikanischen Ländern aus. Sie hatte dort ihre glänzendsten Propagandisten, in den Beatles und ähnlichen Bands, den Rolling Stones etc. dazu ihre musikalische Untermalung (s. N. Pravda, DER MUSIKCODE). Erinnert sei nur an Huxleys PFORTEN DER WAHRNEHMUNG und Timothy Learys Verteilung von LSD unter den Studenten der amerikanischen West- wie Ostküste etc. 1969 nahm mit dem sozial-liberalen Regierungsantritt hierzulande die Werbung der Medien für Drogen, für Verständnis für ihren Konsum weitere Fahrt auf. Die Verbreitung der Rauschgifte mit ihren oft bösen Auswirkungen auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit einzelner wie der Bevölkerung und ihre Hinnahme in der Allgemeinheit sind heute so verankert, daß daran zu rütteln, schon vermessen ist. Ich bin in meinem Referat darauf nicht eingegangen, weil ich mir bezüglich der Resonanz auch bei den gewiß unverdächtigen Zuhörern nicht sicher war. Mancher hat schadlos vielleicht auch einmal „genascht“. Am Drogenproblem ist in Sonderheit erkennbar, welch schleichend-schlimme Wirkung auf die Allgemeinheit jahrzehntelange mediale Meinungsmache hat.
Zu Freud, der im Referat einigen Raum einnahm, ist noch anzumerken, daß er von 1884 bis 1902 selbst kokainabhängig war und den Suchtstoff leichtfertig weiter propagierte. Darunter sind etliche seiner „bedeutenden“ Schriften entstanden, hat sich am Fall Fleischl-von Marxow früh auch sein lockerer Umgang mit der Wahrheit manifestiert.
In Rußland sind Besitz, Verkauf und Anbau von Drogen, auch von Cannabis illegal. Mit Trotzki wanderte halt die „liberale Seite des Marxismus“, die er, an den Freudianer Reich anlehnend, im Erziehungswesen in seinem Moskauer Kinderheim ausprobiert hatte – aus ihm ging auch Stalins Sohn Wassili als Alkoholiker hervor –, gänzlich in den Westen ab. Hier blühte sie unter Trotzkis amerikanischer Gefolgschaft weiter auf, wurden sein Neo- oder Freud-Marxismus mit Drogenkonsum und sexueller Libertinage bis zu 67 neuen „sozialen“ Geschlechtern Selbstverständlichkeit, dazu mit der auch Kindern eröffneten „Freiheit“, ihre sexuelle Identität jährlich neu zu bestimmen, ggf. zu ändern.
Daß Putin, der seit den Gewaltätigkeiten 2014 am Maidan und der amerikanisch gestützten Vertreibung (Nuland: Fuck the EU) des gewählten Präsidenten Janukewisch immer schärfer mit dem Westen konfrontiert war, schließlich auf Waffen setzte und auf die Kulturrevolution nicht weiter mehr eingeht, sondern sich an die ihn stützenden Kräfte hält, den Geheimdienst, die Armee und die orthodoxe Kirche, ist wohl verständlich. Daß in seinem Land zerstörerische Drogen nicht so grassieren wie hierzuland, ist auch wichtiger, als ein Eingehen auf deren neo- oder freud-marxistisch-trotzkistischen Ursprung. Rußlands restriktive Drogenpolitik ersparte dem Land wohl die gesundheitlichen und sozialen Schäden, die aus dem verbreiteten Mißbrauch des Rauschgifts dem Westen erwuchsen. Allein wie Trotzkis dort blutiges, hier libertäres Wirken über Jahrzehnte medial abgedeckt blieb, läßt die Verfaßtheit und Steuerung der Medien hinterfragen. Wird unser aller Weltbild weithin doch von ihnen mitbestimmt. „Hallo Reichelt“ gibt dazu jetzt eine passende Erklärung:
97% der ARD/ ZDF Journalisten sind nun „linksgrün“
https://www.youtube.com/watch?v=XfkgQNfsj9Q&t=596s
Auffällig an den Darlegungen der etablierten Presse zum Drogenproblem wie weiteren Phänomenen der Kulturumkehrung war immer ihre Doppelbödigkeit der Medien. Sie stellten sich in Drogen-Bezug gern als Aufklärer dar, regten in aller Regel aber geschickt gleichzeitig zum Drogenprobieren an. Uns gingen aus Amerika per Link kürzlich weitere Angaben zu. Sie eröffnen so detaillierte Information, daß auch wir sie wiedergeben. Ihr Titel ist hierzulande ungewöhnlich, fast schon befremdlich, in den USA offensichtlich aber durchaus gängig:
Sechs jüdische Konzerne steuern 96% der Weltmedien
https://www.hope-of-israel.org/JewishCompanies.html
Aus obiger Zahl leite ich nichts anderes ab als jüdische Klugheit und Tüchtigkeit. War die große Überzahl der sowjetischen Revolutionäre jüdischen Ursprungs, so stehen ihre Glaubensgenossen heute wohl auch zum russisch-wert-konservativen Kurs Putins, der nicht zuletzt in Fragen von Drogenkonsum und Wokeness dem anglo-amerikanischen Kurs widersteht.
Auch Freud stieß bei etlichen jüdischen Gelehrten von Anfang an auf schärfsten Widerstand. Der niederländische Psychologe Han Israels etwa bezeichnet Freud in einem scharfsinnig-klugen Buch, an vielen Details festmachend, als den „Wiener Quacksalber“, so der Buch-Titel, und belegt seine Klage mit vielen, teilweise auch von uns aufgegriffenen Skandal-Beispielen, was zur Folge hatte, daß er als Faktenhuber, Krittler, erbärm-licher Historiker, giftspritzende Ameise und gar als Antisemit diffamiert wurde. Hierzulande gehört so etwas ja zu den billigsten, wenn oft auch immer noch wirksamsten Anwürfen, um Freud-Kritiker abzufertigen.
Der amerikanische Sozialpsychologe Kevin MacDonald erklärt in „DIE KULTUR DER KRITIK“ die auf vielen Gebieten so außerordentlichen Erfolge der Juden u.a. mit ihrem außergewöhnlichen Zusammenhalt, was dem jüdischen Genius gewiß keinen Abbruch tut. Die gegensätzlichen Positionen, die sie nicht zuletzt zu Drogen in ihren Medien in West und Ost zum Ausdruck brachten, gründet anscheinend allein in der Ausrichtung der unterschiedlich formierten Gesellschaften, in denen sie leben. Trotzki scheint in Rußland endgültig verspielt zu haben.
An ihm, dem grausamen, später von Stalin verstoßenen Sowjetrevoluzzer, der im Westen den „liberalen“ Neomarxismus, die erfolgreichste Form des Marxismus begründete, manifestierte sich die Auseinandersetzung blutig zuerst. Durch seine Nachfolger in den USA, die Neo-Cons wird heute der US-gesponserte Krieg in der Ukraine am meisten befeuert. Was hätte ein neutraler Status nach Schweizer oder Österreichs Muster dem Land doch erspart? Auf beiden Seiten der heutigen Front wird Trotzki, so weit wir sehen, gar nicht erwähnt. Hierzulande ist er heute fast vergessen. An ihn zu erinnern, könnte weiter bewußt machen, wie sehr und wie lange doch unser Geschichtsbild einschränkt wurde. Von Schwab und den um ihn versammelten Weltwirtschafts-führern, wohl den großen Profiteuren des Krieges, blieben ihrem heurigen Treffen in Davos außer Herrn Scholz viele Regierende von Gewicht fern. Sollten die Welt-Kulturrevolution, der Great Reset, das große Sterben doch noch abzufangen sein? Vgl. den folgenden Link Pfeifen auf dem Friedhof des Great Reset
F. Weinberger
14.12.2022
Seelenheilkundliches in politischem Einsatz
Referat beim AfD-Kreisverband Bad Tölz-Wolfratshausen am 23.11.2022,
als Ergänzung vom 5.12.22 daran anhängend „Das Unbewußte“, die nunmehr gemeinsame Wiedergabe beider Texte in dieser Rubrik nochmals ergänzt.
Sehr verehrte Damen und Herren,
Schön, daß Sie bei dem ungewöhnlichen Thema meines Vortrags so zahlreich erschienen sind. Das dazu vorbereitete Referat habe ich kurz gefaßt, damit erst einmal alle mir wichtigen Punkte angesprochen werden und offen bleibende Fragen dann in der folgenden Diskussion genauer geklärt werden. Vor etablierten Foren klingen Vorträge zu psychiatrischen Themen heute, oft erlebt, wie selbstverständlich in hoffnungsvoller Erwartung einer NEUEN WELTORDNUNG. einer ONE WORD aus. Manche von uns sehen in diesen eher eine neue Welt-Diktatur oligarchischen bis sozialistischen Zuschnitts aufsteigen.
Ich brauche mich nicht näher mehr vorzustellen. In der Einladung zu dem Vortrag wurde vieles schon zu meinem Hintergrund wie dem der GEP mitgeteilt, der Walter-von-Baeyer Gesellschaft für Ethik in der Psychiatrie e.V., für die ich hier spreche. Gegründet haben wir sie 1977 als Deutsche Vereinigung gegen politischen Mißbrauch der Psychiatrie e.V. Die Bildung eines solchen Vereins erschien uns nötig, nachdem Dissidenten, politisch Andersdenkende in der früheren Sowjetunion in größerem Umfang in Irrenhäuser gesperrt wurden, wir und einige weitere Kollegen auch im Ausland darin einen systematischen Mißbrauch des Fachs und darin eine unerträgliche Herausforderung unseres Berufs erkannten, unsere Berufsorganisationen, die wir zum Protest aufriefen, von einem solchen aber rein gar nichts wissen wollten.
Wir merkten gerade aus der schneidenden, nun über ein halbes Jahrhundert anhaltenden Ablehnung unserer Position durch die Fachgesellschaft und den Mainstream, das „System“, das Establishment, den „Tiefen Staat“ oder wie man sonst dazu sagen will, daß da im Rechtsempfinden vieler Zeitgenossen etwas nicht mehr stimmte, die Unstimmigkeit aber von „oben“, von der Politik in sie hineingedrückt worden war, ähnlich fast, wie es zuvor der Nazismus getan, er in dem Fach den Kranken-Massenmord veranstaltet hat. Nach ’45 wurden dann bald auch die ausgeklügelten Planungen der Psychologischen Kriegsführung bekannt, die seit den 1920er Jahren am Londoner Tavistock-Institute liefen. Und aus den USA kamen dazu die ähnlichem Zweck dienenden, argen Psycho-Experimente des MK-Ultra Projekts in den 1950er Jahren ans Licht.
