
In der vorliegenden Rubrik stehen kürzere Mitteilungen zu aktuellen Ereignissen und Feststellungen, die zwischen den seltener, ein- oder halbjährlich erscheinenden Rundbriefen anfallen. Diese Kurzmitteilungen werden vom Zeitablauf meist bald abgelöst. Was von ihnen längerfristig festgehalten zu werden verdient, wandert dann in den nächsten Rundbrief. Neu eingerichtet wurde jüngst die Rubrik „Berichte aus / zu…“ Die jüngsten Beiträge werden jeweils rot marikiert.
****************
2.4.2022
Den MItgliedern im Voraus zugesandtes Einführungsreferat
zur Mitgliederversammlung 2022
Corona, Ukraine, Psychiatrie
Die folgenden Ausführungen waren als Einführungsreferat zu der für Ende April 2022 angesetzten Mitgliederversammlung gedacht. Sie werden jetzt schon mitgeteilt, weil nach den Rückmeldungen auf die rechtzeitig ergangene Einladung umständehalber nur wenige Mitglieder zur Versammlung kommen werden, wir die jetzt eingehenden Stellungnahmen bereits aufnehmen können und wir bei all den brisanten Entwicklungen dieser Tage ohnedies keine Zeit zu verlieren haben.
Liebe Mitglieder, Mitstreiter, sehr geehrte Damen und Herren,
In Zeiten von Krieg fällt es schwer, ein anderes Thema anzuschlagen als eben dieses. Davon schmerzlich berührt, müssen wir dennoch primär unsere angestammten Themen behandeln, zwischen den ungleichen Bereichen so öfters wechseln.
Vor zwei Jahren beschlossen wir, die GEP heuer zu beenden. In der Folge kam es aber mit Corona zu einer dem Psychiatriemißbrauch ähnlichen parteipolitischen Besetzung medizinischer Sachverhalte, darüber auch zu einer so tiefen Spaltung in der Bevölkerung, daß sich bei uns rasch die Überzeugung durchsetzte, wir könnten doch die GEP gerade jetzt nicht aufgeben. Wir erweiterten die Webseite um die Rubrik Heilkundliches und bezogen auch da markante regierungskritische Positionen. Ähnlich hinterfragten auch andere kritische Gruppen, auch ärztliche, die staatlich verfügten Maßnahmen. Hintergründe, Dimension und Folgen der neuen Herausforderung gehen ja ins Ungeheuerliche. Eine umfassende Diskussion der Probleme wurde von Regierungsseite von Anfang an verhindert. Viele sehen ihre Maßnahmen letztlich auf eine Dezimierung der Bevölkerung zulaufen. Das Ziel, sie von gegenwärtig rund 8 Milliarden Erdenbürgern auf „für die Natur zuträglichere“ 500 Millionen zurückzufahren, steht ja seit 1980 im US-Staat Georgia auf den Georgia Guidestones in Granit gemeißelt. Ist das Ziel auch furchterregend, läßt es sich doch kaum eleganter erreichen als mit einer neuen Seuche und mit dubiosen, experimentellen Impfstoffen. [1] Daß damit ein Genocid verfolgt wird, kommt mitunter schon offen zur Sprache, so (https://tkp.at/2022/04/01/anstieg-der-todesfaelle-beim-us-militaer-um-1100-infolge-mrna-injektionen/) in der 97. Sitzung des „Corona-Ausschusses“ Ende März vom amerikanischen Anwalt Todd Callender geäußert.
Natürlich ist die öffentliche Meinung darüber gespalten. Mit dem Ulmer Psychiatrie-Ordinarius Prof. M. Spitzer kreuzten wir auf unserer Webseite kürzlich die Klingen (s. Rubrik Heilkundliches) und kamen dabei wieder zu unserem Ursprungsthema, den Psychiatriemißbrauch, zurück. Selbst bei vielen Impf-Skeptikern findet er heute aber kein Interesse , so sehr sie von ihm mitberührt sind, sie als Paranoiker, Wahnkranke, Schwurbler mitdiffamiert werden.
Viele dieser Kritiker, Ärzte und nicht-ärztlichen Heiler – es gibt auch sehr gewichtige unter ihnen -, sind bezüglich (tiefen-)staatlicher Beschlagnahmen ärztlicher Fachgebiete leider alles andere als kritisch, sind seit der Approbation der Psychoanalyse in den 1970ern vielmehr Unterstützer (und Nutznießer) dieser ältesten staatlichen Besetzung und Verfremdung von Heilkunde.[2] Mit der Erfindung neuer verblasener Krankheiten, etwa des Narzißmus oder der Borderline-Störung haben die Freudianer, vielfach Nicht-Ärzte, ihren Markt erweitert und ihre Karriere auf ihm befördert, was es wieder dem (Tiefen) Staat um so leichter macht, einerseits Gesundheitsprobleme nach eigenem Gusto zu deuten und zu lenken, andererseits aber Kritiker abzuwimmeln, dazu die Bevölkerung mit fragwürdigen Narrativen wie dem von Corona zu beeindrucken, ggf. zu ängstigen und sie u.U. über wirkliche Gefahren und reale Gefährder hinwegzutäuschen. Gegen die Meinungswalze des (Tiefen) Staats, des Establishments, wie sie gerade bei Corona die Öffentlichkeit überrollt, kommen Widerspruch, Gegenaktionen Einzelner wie einzelner Gruppen, solcher und solcher, nicht auf. Wohl sind heute Millionen unserer Mitmenschen geimpft und haben die Impfung gut vertragen. Wie viele aber schwere oder gar tödliche Nebenwirkungen erlitten, darüber erfährt man in den Medien nur selten Genaues, erfährt es allenfalls aus alternativen Medien wie auch dieser Webseite.
Klaus Schwab und ähnliche Größen wie Rockefeller, Soros, Gates etc. nutzen Corona als Gleitmittel zum Great Reset, zu einer offen angekündigten, korporativ-kommunistischen Diktatur (Schwab: „Du wirst nichts besitzen aber du wirst glücklich sein“), zu einer Neuen Weltordnung und, was mitunter eben auch anklingt, zu einer großen Menschheitsdezimierung. Im Europäischen Parlament war schon von Zehntausenden von Impf-Toten die Rede. Ihre Erwähnung stößt dank überwältigender Meinungsdominanz der Elite noch auf viel Unglauben und setzt just die Warner dem Risiko aus, als Verschwörungstheoretiker, Spinner, Schwurbler abgehängt zu werden. Leute wie der erwähnte Herr Spitzer können daran anknüpfen und ihren Verleumdungen, ihrem Psychiatriemißbrauch, so einen wissenschaftlichen Anstrich geben. Ich habe nicht von ungefähr kürzlich auf unserer Webseite uns kritisch entsprechende Ausführungen von Kardinal Viganò, des früheren Nuntius des Vaticans in den USA, meinem Kommentar zu Spitzers Artikel verlinkt angehängt.
Um den Psychiatriemißbrauch mit all seinen unterschiedlichen Ausprägungen kümmerten wir uns trotz des Corona-Themas immer vorrangig. Anfangs stand er ganz im Spannungsfeld zwischen USA und Rußland, wobei wir zwischendurch glauben durften, durch unsere Kritik an ihm, zuletzt unsere Beteiligung an der KSZE in Wien 1988 – wir damals auf amerikanischer Seite – ein wenig zu seiner Abstellung und darüber hinaus zur Entspannung zwischen Ost