Es kam Verdacht auf, auch im westlichen System gebe es ein Interesse am Mißbrauch der Psycho-Fächer zu politischen Zwecken. Dieses gebe es schon an Mißbräuchen ihrer Begriffe und Behandlungskonzepte gegen Andersdenkende. Bereitschaft zur Hinnahme solcher Praktiken ist ja allgemein verbreitet. Das Vogel–zeigen, das Für-Verrückt- oder Spinnert-Erklären sind zwar strafbewehrt, aber keineswegs außer Kurs. Wenn entsprechende Gesten oder Begriffe verschwurbelt, etwa als „paranoische Verschwöungstheorien“ oder in ähnlichen Formulierungen daherkommen, erscheinen sie auch in etablierten Medien und gar Parlamenten. Sie werden locker vor allem politischen Gegnern angehängt, bevorzugt derzeit „Rechten“. Mit solchen Begriffen unterstellt man ihnen eine krankhafte Verkennung der Wirklichkeit, versucht ihre Argumente ins Lächerliche zu rücken und so zu entkräften. Das Vorgehen kommt schon rechtsrelevanten psychiatrischen Diagnosen nahe.
Die Praktiken sind den Psycho-Fächern, Psychiatrie und Psychologie, nicht direkt anzulasten, aber ein wenig herausgefordert könnten sich diese schon fühlen. Einsprüche gegen leichtfertige Anbringungen diskriminierender Psycho-Titel gegen andere wären von Seiten der Fachgesellschaften eigentlich angebracht. Auf Proteste gegen so fachlich bemäntelte Beschädigungen Einzelner oder auch ganzer Gruppen werden wir seitens dieser Gesellschaften aber vergeblich warten. Sie stehen nämlich selbst unter der Fuchtel des Establishments. Der Heilungs- und Ordnungsauftrag, den Psychiatrie und Psychologie nun einmal haben, wird da leicht überzogen. Die falsche Verwendung ihrer Begriffe und Konzepte besonders in unverfänglichen Formulierungen wird von hohen Rängen der Fachvertretung wie der Politik nicht nur gedeckt, sondern mitunter selbst ausgespielt.
Ein bevorzugtes Ziel staatlicher Repression sind heute die „Corona-Skeptiker“. In allwöchentlichen Protest-Umzügen wenden sie sich im ganzen Land ausdauernd gegen die staatlich verordneten oder drohenden Corona–Maßnahmen, Zwangsimpfungen etc. Die AfD achtet Geimpfte wie Ungeimpfte und ihre Argumente gleichermaßen. Im letzten März stellte der bekannte Ulmer Psychiatrie-Ordinarius Prof. Spitzer im Fachjournal NERVENHEILKUNDE unter dem Titel „Corona-Leugner und Impfgegner“ ihre psychische Gesundheit vorsichtig, aber doch deutlich genug in Zweifel. Impf-Skeptiker, so schrieb er, „verwenden Verschwörungstheorien, zitieren … falsche Experten… und stehen damit außerhalb jedes wissenschaftlichen Diskurses.“ So einfach machen es sich diese Herrschaften. Als „falsche Propheten“ verunglimpfen sie und ihresgleichen so korrekte, mutige Aufklärer wie den emeritierten Prof. Sucharit Bhakdi und seine Mitstreiter. Offiziell verkündete Wahrheit ist oft heute das glatte Gegenteil der mit eigenen Augen erkennbaren.
Daß die Bedenken der Skeptiker überaus begründet sind, dafür zitiere ich aus jüngerer Zeit nur den kanadischen Pathologen Roger Hodkinson, der am 10.10.2022 im Weltnetz als Impffolgen weltweit von bereits 20 Millionen Toten und darüber hinaus von zwei Milliarden schwerer Nebenwirkungen sprach. https://t.me/RogerHodkinson/656 https://web.telegram.org/k/#@RogerHodkinson sowie https://web.telegram.org/k/#@CoronaAusschussAlleAnhoerungen In ähnliche Abgründe Corona-relevanter Probleme leuchteten dieser Tage in einem Video von RUBIKON van Rossum, der Soziologe M. Klöckner, der Jurist D. Jungbluth und der Arzt G. Frank, in dem sie weitere Beispiele akademischer Verantwortungslosigkeit anführten. Später mehr dazu.
Über Corona ist dem Establishment, nicht nur deutschen Bundes- wie Landesregierungen, ein neuer, zäher Widerstand erwachsen. Dabei ist die Psychiatrie mit deren offizieller Corona-Politik vielfältig verschränkt. Eine Widerständlerin, die Heidelberger Anwältin Beate Bahner, wurde kurz vor Ostern 2020 von der Straße weg psychiatrisch zwangseingewiesen – infolge raschen, lauten Protests zum Glück nur kurzfristig. Ähnlich, dabei längerfristig erging es in der Schweiz meinem Kollegen Binder. In verschiedenen Formen, aber immer noch am wirksamsten wird dieser doch breite Widerstand gegen das System „psychiatrisch“ bekämpft (s.o. M. Spitzer).
Es kommen hierzulande ja auch gröbste Mißbräuche der Psycho-Fächer vor. Ich erinnere an den Fall des Gustl Mollath, der aus einem schlichten Rosenkrieg heraus für 7 ½ Jahre in Bayreuth in die Klapse kam. Ich habe ihn dort im April 2011 selbst nachuntersucht, gegen reputierte Fachkollegen nachbegutachtet, ihn für gesund befunden und ihn so mit herausgepaukt. In der Öffentlichkeit ging das, so breit der Fall auch durch die Presse ging, nur unter. Infolge wiederholt vorausgegangener Publikationen u.a. im Deutschen Ärzteblatt, heftiger Kritik an dem neuen, schon Anfang der 1970er penetrant aufstoßenden Links-Drall der Psycho-Fächer (vgl. ihr Schweigen zu den genannten Sowjet-Praktiken), stand ich bei meinen Fachkollegen – bei der Bundestagswahl 1969 hatte ich kurz vordem noch Willy Brandt gewählt – bereits im prekären Ruf eines „Rechten“. Die von mir vertretene GEP war und ist im Übrigen immer parteipolitisch neutral.
Durch sie erfuhr ich 2010 von dem Skandal-Fall Mollath. Nach einem meiner gutachtlichen Erfolge in einem anderen spektakulären Fall, den er der Zeitung entnommen hatte, suchte er über einen Unterstützerkreis nun ebenfalls eine Begutachtung durch mich. Größere Publizität, die eine solche versprach, wollte man mir bei besagtem Ruf von offizieller Seite aber unter keinen Umständen einräumen. So konnte ich im April 2011 auch nur gegen Widerstand zur Begutachtung zu Mollath vordringen. Mein lege artis dann erstelltes Gutachten, das ihm Gesundheit bescheinigte und seine Internierung als medizinisch unbegründet auswies, wurde vom zuständigen Richter darauf zynisch verrissen und mein Name als Autor, als der Fall in der Folge publik wurde, in den Medien abgedeckt. Mollath blieb dadurch zwei weitere Jahre lang (!) weggesperrt. Schließlich veranlaßte das Bundesverfassungsgericht als höchstes deutsches Gericht 2013 unter hoher Würdigung meines Gutachtens Mollaths Freilassung.
Er, ein lang ausgewiesener (Neu-)Linker, beschimpft mich heute bös, weil das Gutachten etwas kostete, den üblichen Gutachtenspreis. Anders hätte es sich als Gefälligkeitsgutachten ja selbst disqualifiziert. Zudem scheint Mollath zu ärgern, daß ausgerechntet ein Rechter ihn für gesund erklärte und ihn aus langjährigem Freiheitsentzug holte. So verrückt können forensische Fälle, kann (neu-)links vorgefaßte Einstellung sein. Der „Rosenkrieg“, der, wie erwähnt, am Anfang seiner Internierung stand, war auch nicht ganz unpolitisch. Mit ihr war dem Zeugen großer, in höchste Kreise reichender Steuerhinterziehungen ja erst einmal der Mund gestopft worden. Nach seiner Freilassung kam das Thema nicht mehr auf. Und das allgemeine Interesse richtete sich in ähnlichem Zusammenhang mit Cum-Ex-Geschäften jetzt auf andere „höchste Kreise“. Im Zug der eingeklagten Schadensregulierung scheint Mollath, der ein leidliches Sümmchen erhielt, auch nicht mehr so links zu sein. In Wahlkämpfen trat er jetzt bei der FDP auf. Der Fall ist heute so bekannt, daß ich auf ihn nicht weiter eingehen, die Zeit hier lieber für aktuelle Fragen nützen will. Gutachtlich konnte ich, so viel sei noch angemerkt, auch in weiteren dramatischen Fällen arges „Psycho-Justiz-Unrecht“ abfangen, u.a. einer Mutter, einer Polizeibeamtin, zur Rückgewinnung ihrer vier kumm-psychologisch entzogenen Kinder verhelfen.
Meine Hauptsorge war und ist aber, daß die Psycho-Fächer von innen her weiter politisch ausgerichtet und eingespannt würden. Über ihren Links-Drall kann intern wie öffentlich längst nicht mehr gesprochen werden. Gut, daß es eine AfD gibt, wo solches noch möglich ist. Mit den tumultuösen Deutschen Ärztetagen von 1974 und ’77, dem Einmarsch (neu-)linker Ärzte-Rabauken dort (’74) und der Abwahl des als rechts markierten Kammerpräsidenten Sewering (’77) übernahmen die (Neu-)Linken damals auch die interne Ärztepolitik, was sich zuvörderst in der Seelenheilkunde, Psychiatrie und Psychologie, niederschlug. Bis dahin hatte die Ärzteschaft dem Druck des Regimes Stand gehalten. Jetzt aber kippte sie, verinnerlichte die vordem lang belächelte, (neu-)links dafür um so höher gepushte Schwindelwissenschaft Freuds – ob meiner Kritik daran wurde ich schon beim Ärztetag ’77 ausgebuht – und verhalf so der 68er Kulturrevolution in Deutschland zum Durchbruch.
Ob ihres Rufs nach sexueller Freiheit war Freuds Psychoanalyse in den USA seit langem schon „psycho-marktbeherrschend“. Kulturrevolutionär waren Freuds Schriften wie Das Unbehagen in der Kultur a priori. Sie regen seine Anhänger bei Grünen, der TAZ usf. bis heute zu immer neuen Sex-Propagierungen an bis eben hin zur Pädophilie und neu jetzt zur Zoophilie, dem Sex mit Tieren, Hunden etc, was ihnen mancherorts neuen emanzipatorischen Flair und Zulauf bringen mag (https://www.anonymousnews.org/deutschland/sex-mit-tieren-zoophilie-soll-enttabuisiert-werden/) und die jetzige „neu-linke“ Identität des Westens komplettiert.
In den USA hatte dabei gerade 1977, dem Gründungsjahr meiner GEP, neue Kritik an Freud begonnen. Von einzelnen, hochkarätigen Gelehrten wurde er in dicken Büchern als Lügner und Betrüger enttarnt. Gleichzeitig jedoch wurden seine Lehren, Kernelemente der Kulturrevolution, von der amerikanischen 60er, bei uns der 68er Studentenrevolte, de facto freilich vom „Tiefen Staat“ zum Mainstream erhoben. Damit knickte auch die deutsche Ärzteschaft ein. Sie verhalf Freuds vordem nie ganz ernst genommenen Theorien so zur endgültigen staatlichen Anerkennung. In der öffentlichen Meinung wurden sie jetzt zum Selbstläufer. Nicht ein einziger von Freuds klassischen Lehrbuchfällen von der Dora bis zum Wolfsmann wurde von ihm je geheilt oder auch nur gebessert. Meine selbst erfahrene Lehr-Analyse war eine ähnliche Luftnummer.
Psychotherapie, die manche Menschen gewiß brauchen, kommt sehr wohl ohne Freuds verschrobene Theorien etwa vom Ödipuskomplex oder den „unbewußten Konflikten zwischen Es, Ich und Über-Ich“ aus. Psychotherapeuten, d.h. Ärzte wie Psychologen, bekommen ihre Arbeit aber nur bezahlt, wenn sie gutachtlich in jedem Einzelfall ihren Glauben an diese Theorien bekennen. Das dient allein der Bewahrung von Freuds Geltung. Zur Bestärkung von Marx’ Geltung wurde 2018 in Trier eine große Marx-Statue aufgestellt, ein „Geschenk“ Chinas, auf daß jedermann wisse, welche Geßler-Hüte heute hierzuland zu grüßen sind und welche neu-linken Absurditäten dem Volk noch zugemutet werden können.
Dabei hatte Freud inzwischen auch in der amerikanischen Psychiatrie einen argen Einbruch erlitten. In den 1980 bis 90ern gab es dort den Fall Osheroff, der ihr ob ihrer bis dahin strikten Freud-Observanz gerichtlich mit viel öffentlicher Resonanz als glatte Fehlbehandlung angelastet wurde, ein Fall Mollath quasi auf amerikanisch. Er ist bis heute manch westlichen Medien noch einer Erwähnung wert. https://www.theguardian.com/society /2022/oct/11/psychiatry-wars-psychoanalysis-antidepressants-rachel-aviv. Er bewirkte in Amerika zwar eine gewisse Korrektur in der Diagnostik, rückte gar die klassische Psychiatrie Kraepelins ein wenig in den Vordergrund, hielt Freud aber dennoch weiter in der Schwebe und bei politischem Einfluß.
Während die Psychiater bis dahin psychische Krankheiten, wahngeladene Psychosen etwa, von den „leichteren“, subjektiv oft auch leidvollen erlebnisreaktiven Störungen auseinander hielten, warfen Freud und Compagnons alles in eins zusammen und ebneten beliebigen Krankerklärungen – US-Psychiater sprechen generell von „Disorders“ („Störungen“) – damit den Weg. So „kann“ das Gros meiner freudisch heute „reformierten“ Fachkollegen, an seine staatsnahen Ordinarien à la Spitzer anlehnend, still mithelfen, brave Protestgänger und andere Querdenker als mehr oder minder wahnbesetzt abzutun und „das System“ so stabilisieren.
Gegen dessen Maßnahmen in der Corona-Pan-(oder Plan–)demie richtet sich dennoch heute ein Hauptwiderstand in der Bevölkerung. Mit zunehmendem Frost könnte er noch stärker werden. Mit offener wie verdrückter „Psychiatrisierung“ vermag „das System“ diese Kritiker zwar noch in Schach und sich selbst publizistisch obenauf zu halten. Mit der Zurückweisung einer Impfpflicht hat die AfD mit anderen zusammen bis dato aber dennoch den Erhalt persönlicher Freiheit tapfer verteidigt und bewirkt, daß ihr da auch die CSU jetzt nachhinkt.
Nochmals näher zu Freud, an sich einen „alten Hut“, aber eben den Haupt-Urheber der Kulturrevolution: Um 1910 fand er in Verbindung mit Marx, dem anderen Großideologen der Zeit, Anklang bei linken wie auch elitären Kreisen der USA. Verstärkt wurden sie durch den 1929 von Stalin geschaßten und nach Mexiko emigrierten Sowjetrevoluzzer Trotzki, den blutigsten von allen seinerzeit, ab 1933 nochmals verstärkt durch die aus Nazi-Deutschland in die USA emigrierten Spitzenvertreter der Frankfurter Schule (Horkheimer, Adorno, Marcuse, Fromm u.a.), hochkarätige Marxisten und/oder Freudianer allesamt, Habermas ihr später Vollender.
Wie Trotzki in der frühen Sowjetunion aus Marx und Freud den „neuen Sowjetmenschen“ erschaffen wollte, spannten sie und ihre Followers nun in Amerika die beiden Glaubensführer zusammen. Sich selbst tauften sie, „Neo-Marxisten“, als die sie angetreten waren, flugs in Neo-Konservative (Neo-Cons) um. Sie sind heute dort mit die schärfsten Scharfmacher gegen Putin. Als sie nach ’45 nach Deutschland zurückkehrten – in Amerika hatten sie die Psycho-Fächer längst im Griff -, konnten sie hier über ihren 68er Anhang die Umerziehung der Deutschen erst allgemein aufnehmen – Elterngenerationen werden immer hintergragt werden. Sie konnten sie dann über besagte Fächer breiten und sie hier freud-marxistisch schließlich vollenden. Die Union winkte sie durch, ja förderte sie. Just von daher rührt besagter Links-Drall der Psycho-Fächer. Meine GEP ist quasi das letzte Widerstandsnest. Daß der einst russisch besetzte Ost-Teil unseres Landes über Jahrzehnte von der oft unterschwelligen, aber omnipräsenten 68er und damit freudschen Dauer-Berieselung verschont blieb, ist wohl ein entscheidender Grund, warum die „alt-tradiertem Werte“ dort noch gelten und die AfD bis heute dort besser ankommt. Auch ist Freud in der aktuellen Psychiatrie immer noch das Element, aus dem heraus Andersdenkende am wirksamsten abgehalftert werden, ein Hauptgrund zudem für das neu etablierte Angst- und Haßklima in unserem Land.
Zustatten kam den 68ern die sog. „sexuelle Befreiung“, die sie sich nachdrücklich als ihr Verdienst zurechnen, die de facto aber auf die Entdeckung der Pille 1960 durch Pincus zurückgeht. Sie war und ist wesentlich auch auf Reduktion der Bevölkerung gerichtet, zumindest der weißen. Beim Great Reset von Klaus Schwab steht zudem die Schaffung eines jetzt technisch modulierten „neuen Menschen“, eines Mensch-Maschine-Hybriden, des WEF-Homunculus auf dem Programm. Dazu kommen die Propagierung des Gender- und Transgender-Kults mit seinen angeblich 67 „sozialen“ Geschlechtern und der auch Kindern zugesprochenen „Freiheit“ zu jährlicher Änderung ihrer geschlechtlichen Identität. Die neuen Projekte der Menschenverfremdung werden von der internationalen Milliardärselite beworben und von der WHO gestützt. Ihre Durchsetzung ist von ihr als „Querschnittsaufgabe“ den nationalen Parlamenten, auch den deutschen in Bund und Ländern, aufgegeben und wird von unseren Altparteien eifrig umgesetzt. Wie sehr das alles in die körperliche wie seelische Struktur der Menschen und der Gesellschaft eingreift, ist evident.
Die AfD vertritt die alte Wahrheit von der Zweigeschlechtlichkeit des Menschen und steht auch von daher in scharfem Gegensatz zu den übrigen Parteien. Schon deshalb wird sie von ihnen unversöhnlich ausgegrenzt. Die alten, wertkonservativen, auch christlichen Werte vertritt ähnlich heute – es wird Ihnen nicht entgangen sein – Putin, wobei ich mir hier freilich nicht ganz sicher bin (s.u.). Um so wichtiger, daß besagte neu-linke, freud-marxistisch-trotzkistisch–westliche Reset-Projekte mit ihren abstrusen, auch unmenschlichen Vorgaben einmal hier im kleinen Kreis eines AfD-Kreisverbands erstmals im Zusammenhang zur Sprache kommen können.
Seit langem spüren und wissen wir, in welch amerikanischem Vasallenstaat wir heute in Deutschland leben, wie unsere Medien, die öffentlich-rechtlichen wie die Printmedien, hier im Umkreis die Süddeutsche und der nicht minder mainstreamige Münchner Merkur, schon die Grundmuster der Information manipulieren, sie uns etwa von der gesichert, bezahlbar gewesenen Energieversorgung aus Rußland mental entfernten und sie diese jetzt nach der brutalen Sprengung der Pipelines weiter vergessen machen. Es gibt heute zum Glück vor allem durch das Internet aber noch alternative Medien, die über dieses spezielle Thema hinaus die dahinter stehende große Kabale aufzeigen. Ich erwähne nur die neue österreichische TV-Station AUF1, wo kürzlich eindringlich zur Sprache kam, um was es geht, die Kontrolle des Fortbestands der Menschheit (https://auf1.tv/stefan-magnet-auf1/toedliche-agenda-der-plan-ist-durchschaut/?mc_ci).
Das ist nun die große Chance, die uns noch geblieben ist, daß das Internet gegen die konzertierte Fehlinformation der System-Medien da und dort immer noch Richtigstellungen ermöglicht. Schikane, Hetze, wie die AfD sie seit Jahren erlebt, treffen auch manch Linke von den NachDenkSeiten bis zur Frau Wagenknecht. Sie vertreten partiell ja ähnliches, was bei allem Trennenden in einzelnen Punkten doch Querfront-Aktionen ermöglichen sollte – falls manche da über ihren Schatten, ihre Vorurteile springen könnten.
Wir aber tun in jedem Fall gut daran, hier die seltene Gelegenheit zu nützen, das System seriös auftretender Fehlinformation von den Anfängen, den „Psycho-Themen“, von Freud her aufzurollen. Die Linken decken sie konstant ab. Daß und warum auch viele alternative Medien über Jahrzehnte das Psycho-Thema mieden, bleibt ein Rätsel. Wenn ich Freud via Trotzki – beide wurden nach ’45 von Kritik komplett ausgespart – als Mit-, wenn nicht Haupturheber des kulturrevolutionären Entwicklung anführe, stoße ich mitunter auch in unseren Reihen auf Einspruch. Beatrix von Storch und ihr Mann etwa antworten dazu auch auf freundliche Anfragen nicht. Notwendige innerparteiliche Klärung blieb damit aus. Auch für manch andere Rechte scheint Freud von seiner Nazi-Verfolgung her eine heilige Kuh zu sein, die sie wohl aus Angst schützen, anderenfalls in antisemitischen Geruch zu geraten. Freud aber stieß von Anfang an und stößt bis heute ob seines vielfältigen, oft ins Absurde gehenden Geflunkers auch bei angesehenen jüdischen Gelehrten von Karl Kraus bis Han Israels auf entschiedene Kritik. Daß viele Rechte die vielfältigen Beihilfen Freuds und der „Psycho-Szene“ zur Kulturrevolution so lange ignorierten, ist sicher ein wesentlicher Grund, warum diese mitsamt ihrer jüngsten Reset-Entwicklungen bis heute so prächtig vorankam.
„Eigentümlich zerstörerische Eigenschaften“ stellte 1931, also noch kurz vor Anbruch der Nazi-Tyrannei, der große, jüdisch verheiratete Psychiater und Philosoph Karl Jaspsers gleichermaßen an der Psychoanalyse, dem Marxismus und der Rassentheorie fest. Freud trug derweil mit seinen Thesen vom Ödipus-Komplex etc. nur zur Verwirrung der Geister bei. Besagtem Komplex zufolge, will der Knabe bis zu acht Jahren „ganz natürlich“ seinen Vater töten und mit seiner Mutter schlafen. Schon 1896, also von Anfang seines einschlägigen Wirkens an, wurden Freuds Auffassungen von den ärztlichen Spitzenvertretern Wiens als „wissenschaftliche Märchen“ verlacht. Mit der erwähnten Psycho-Reform von 1975 wurden sie von den Altparteien gleichwohl in die seelenheilkundlichen Fächer und von dort in die Allgemeinheit hineingedrückt, wohl um weiterer Verwirrung Platz zu machen. Darüber kann nirgends offen mehr gesprochen werden – bei der AfD geht es im Augenblick noch.
Ein Stichwort zur genannten Psychiatrie-Reform lieferte vordergründig noch die sog. „Sozialpsychiatrie“. Sie brachte einige Erweiterungen zur Versorgung psychisch Schwerkranker. Viele von ihnen benötigen, nachdem ihre ärgsten Krankheitssymptome medikamentös oft entscheidend gebessert werden können, zusätzlich soziale Hilfen, um ein annähernd normales Leben führen zu können. „Individual-Psychiatrie“ ist kein gängiger Begriff. „Individuellste“ Psychiatrie ist die Psychoanalyse mit ihren oft jahrelangen, oft unmerklich indoktrinierenden Zweier-Gesprächen. Manche (Psycho-)Fachkliniken präsentieren sich heute, beide Vorgehensweisen, den sozialen wie individuellen Pol der Seelenbehandlung vorhaltend, gern als „Zentren für psychische Gesundheit“. Aus „reiner“ Sorge um sie, wenn’s wahr ist, erklären sie sich für alle seelischen Probleme für zuständig, um sie kontrollierend, staatsgeleitet über ihren flachen, freud-marxistisch-materialistischen Leisten zu schlagen. Von Goethe haben wir immer noch das prometheische Bild des gesunden, freien Menschen vor uns, zu dem nun einmal auch gehört, „zu leiden, zu weinen, zu genießen und zu freuen sich“ und großmaulig–trügerische „Seelenexperten“ „nicht zu achten“, seien sie auch staatsapprobiert. Wenn ich so seit Jahrzehnten gegen Überziehungen der Psycho-Fächer, auch meines eigenen Berufs spreche, heißt das natürlich nicht, daß es sie / ihn in Notlagen nicht bräuchte.
Die Sorge um diese „psychische Gesundheit“, vielleicht auch das „richtige“ politische Denken der Bevölkerung, liegt wieder bei einem One-World-Popanz, der anfangs erwähnten World Psychiatric Association, mit deren Vorstand ihr seinerzeitiger Vize-Präsident, alsbald unser Ehrenpräsident Prof. von Baeyer schon 1971 zusammenstieß, als sie seinen Protest gegen den damals akuten sowjetischen, später gar von Gorbatschow eingeräumten und abgestellten Mißbrauch des Fachs abwies, ihm sich verweigerte. Das gab 1977 dann den Anstoß zur Gründung unserer kleinen, aber zähen Vereinigung, der jetzigen GEP.
Kurz war von Putin schon die Rede. Die öffentliche Meinung wird jetzt von seinem Krieg gegen die Ukraine beherrscht. Ob seiner vielen Opfer beklagen wir ihn alle. Putin aber hat lange gewarnt, u.a. bei der Sicherheitskonferenz 2002 in München. Seine Warnungen wurden überhört. Gegnerische Atomraketen auf Cuba unmittelbar vor ihrer Haustüre mochten 1962 auch die Amerikaner nicht. Einseitig bemüht wird hierzulande darob wieder die Moral, wo moralisch jetzt doch nur die Forderung nach raschem Waffenstillstand sein kann. Weil wir bei einer KSZE-Nachfolgekonferenz in Wien 1988 noch auf amerikanischer Seite gegen Übergriffe der Sowjet-Psychiatrie (und die Pseudowissenschaft T. Lyssenkos) nicht nur zu intellektueller Redlichkeit der Psycho-Fächer, sondern ein wenig auch zu einer ersten Ost-West-Entspannung beitragen konnten, melden wir uns als GEP heute in leider wieder angespannter Weltlage erneut zu Wort.
Neue Ausgrenzungen greifen derweil Platz. Generell werden in Deutschland bezüglich Rußland anders Denkende, vielfach Kulturträger, Brückenbauer, jetzt verfemt, vor allem russische (s. das neue compact-Spezial: „Politische Verfolgung“). Selbst 1945 wurde Musik deutscher Komponisten in Moskau aufgeführt. Wenn Putin westliche Politiker ob der von ihnen zu vertretenden „Unterrichtung der Kinder in Perversionen schon an Grundschulen“ heute „satanisch“ nennt (Compact 11/22 dazu ausführlicher), perlt das an den Mainstreamlern ab, wird aber von keinem Kriegslärm übertönt. Wenn uns nun aber ein Video von 2019 von Putins freundlichem Händeschütteln mit Klaus Schwab, dem Hauptbetreiiber des technisch verfremdeten, ganz „neuen“ Menschen zu Gesicht kommt, dann steigen natürlich auch da Zweifel auf. Freud ist seit Jelzin im heutigen Rußland ohnedies wieder aktuell. Sollte selbst der neue, schreckliche Krieg nur ein Ablenkungsmanöver sein, Ablenkung von noch viel weiter geplanter Menschendezimierung? Eine solche von derzeit acht Milliarden auf 500 Millionen stand, wie Ihnen sicher nicht entgangen ist, in den USA in Granit gemeißelt auf den Georgia Guide Stones. Mysteriöser Weise wurden sie kürzlich gesprengt. Sollte Putin heimlich mit zum Club der „Re-Setler“, der „Menschheits-Rücksetzer“ gehören?
Wie sehr Schwabs „Reset“ auf nazistische Menschenverachtung hinausläuft, das stellte Ende August bei der großen Versammlung 75 Jahre: Nürnberger Codex auf der Wörder Wiese in Nürnberg die israelische Holocaust-Überlebende Vera Sharav eindringlich dar (s. unseren Eintrag vom 5.9.22 auf der GEP-Webseite). Die NÜRNBERGER NACHRICHTEN ordneten sie wie die übrigen Veranstalter, Träger und Teilnehmer der Veranstaltung umgehend und ungeniert den Nazis zu! So verrückt, so geschmacklos agieren deutsche System-Medien heute.
Daß mein Vortrag jetzt bei der AfD laut wurde, wird viele wieder verleiten, ihn zu verreißen oder totzuschweigen. Aber die Ungeheuerlichkeiten, die sich der „Tiefe“ oder real grün gewandelte Staat allein in der Corona-Angelegenheit und nicht nur hier herausnimmt, stoßen dieser Tage, wie erwähnt, auf schärfsten Widerstand etwa bei RUBIKON, wo die erwähnten Beteiligten van Rossum, M. Klöckner, D. Jungbluth und G. Frank eine Breitseite von solcher Wucht und solcher Stichhaltigkeit abgaben, daß Konsequenzen kaum ausbleiben können https://youtu.be/xe75xuBkpgQ . Die Selbstsicherheit, mit der die Gegenseite über Jahre auftritt, war bisher nicht zu erschüttern. Dennoch ist die Auseinandersetzung noch nicht entschieden.
Ich bin froh, daß ich die oft verwirrenden Geschehnisse mit ihren Ungereimtheiten und Widersprüchen hier erst einmal im kleinen Rahmen eines AfD-Kreisverbands im Zusammenhang ansprechen und angesichts auch offen bleibender Fragen Ihre Meinung dazu hören kann. Ich trug jetzt eine weite Rundschau vor, ging auf so Unterschiedliches ein wie den neuen Krieg im Osten, große und kleine Politik, Ärzte- und „Psycho“–Politik, etliche Täuschungsmanöver und krumme Vorgänge gerade in der psychiatrischen Diagnostik und Geschichte, Themen, die gesondert auch auf anderen Foren, nirgends sonst aber im angemessenen Zusammenhang laut werden, die aber in die aktuelle Situation wesentlich hereinspielen. Sie zumindest in Umrissen zu kennen, ist ratsam.
Dr. med. Friedrich Weinberger, GEP
Lebhafter Beifall und eine lange, angeregte Diskussion folgten. Auf einzelne Punkte wird ggf. bei späterer Gelegenheit noch einzugehen sein.
Als weiterführende Literatur sei nur verwiesen auf E. Fuller Torreys Buch Freuds Betrug – Der destruktive Einfluß von Freuds Theorie auf die amerikanische und westliche Denkweise und Kultur, übersetzt von Uwe David, 2001. Der Original-Titel lautet: Freudian Fraud – The Malignant Effect of Freud’s Theory on American Thought and Culture, 1982. Eine eindrückliche Statue von Freud steht vor o.g. Tavistock-Instiut.
Als Ergänzung obigem Beitrag am 5.12.2022 angehängt
„Das Unbewußte“
Bei obigem Vortragstext, der u.a. näher auf das Thema Psychoanalyse einging, meldete sich in der Diskussion zu einem Punkt Widerspruch, dem Punkt „Unbewußtes“. Freud habe da doch eine neue Dimension in der Heilkunde erschlossen. Solches wird in der gesundheitspolitischen Debatte immer wieder behauptet und verdient so näher beleuchtet zu werden.
Daß wir Menschen vieles unbewußt tun, uns mitunter manch lang schon Vergessenes, auch Motive zu früheren Handlungen erst im Nachhinein ins Bewußtsein steigen, ist allen geläufig. Umstritten ist aber auch ein Jahrhundert nach Freud, ob es die von ihm postulierten „innerseelischen Instanzen“ „Ich“ und „Über-Ich“ und so eben auch „das Unbewußte“ gibt, umstritten insbesondere, welche Bedeutung diesem dem Bewußtsein gegenüber zukommt, die überragende Bedeutung etwa, die Freud ihm zumaß. „Heutige psychologische Forschung“ zeige, behauptete er, daß das „Ich“, also das Bewußte, „auf kärgliche Nachrichten angewiesen bleibt von dem, was unbebußt in seinem Seelenleben vorgeht.“ Was er in seiner 18. Vorlesung zur Einführung in die Psychoanalyse aus dem Geratewohl da hinwarf, wurde freilich von keiner Forschung je „gezeigt“ oder gar bewiesen. Freud nannte es „die empfindlichste Kränkung“ der „menschlichen Größensucht“, was wohl eher seiner eigenen Größensucht entsprang. Er stellte sich bekanntlich Kopernikus und Darwin an die Seite.
Bei all dem Nachdruck, den Freud auf „das Unbewußte“ legte, versuchte er wohl, es näher zu bestimmen, letztlich aber vergeblich. (Was in der Versammlung nur zu streifen war, wurde wissenschaftlich von A. Grünbaum in DIE GRUNDLAGEN DER PSYCHOANALYSE breit dargelegt). Freud behandelte es letztlich wie eine bedeutungsschwere, dunkle Wolke, ähnlich jener auf dem Berg Horeb liegenden, aus der heraus Gott, wie es in der Bibel heißt, die zehn Gebote erließ. Freud lehnte sich gern an Ehrfurcht Gebietendes an. Wo er aber einmal konkret versuchte, die Wolke aufzuhellen, Unbewußtes bewußt zu machen, geriet es ihm wie im Fall der 18-jährigen „Dora“ zur Peinlichkeit. Weil die Patientin, auf seiner Couch liegend, ihr offenes Umhängetäschlein neben ihr, darin ein wenig fingerte, deutete es Freud in gewohnter Manier als Onanie-Analogon. Der Patientin, die von ihrem Vater wegen eines „nervösen“ Hustens u.ä. zu ihm geschickt worden war, erschien das zumal zur Abhilfe von besagten Beschwerden doch als etwas dürftig, so daß sie aufstand und mutig seine Behandlung quittierte. Der Fall wird von den Freudianern weiter als Lehrbeispiel gehandelt.
Unbewußtes zum Bewußtsein zu bringen, ist nach Freud die Hauptaufgabe der Psychoanalyse. „Wo Es war, soll Ich werden“, ist eines seiner geflügelten Worte, einer seiner klingenden Ansprüche. Patient/inn/en, die zur Psychotherapie kommen, bringen in aller Regel jedoch Beschwerden, Kümmernisse mit, zu deren Ursachen sie sehr konkrete, bewußte Vermutungen haben, so daß es sie drängt, über sie zu sprechen. Als ihr Unbewußtes setzte Freud gern, was er ihnen unterstellte.
„Das Unbewußte“ als Wolke vor sich herzuschieben, war sein Trick, um sich konkreten Einwänden zu entziehen, sich den Nimbus großen, fast gottgleichen Tiefblicks in die Seele zuzulegen („Tiefenpsychologie“), geldige Kunden anzuziehen, von ihnen stolze Honorare zu kassieren und schließlich und vor allem so zu großem Ruhm zu kommen. Seine Sache zu fördern, war Freud gar bereit, andere Menschen, Patienten (die Affaire Frink/ Bijur ist im GEP-Rundbrief 1/20,7 noch nachlesbar) sehenden Auges ins Unglück zu stürzen. Viele durchschauten das Vorgehen und wiesen es zurück. Andere fielen darauf herein, so die hohe Politik und zuletzt auch die deutsche Ärzteschaft. Freuds Vorgehen, sein Jonglieren mit „dem Unbewußten“, seine therapeutischen Pleiten damit und seine Motive wurden inzwischen bei so vielen Anlässen an so vielen internationalen Plätzen so detailliert als so unhaltbar ausgewiesen, daß weitere Glorifizierung der Psychoanalyse etwa als „neue heilkundliche Dimension“ hinfällig ist. Sie wäre angetan, das Gemeinwesen in weitere Irrationalität, weiteres 68er Chaos zu stürzen.
Von den Freudianern wird solche Vorhaltung als „Freud-Bashing“ abgetan (bashing = Niedermachen). Gegenüber den substantiierten Nachweisen von Freuds Falschspiel war und ist der Vorwurf des „bashing“ so inhaltsleer, daß er selbst nur als Niedermachen begründeter Vorhaltungen genommen werden kann, auch wenn das Establishment heute weithin hinter ihm steht. Gegen dessen Narrative ist derzeit freilich schwer aufzukommen. Dafür ist seine Übermacht zu groß. Wie in der AfD mühen sich in aller Welt in vielen Gesellschaftsbereichen aber doch viele, das zu ändern. Im Psycho-Feld kann unsere Kritik im Augenblick nicht mehr leisten, als unmittelbaren Opfern freudisch verkrümmter Psychotherapie – schon von Freuds frühen Adepten endeten nicht wenige im Suizid – auf all die Mühe zu verweisen, die aufgewandt wurde, die hier angehäufte therapeutische Unredlichkeit abzustellen. Das hat manche doch aus argem Zorn und tiefer Enttäuschung wieder aufgerichtet, so wie kundige Aufklärung heute auch in der Corona-Sache vielen hilft, sich gegen die Maßgaben des Establishments ihre Selbstbestimmung, ihre Gesundheit und die Ihrer Schutzbefohlenen zu bewahren.
Daß die deutsche Ärzteschaft, die lange gewarnt worden ist, heute Unredlichkeit in der Seelenheilkunde deckt, damit ihrem ärztlichen Schutz anbefohlene Hilfesuchende einer ausgewiesenen Schwindelwissenschaft preisgibt, dazu jeder weiteren Diskussion ausweicht, haben wir oft schon angemerkt. Es wurde und wird nicht aufgegriffen. Was dingend Abhilfe fordert, wird nicht diskutiert. Es ist Teil der Misere, in die inzwischen das ganze Staatswesen gerutscht ist. Das politisch-mediale System ist so festgezurrt, daß rechtsstaatlich-demokratisch an seinen Gebrechen nichts zu ändern ist, sie oft kaum mehr benannt werden können. Daß wir die Freud-Sache jetzt in einem kleinen Kreis der AfD ansprechen konnten, wird auch eher dazu führen, sie öffentlich erst einmal weiter totzuschweigen. So verhält es sich ja mit vielen Bereichen, die unter linker Obhut stehen.
Das Szenario, das ich bei der AfD in obigem Vortrag, vom psychiatrischen Fachgebiet ausgehend, entworfen habe, wird in seiner schlimmsten Dimension von anderen inzwischen noch drastischer dargestellt, u.a. von Stefan Magnet auf seinem TV-Kanal AUF 1 und länger schon von der schweizerischen AZK des Ivo Sasek: Tödliche Agenda – Europa 2045 unfruchtbar? (von Stefan Magnet) |#StefanMagnet | Kla.TV. Mit Freud und der neomarxistischen Übernahme der „Seelenheilkunde“ nahm die Entwicklung in den 1970ern ihren Anfang, wenn nicht schon lange vordem. Leider fand das „Psycho-Thema“ trotz seiner bereits damals auffälligen politischen Schlagseite auch bei den primär anvisierten Wertkonservativen lange kein Interesse. War die Gesprächsrunde im AfD-Kreisverband Bad Tölz-Wolfratshausen nun der Durchbruch? W.
10.8.2022
Konservativ in die Kulturrevolution
Über den Kreis der Mitglieder der GEP hinaus korrespondieren wir natürlich mit vielen an ihren Themen Interessierten. So treffen immer wieder neue Beiträge ein, die neue Impulse geben. Kürzlich kam über iDAF, dem Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie, ein Beitrag des früheren Vorsitzenden des Deutschen Lehrerverbands Josef Kraus Das bundesdeutsche Bermuda-Dreieck der Großideologen. Zur näheren Diskussion des Autors weisen wir noch – Kraus gilt ob seiner familienpolitischen Position als konservatives Urgestein – auf einen weiteren seiner Texte, auf „50 Jahre Umerziehung – Die 68er und ihre Hinterlassenschaften“, einen Vortrag, den Kraus in der Bibliothek des Konservativismus in Berlin hielt: https://www.youtube.com/watch?v=UZ2gJXLvTPg.
Auch hier geht Kraus auf Details der 68er Kulturrevolution ein, dabei gar auf einige ihrer frühen Beiträger in der Frankfurter Schule. Nur die eigentlichen Ursprünge der (neo-)marxistischen Umwälzungen gerade im Famiiienpolitischen spart er aus, die Initiativen Trotzkis und seiner Anhänger in den USA. Nach seiner blutigen Beteiligung an der russischen Oktoberrevolution betrieb Trotzki, auf Freud gestützt, mit der Propagierung des Neuen (Sowjet-)Menschen in den 1920ern schon dort die umfassendste Kulturrevolution. Nach seinem Zerwürfnis mit dem Gros der Genossen und seinem dann folgenden Rausschmiß aus der Sowjetunion fand er im westlichen Exil für seine letztlich globalen Umsturzpläne in den USA dann nicht minder mächtige Unterstützer.[1] Immer den Freudianern eng verbunden, bereiteten sie dort den internationalen Menschen- und Gesellschaftsumstürzern, u.a. der Frankfurter Schule von Adorno bis Marcuse weiter das Feld. Trotzki und Freud wurden so die eigentlichen Begründer dieser Umwälzungen zumindest im Westen. Diese verliefen hier nur etwas milder, sanfter. Die realen Ursprünge der Kulturrevolution erwähnt Kraus in seinen Vorträgen aber nicht mit einem Wort. Den Platzhirsch „des Konservativismus“ spielend, führt er sein Auditorium letztlich hinters Licht. Und etablierte Einrichtungen „des Konservativismus“ bieten ihm dazu die Bühne. Das unionsnahe iDAF dient, wie sein Name schon sagt (s.o.), nur der Beschreibung des (schlimmen) Stands der Dinge, nicht aber ihrer Überwindung. Autoren, die solches intendieren, werden ausgegrenzt.
Auf diese verdrückte Weise kam die Kulturrevolution allerorts voran, hierzulande seit Beginn der BRD. Die Trotzkisten, Neo- oder Freudmarxisten – zur Täuschung nannten sie sich in den USA bald „Neo-Konservative“ („Neocons“) – hatten dort vom New Yorker Greenwich Village aus die Kulturszene längst im Griff, als sie nach ’45 in die Alte Welt, vor allem nach Deutschland zurückkehrten und ihr Programm auch hier durchsetzten.
„Marxismus, Psychoanalyse und Rassentheorie sind heute die verbreitetsten Verschleierungen des Menschen“, schrieb Karl Jaspers 1931 in Die geistige Situation der Zeit. Hannah Arendt, seine große Schülerin, setzte seinen Kampf gegen den Totalitarismus, den rechten wie den linken, das Ergebnis so vieler fortgesetzter Verkürzungen und Verschleierungen, fort. Jaspers[2] und Arendt und ihr „antitotalitärer Konsens“ sind weithin heute vergessen. Just „konservative“ Persönlichkeiten wie Institutionen gehen darüber hinweg. Kritiker, die sie immer wieder auf ihre eklatanten Verkürzungen, letztlich Täuschungsmanöver, hinwiesen, wimmelten sie ab und versteckten sie. Just „konservative“ Falschspieler waren es, die von den Psycho-Fächern aus die Kulturrevolution voranbrachten, indem sie sich über Jahrzehnte den Avantgardisten von Rot und Grün beugten und auf den Punkt kommende Kritiker abhalfterten. In Rußland befeuert Putin heute neu den Leninismus. Und im Westen decken Konservative jetzt den neomarxistischen Totalitarismus ab, auf daß die Regierungen ihn hier, von der ungarischen abgesehen, vollenden können. W.
Endnoten:
[1] u.a. in einem American Committee for the Defence of Leon Trotsky
[2] Viele halten Psychoanalyse für politisch harmlos, viele gar für nützlich. Sie sucht ja, wie Jaspers schrieb, „bloße Daseinsbefriedigung,“ darüber im Verborgenen aber ein entsprechend entblößten Menschen. Mit wachsender Erfahrung wuchs gegen sieauch der Widerstand des Autors.
11.7.2022
Antwort an eine Mitstreiterin, die uns verlinkt einen Beitrag aus Rubikon zusandte: https://www.rubikon.news/artikel/jenseits-der-angst-2
… Dank für die Weiterleitung des Rubikon-Beitrages „Jenseits der Angst“ mit seinem Hinweis auf das neue Buch von H.-J. Maaz. Mit dem, was Rubikon davon schreibt, gehen wir weitgehend einig. Frühere seiner Bücher wie sein „Der Gefühlsstau“ (1990) oder „Das gestürzte Volk – Deutschlands unglückliche Vereinigung (1991) trieben unsere Psychologin Wanda von Baeyer-Katte und auch mich in den Widerstand gegen den Autor, der als Psychoanalytiker in Freuds Nachfolge einige ihm ähnliche Überziehungen und Verkehrungen von sich gab (s. RB 1/95,3.1). Solche gehen hierzulande gut über den Ladentisch. Immer noch betrachten die meisten Deutschen die Wieder-Vereinigung des Landes trotz leider neu mit ihr entstandener Probleme als glücklich!
In dem neuen Buch bzw. seiner Rezension durch Rubikon lese ich nichts mehr von zentralen Freudschen Dogmen wie dem Ödipuskomplex o.ä. Daß es „Angst in unserer Gesellschaft“ gibt und diese gerade mit „der Pandemie omnipräsent“ in Erscheinung tritt, ist auch evident. Angst, so Maaz „trägt dazu bei, dass wir an sozialer Kompetenz einbüßen. Wir hören nicht mehr richtig zu, tragen Scheuklappen, können nicht mehr differenziert sprechen, sind gereizt, unzufrieden und streitbar und verlieren an Kreativität, Empathie, Geduld und Hilfsbereitschaft.“ „Angst macht unsicher, ratlos, abhängig und dumm. Sie führt zu Kurzschlußhandlungen und Gewalt, zerstört Beziehungen, Kultur und Zivilisation.“ Wer würde dem nicht zustimmen?
Mit gutem Grund nennt Maaz als „die“ (bessser: eine der) Ursachen solcher Angst „durch die Eltern verursachte Frühtraumatisierungen, denen mehr oder weniger alle Menschen ausgesetzt sind“, wobei er, ganz unabhängig von sonstig freudschem Geschwafel nur nicht sagt, wie Eltern sie vermeiden könnten. „Laissez-faire“ bringt oft halt andere Übel hervor. Auch Maaz‘ schlußfolgernde Empfehlung, die Angst „therapeutisch (zu) verarbeiten“, d.h. „den uns in der Kindheit zugefügten Schmerz erneut zu durchleiden,“ bleibt in ihrer Heilsamkeit umstritten. „Zu der Erkenntnis …, dass wir uns irren und in einem falschen Leben leben, gelangen wir“ vorschnell durch Psychotherapie, Psychoanalyse zwar oft, zu besserem Leben dadurch aber selten. Mit der Schuldzuschreibung für Mißlichkeiten an Eltern bestärkt Maaz zwar zündendste freud-marxistisch-revolutionäre Parolen, sagt aber nicht, womit anhaltende Angstbereitschaft, unter der gewiß viele Menschen leiden, zuverlässig aufgelöst werden kann. Am Ende ausgedehnter Psychotherapien, Psychoanalysen stand bei nicht wenigen von Freuds frühen Patienten der Suizid (Bénesteau Jacques, Mensonges freudiens, Mardaga, 2002, S. 61). Mit seinem „Unbehagen in der Kultur“ befeuerte Freud mit Marx und Trotzki zudem kräftig noch die Kulturrevolution. Wohl aber zogen viele aus menschlichem, ärztlichem, psychologischem Zuspruch auch Gewinn.
Mit Maaz fühlen sich manche von uns heute verbunden, da er sich auf ärztlicher Seite mit gegen das staatlich-mediale Oktroi angeblich nützlicher Corona-Schutzmaßnahmen wendet, die in ihrer Wirksamkeit zweifelhaft sind, ja hohe Risiken menschlicher Beschädigung beinhalten. Alles und jeder aber ist zu loben, der zweifelhaften Heilslehren widersteht W.
15.6.2022
Die „Mundschutzpsychologen“ u.a.
In RUBIKON, dem „Magazin für die kritische Masse“, vom 2.6.2022 berichtete Volker Schumacher unter obigem Titel über die diesjährigen Lindauer Psychotherapietage, de facto den größten psychotherapeutischen Kongreß im Land, hierbei über die Diskussionen und Verhaltensweisen der dort versammelten Experten. Wie der Titel ankündigt, trug die große Mehrheit, 95 Prozent von ihnen, Masken vor Mund und Nase, bewies in ihren verbalen Ausführungen darüber hinaus brave „Corona- und Mainstreamgläubigkeit“. Der hier verlinkte Bericht des Rubikon vermittelt am besten selbst ein anschauliches Bild von den verbreiteten Strukturen besagter Berufsspezies, die aus verschiedenen Ausbildungsgängen hervorgegangene Berufsangehörige, überwiegend Psychologen, aber auch etliche Psychiater umfaßt, diesen letztlich aber doch ein ähnliches Naturell aufdrückt. Der Verfasser des Berichts V. Schumacher, eine glatte Ausnahme von der Regel, zählt offensichtlich nicht zu den Mainstreamgläubigen. Man öffne den Link und lese seine Ausführungen. https://www.rubikon.news/artikel/die-mundschutzpsychologen
Bei dem Kongreß gingen demnach Begriffe und Redensarten um, die heute vor allem bei Politikern im Schwange sind. Klage wurde geführt über „paranoische Verschwörungstheorien“, die den Kritikern der Staats-Maßnahmen anhafteten. Sie „seien Brandstifter, getarnt als Bürgerrechtler, lehnten Aufklärung und Moderne ab, seien Antisemiten, die im Größenwahn vom harmonischen, widerspruchsfreien, völkischen Selbst träumten.“ Im Bericht wird nichts von den schlimmen Anschulidungn irgendwie belegt. „Im Deutschen Ärzteblatt – PP für Psychologische Psychotherapeuten und Kinderpsychotherapeuten“, so Schumacher weiter, „droht die zuständige Redakteurin von PP, Petra Bühring, ungeimpften Kollegen unverblümt mit einem „Berufsausübungsverbot“… In unserem GEP-Jahresbericht 2022 machten wir am 30.5.2022 auf dieser Webseite schon auf die politische Dienstbeflisssenheit hochgestellter Psychiater wie des Prof. M. Spitzer, Ulm, aufmerksam. In großer Mehrheit verbreiten die pychologisch-psychiatrischen Sinnvermittler offen die Meinung der Regierenden und sind von daher bei ihnen beliebt.
Neben der großen, wohl an die 95 Prozent reichenden Mehrheit ängstlich-folgsam gearteter „Psychis“, die vielleicht auch von daher ihre Berufswahl getroffen haben, gab und gibt es aber doch einen kleinen Prozentsatz anders Strukturierter, denen die Anpasserei ihrer Mehrheitskollegen fremd bis zuwider ist, werden sie deshalb auch zuvörderst mit deren Unterstellungen und Verleumdungen eingedeckt. Ob das andere heute aktuelle Politthema bei dem Kongreß angeschnitten wurde, der Ukraine-Krieg, davon teilt Schumacher nichts mit.
Wir haben die Gleichgläubigkeit unserer Kollegen, vor allen der „tiefenpsychologisch“, freudisch-pseudowissenschaftlich geschulten Psychologen und Psychiater im Lauf unserer Berufsausübung sattsam kennengelernt. Sie bildeten den Kern der Manpower, von dem der rot-grüne Sinneswandel im Land ab den 1960ern ausging.
Als wir vor fast fünf Jahrzehnten gegen ihre Berufsverbände unsere eigene „Fachgesell-schaft“, die GEP, gründeten, war das Rennen im Grund schon gelaufen. Der Freud-Marxismus war in ihren Reihen via Trotzki und seine Unterstützer in den USA längst heimisch geworden, die Kulturrevolution längst etabliert und außer einigern vereinzelten Gelehrten stieß es dort wie hierzulande niemandem auf. So konnten die 68er, Trotzkis Erben, dann auch hier durchmarschieren. In den USA hatten sie sich mit dem blutigen, jetzt westlich exilierten Sowjet-Revoluzzer Trotzki, der immer vor allem ein Globalist war, bereits zu „Neo-Cons“, „Neo-Konservativen“ gewandelt, die Putins Rußland und seine tradierten Werte aufs bitterste bekämpfen. Daß in ihrem Tross die Grünen, ehedem Pazifisten, Nachkriegsdeutschland bald in neue Kriege führten, zuerst in den Krieg gegen Serbien und sie im provozierten Ukraine-Krieg, jetzt, um keine Ausweitung besorgt, mit den übrigen „gemäßigten“ Parteien heftig gegen Rußland schüren, entspricht trotzkistisch flotter Wandlungsfähigkeit.
Trotzki wurde in Rußland zuletzt von seinen alten Genossen geschaßt und einige Jahre danach im westlichen Exil von einem der ihren erschlagen. Auch sein „American Committee for the Defense of Leon Trotsky“ konnte es nicht verhindern. So ist verständlich, daß das „neo-konservative“, von I. Kristol, N. Podhoretz u.a. de facto freud-marxistisch-trotzkistisch geführte Amerika wie 1917 Rußland, das an seinen alten Werten festhält, schwächen will, zumal die EU mitspielt.
Als in den USA zur Zeit unserer Vereinsgründung (1977) Kritik am sowjetischen Psychiatriemißbrauch aufkam – wir damals vorne dabei -, brachten einige Gelehrte dort treffender denn je neue Kritik an Freud auf, wovon wir erst später erfuhren. Sie blieb im Westen aber ohne weitere Auswirkung auf das breite Meinungsklima. Die Kulturpolitik war in den USA über die Jahrzehnte, wie u.a. E.F. Torrey in FREUDS BETRUG nachweist, freud-marxistisch geprägt, kam nach ’45 so zu uns zurück und blieb es bis hin zum 68er und zum jetzigen Gender-Wirbel oder auch zur aktuellen Stimmungsmache gegen Putins Rußland, das an seinen tradierten Werten festhält. Unsere westlichen Medien liegen einheitlich in „neo-konservativen“ Händen, mit denen sich jede öffentliche Meinung arrangieren, auch jedem Krieg der „richtige“ Dreh geben läßt.
Unsere „Psycho-Kollegen“ nahmen nach ’45 Amerikas kulturpolitische, freud-marxistisch-pseudowissenschaftliche Vorlagen in großer Mehrzahl an. Wir hatten so in ihnen, eh wir uns versahen, scharfe Gegner. Nicht von ungefähr stellten sie sich in der Corona-Sache jetzt auch in Lindau entsprechend dar.
In der GEP mußten wir oft weite Bögen von früheren teilweise entfernt liegenden Geschehnissen zu solchen der Gegenwart ziehen. Es sind tatsächlich oft die gleichen ideellen Hintergründe, die langfristig jene mit diesen verbinden, zumindest in diese wie jene hineinspielen.
Die Gründung unserer GEP, vordem DVpMP, 1977 war der erste Ausbruch im Psycho-Lager aus der regierungsamtlich verordneten Einheitsmeinung vom Menschen und seiner Gesellschaft. Gut, daß es solche Ausbrüche heute an vielen Stellen gibt.
W.
***************.
9.6.2022
Sophie Freud (gest. 3.6.2022): „Sigmund Freud, … weit überschätzt … einer der falschen Propheten des 20. Jahrhunderts“, Originalton seiner jetzt verstorbenen Enkelin Miriam Sophie Freud.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sophie_Freud
Über seine ganze Schaffenszeit wurde Sigmund Freud von vielen anderen Geistesgrößen der Zeit als „falscher Prophet“ und Blender der Menschen entlarvt, was andere, nicht zuletzt die Ärzteschaft, viele Psychiater, Psychologen, Pädagogen, vor allem aber die Medien nicht abhielt, ihn als „einen der wichtigsten Wissenschaftler des 20 Jahrhunderts“ zu pushen (so jetzt noch der Münchner Merkur, dem wir obige Nachricht entnehmen). Aber wie viele Menschen wurden nicht schon von Psychiatern, Psychologen, vor allem aber den Medien irre und in die Ratlosigkeit geführt?
30.5.2022
Ausblick
Bei unserer letzten Jahresversammlung gingen wir den heute bedrängendsten Fragen nach, hier Corona, dort dem Krieg in der Ukraine, ohne den angestammten Schwerpunkt unserer Kampagne, den Mißbrauch von Psychiatrie und Psychologie, aus dem Auge zu verlieren. Die Bereiche liegen für viele weit auseinander, so daß sie eine gemeinsame Behandlung, die ihre politischen Verflechtungen uns aufdrängten, abweisen. Wir sprachen bei der Versammlung über die (trotzkistisch-gobalistische) Kulturrevolution mit den Veränderungen des Selbstverständnisses und der Werthaltungen unserer Mitmenschen seit den 1960ern und 70ern, über die Fortentwicklung der Freiheitsidee zu pervertierten Formen davon, über die Entgrenzungen von Staat und Gesellschaft, die Relativierungen des Wissenschaftlichen aber auch des Menschlichen selbst, die Drogenlibertinage, das Gender-Gaga, die intendierte Verfremdung des Menschen zu noch leichter steuerbaren Mensch-Roboter-Hybriden. Rußland erschien da mitunter schon als Hort tradierten Menschentums, wenn oft auch eines rauhen.
Wenn wir aber das heutige Geschehen und das der letzten zwei Jahrhunderte, vielfach Ungeheuerlichkeiten, zusammennehmen, dann braucht es zu ihrer Erklärung schon umfassende Abhandlungen wie etwa Wolfgang Eggerts dreibändiges, keineswegs antisemitisches Werk: Israels Geheimvatikan. So tief wollten und konnten wir beim „Psycho-Thema“ selbst bei der Behandlung Freuds gar nicht pflügen. Dazu wären wohl, um weiter zu einer reellen Aufarbeitung der Vorgänge zu kommen, noch ganze Scharen unbestechlicher Historiker nötig, vor allem aber eine Bevölkerung, die statt geschickter Propaganda unverstellte Fakten zur Kenntnis nimmt.
Zum Glück werden heute die von unseren „Oberen“ abgegebenen Direktiven etwa zu Corona vielfach als unsolid erkannt und so nur unvollständig befolgt. Den westlichen Erklärungen zu den Auseinandersetzungen um die Ukraine, einschließlich des neuen Krieges tritt Putin, der nicht angehört wurde, militärisch nun entgegen. Er richtet sich angesichts der seltsamen Verschlossenheit des Westens auf ein Kriegs-Jahrzehnt ein. Opferbereitschaft brachte sein Land genug schon auf. Die Identität eines gewachsenen Staates und der in ihm lebenden Menschen mit all ihren Sitten und Werten, ja mitsamt ihres Gen-Pools umzumodeln, das gelang durch Psycho-Technik weithin im Westen, nach bedingungsloser Kapitulation besonders in Deutschland. Das große Rußland scheint zu ähnlicher Unterwerfung nicht bereit zu sein. Eine unipolare Welt wollen auch viele von uns nicht, die wir ob gehäufter Psychiatriemißbräuche dort einmal die schärfsten Sowjetkritiker waren. Das jetzige Rennen ist noch offen. Der Krieg in der Ukraine könnte Teile der westlichen Gesellschaft aus globalistischer Traumtänzerei heilsam wieder in die Realitäten staatlichen wie privaten Lebens zurückholen.
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25.4.2022
Mitgliederversammlung der GEP 2022
Die Versammlung fand bei persönlicher Präsenz am 23.4.2022 in Garmisch-Partenkirchen beschlußfähig statt. Mehrere Mitglieder wurden per Skype zugeschaltet. In den hier folgenden Bericht sind die Diskussionsbemerkungen der Versammelten auch zu dem Anfang April schon versandten Einführungsreferat mit eingearbeitet. Daran anknüpfend (s.u), erstattete der Vorsitzende Dr. F. Weinberger den folgenden
Jahresbericht
Auch wenn wir, wie Anfang des Monats mitgeteilt, die GEP nochmals fortsetzen wollen, wird diese Jahresversammlung wohl die letzte sein. Seit 50 Jahren, der Vorsprache von Baeyers im Vorstand des Weltverbands für Psychiatrie 1971 gegen den (damals sowjetischen) Psychiatriemißbrauch, standen wir in der Regel allein gegen den Widerstand unserer (damals weithin schon US-trotzkistisch vereinnahmten) Fachkollegen und des politischen Establishments, dabei zum Glück doch immer wieder von unseren Mitgliedern in der Sache bestärkt. Die GEP hat so auch die neuen Herausforderungen in verwandten Gebieten mit aufgegriffen, in dem von Corona engagieren sich zum Glück jetzt auch viele andere.[1] Daß die Aktivitäten der GEP dennoch am Auslaufen sind, ist der Unerbittlichkeit der Zeit geschuldet. Wir wollen sie aber fortsetzen, solange wir dazu in der Lage sind, vor allem solange wir zur Lösung der Probleme noch unsere spezifischen Akzente einbringen können. Freuen wir uns erst einmal, daß wir hier, umständebedingt wenige, überhaupt persönlich nochmals zusammenkommen und uns mit einander austauschen können. Einige unserer Mitglieder werden sich per Skype zumindest passager noch mit einklinken. Und seien wir froh, daß wir so lange, letztlich ganze 50 Jahre lang, allein auf die Beiträge unserer MItglieder gestützt, die Ethik der Psychiatrie, ja der Heilkunde in Theorie und Praxis vertreten und in Einzelfällen konkret durchsetzen konnten.
In dem schon Anfang April zugesandten Einführungsreferat sprach ich die jetzt neu aktuellen Gebiete wie Corona, den Ukraine-Krieg und aktuelle Facetten des Psychiatriemißbrauchs an mitsamt der Verbindungslinien zwischen ihnen. Unsere „West-Elite“ predigt ihr Narrativ unisono als alleinseligmachende Wahrheit. Tatsächlich geht die Meinung über diese Themen im Land jedoch heftig auseinander, die unsrige weitgehend wieder konträr zum Hauptstrom. Wohl nicht von ungefähr fanden wir, dem Psychiatrie-mißbrauch Wehrende, auch hier spontan zu ähnlich kritischen Positionen, wo doch sonst etwa über Corona in der Bevölkerung wie auch in der Wissenschaft viel Spaltung aufkam, hoch ausgewiesene, nur andersdenkende Gelehrte von oben und oberen Handlangern plump ausgegrenzt wurden. Ich verweise nur nochmals auf die versuchte Psychiatrisierung der Corona-Skeptiker durch den bekannten Ulmer Ordinarius Spitzer.
Mein Ihnen schon bekanntes Einführungsreferat (s.u.) wird auf der Webseite wieder aus aller Welt, vor allem den USA und Rußland, viel angeklickt. Kommentare darauf trafen nur wenige ein. Auf verschiednen anderen Plattformen wurden und werden die angestoßenen Themen aber häufig uns ähnlich diskutiert. Das vor allem kann uns freuen, daß die lang beobachtete Lethargie in der Allgemeinheit wie der Wissenschaft, auch in den „Psycho-Fächern“ vorbei ist, sie nicht mehr schweigend hingenommen wird. Ich erwähnte in o.g. Referat als Beispiele die anhaltenden, zahlreich frequentierten „Spaziergänge“ im ganzen Land, die doch eine breite Ablehnung der Regierungspolitik, vor allem Ablehnung einer Ausgrenzung der Ungeimpften, einer Spaltung der Bevölkerung anzeigen.
Ich erwähnte im Einführungsreferat Anfang April das Buch „Die hysterische Republik“, parallel dazu das Buch „Die verblödete Republik“. In ersterem stehen Kritiken gar zweier „Psychis“, die des Psychologen A. Freitag am „Framing“ gesellschaftliche Ereignisse durch das Establishment und die des Psychiaters W. Meins an der Hinnahme opportunistischer Falschverbuchungen durch die Fachgesellschaft DGPPN, etwa des blutigen Attentats des schizophrenen Hanauer Attentäters Tobias R. als „rechte Gewalttat“, während heutiger Zeitungsmeldung zufolge die Mordtaten des ähnlich schizophrenen Somaliers Abdirahman J. A., der im Juni 2021 in Würzburg drei Frauen tötete und weitere zu töten versuchte, brav seiner Krankheit zugerechnet werden. Geschuldet ist das alles gewiß weniger einer Verblödung der Psychiater als vielmehr dem politischen Druck, dem wir alle seit Jahrzehnten unterworfen sind.
Wenn ich in besagtem Referat (s.u.) im Zusammenhang mit Corona auf die Georgia Guidestones einging, darauf nämlich, daß mit der P(l)andemie gar eine Bevölkerungsreduktion eingeplant sein könnte, so wird dieser „unmögliche“ Verdacht nicht von ungefähr auch von anderen angesprochen, etwa in Füllmichs Corona-Ausschuß. Das allgemeine Meinungsklima im Land ist so gereizt, wird von „Oben“, nicht zuletzt den etablierten Medien so „angeheizt“, daß auch schrecklichste Annahmen nicht mehr aus der Welt sind. Daß urplötzlich wieder Krieg in Europa ist, hätte vor Kurzem auch niemand gedacht. Ich bin froh, daß sich dazu auch andere kritisch zu Wort melden.
Unser Urthema ist der Mißbrauch der Psychiatrie, der uns, weil systematisch zuerst in Chruschtschows Sowjetunion betrieben, dort zuerst ins Auge stach, bald aber, in neo- oder freud-marxistisch-trotzkistischer Form aus Amerika kommend, uns hierzulande gleichermaßen in Widerstand brachte. Die ideologischen Wurzeln vielfältiger Psychiatriemißbräuche gingen uns erst mit der Zeit vollends auf. Daß prominente Kollegen wie der erwähnte Prof. Spitzer heute in der Corona-Angelegenheit mithelfen, die Impf-Skeptiker zu „psychiatrisieren“, bekümmert aber auch viele derer nicht, die sich aus guten Gründen die experimentellen Impfstoffe nicht spritzen lassen, ja sie gar hinterfragen. Daß im Alltag nach Raimunds Hobel-Lied „der eine den anderen“ für dumm oder für verrückt erklärt, scheint für viele, auch Psychiater zu trivial zu sein, um es als Schmähung wahrzunehmen.
Wir, die wir fahrlässig falsche Psychiatrisierungen monieren, mit denen oft schwere Eingriffe in die Rechtssicherheit verbunden sind, wurden, werden darob angegriffen bis ausgegrenzt selbst von Betroffenen, vor allem aber von solchen Kollegen, die die feinsten Garne lockerer Psychiatrisierung spinnen, den Freud-Jüngern.[2] Ich verwies Anfang April im Einführungsreferat nicht zum ersten Mal auf die falschen Freudianer-Diagnosen Narzißmus wie Borderline, mit denen Unliebsame von der Frau Kuwalewsky (RB 1/16) bis zu Herrn Trump beschädigt wurden und werden. Seitdem solche Mißbräuche – gar nicht in der Sowjetunion, sondern eben bei uns im Westen – bekannt wurden, hat die Sensibilität ihnen gegenüber nicht unbedingt zugenommen.
Wir standen über dem Thema der Psychiatriereform der 1970er Jahre mit den damals weiter aufgekommenen Streitfragen grün-roter Kultur- und Gesundheitspolitik in Konflikt, so mit der Drogenlibertinage und dem Gender-Gaga, denen sich ja bis auf die AfD zunehmend auch unsere übrigen Parteien anschlossen. Mit dem Krieg in der Ukraine und dem Coronathema hat darüber hinaus unsere Entfernung vom Mainstream an Umfang wie Schärfe weiter zugenommen. Die alten parteipolitischen Zuordnungen in ihm haben sich vielfach dabei um 180 Grad gedreht. Linke, SPDler, Grüne stehen heute an der Seite (Biden-)Amerikas, wert-konservative Rechte öfters auf russischer. Die Veränderungen der politischen Fronten reichen auch ins Staatspolitische. Orbáns Ungarn steht so gegen den links-liberalen Kurs der EU, unterhält mit Putin normale Geschäftsbeziehungen, bezahlt russisches Gas mit Rubel und widersteht standhaft westlicher Konfliktzuspitzung. Orbán ist zum „Alptraum für Brüssel und für die deutschen globalistischen NWO Politiker“ geworden (https://unser-mitteleuropa.com/orban-sieg-und-die-folgen-fuer-europa-update-linker-hass-gegen-wahlsieger-fidesz/). Hierzulande richtet man sich, um Putin „zu strafen“, lieber auf einen kalten Winter, auf kaltes Duschen ein. In der Auseinandersetzung Ukraine / Rußland hatten zumindest anfangs viele von uns Verständnis auch für die russischen Argumente.
Wir bürsten über 50 Jahre auf „Psycho-Gebiet“ gegen den globalistisch-trotzkistischen Strich und wurden von seinen Anhängern dafür genug angegriffen. Wir können nur froh sein, daß auf den angesprochenen Feldern heute auch andere zumindest partiell mit uns gehen. Die Prägung der öffentlichen Meinung liegt, nicht immer freilich gleich erkennbar, in den Händen der „Elite“. Ich erinnere daran, wie wir uns 1991 von dem früheren Dachverband IAPUP trennten. Er war immer CIA-beeinflußt, trat nach der Wende, nach einer kleinen „Farbrevolution“ als GLOBAL INITIATIVE ON PSYCHIATRY jetzt aber offen als NGO (Non-Governmental Organization) einer amerikanisch Neuen Weltordnung (NWO) auf, die Rußland mit Filialen von Litauen bis Tadschikistan einkreiste. Wir verließen sie, wiesen in einem Rundbrief der 90er Jahre gar auf deren fast strategische Umzingelung Rußlands hin. Aber wie die Konservativen hierzulande, achtete man auch dort lange auf den kultur-politischen Gehalt (polit-)psychiaterischer Manöver nicht.
Unsere Kritik an anderen gesundheitspolitischen Feldern wie jetzt etwa von Corona wird auch von anderen Skeptikern mitgetragen. Es verblüfft freilich, daß sich bei allem großgeldig Zusammenwirken der globalistisch-„neuen Weltordner“ deren Kritiker nicht ebenfalls zusammentun, sie sich eher gegen einander sperren. Sie merken wohl nicht, wie sehr die angesprochenen Felder von Corona bis zum Psychiatriemißbrauch mit einander zusammenhängen. Ich greife nur einige Einzel- und institutionelle Kritiker heraus, das schweizerische KlaTV etwa wie die Putin-kritische Express-Zeitung, von den Ärzten nur die Doctores Bhakdi und Wodarg. die maßgeblich den Widerstand gegen die Corona-Maßgaben der Regierung angeführt haben. Der in St. Petersburg lebende Thomas Röper – „braven“ Westlern gilt er als Putin-Troll – führt in seinem Buch INSIDE CORONA die fragwürdigen amerikanischen Investitionen hinter den mRNA-Impfstoffen vor, die aber insgesamt ein offenes Geheimnis sind und manche Verdachtsmomente auf eine geplante Bevölkrungsreduktion à la Georgia Guidestones (s.o.) bestärken. Über die russischen Vektor-Vakzine (Sputnik V) erfährt man auch bei Röper wenig. Ein Zusammenspiel Putins mit Klaus Schwab, das sich von den ähnlichen Corona-Maßnahmen her aufdrängt, weist er locker ab. Gegen das West-Narrativ vom Ukraine-Krieg stemmen sich mehr und mehr Menschen quer durch die deutsche Bevölkerung, Arbeiter, Künstler, Intellektuelle, u.a. Klaus von Dohnanyi, Lafontaine, Kretschmer und jetzt gar Habermas, AfD-Rechte sowieso. Nach Orwells 1984 dienen die Differenzen zwischen „Ozeanien“ und „Eurasien“ nur deren interner Stabilisierung. Viele „Aufklärer“ hinterlassen neue Erkenntnislücken. Unser Auskunftsbegehren und unsere Mahnungen kann man überhören. Bei Großmächten geht das aber nicht. Da kommen am Ende Waffen zum Einsatz. Daß zumindest Deutschland dazu nicht weiter beiträgt, darin sind wir mit vielen, auch prominenten Landsleuten einig.
Was alles an Kabalen läuft, überblicken wir wohl noch lange nicht genug. Aber bessere Kommunikationsmittel hält unsere Zeit doch vor, mit denen die informelle Dominanz der Mächtigen, ihrer NGOs und sonstigen Handlanger mitunter wohl unterlaufen werden kann. Unsere GEP wurde und wird auch von sog. Kultur-Konservativen über die Jahre nicht wahrgenommen. Die fortgeschrittene Verwirrung unserer Zeit resultiert aber aus vielen verschiedenen Unachtsamkeiten. Die GEP hat ihre Linie über 50 Jahre bewahrt, war die einzige, die die ideologische Wurzeln all der Verwirrung und davon herrührenden Mißbräuche der Seelenheilkunde erkannte, damit auch gegen erdrückende Übermacht etliche Erfolge erzielte und so heute auch andere mit zur Systemkritik brachte, zumindest zu partieller.
Unsere kleine Gesellschaft hat über 50 Jahre gegen den übermächtigen, u.a. von der etablierten (Psycho-)Wissenschaft gestützten Mainstream Widerstand geleistet und klare ethische Richtung gewiesen. Daß sie heilkundlich getarntem Unrecht entgegentrat, es in einigen Fällen gar aufzuheben vermochte, das soll uns allen, die daran mitwirkten, ein wenig Befriedigung geben. Menschenwerk bleibt unvollendet. Leider bereitet so die heutige Situation der Welt eher noch mehr Sorge als vordem.
Endnoten:
[1] Das amerikanische VAERS (Vaccine Adverse Event Reporting System) berichtet am 15.4.2022. von über einer Million Impfgeschädigter und rund 27.000 Impf-Toten, RA Reiner Füllmich im Corona-Ausschuß von 500.000 impf-Toten.
[2] Da viele Menschen Psychotherapie brauchen, kann ihnen die Version Freuds, der als Schwindler ausgewiesen ist, weiter verkauft werden. Ihn vom Thron zu kippen, schafft derzeit niemand. Dennoch war und ist es auch hierzulande angebracht festzustellen, daß der „Kaiser“ Freud nackt ist. In seinen schonen neuen Kleidern bewundern ihn heute Geldes wegen. nicht zuletzt deutsche Ärzte, Psychiater und Psychologen Antisemitische Motive waren seriöser Freud-Kritik immer fremd. Der jüdische Genius steht außer Frage.
P.S. Mit der Mitgliederversammlung verbunden war eine Neuwahl des Vorstands
– s. Rubrik „Über uns„.
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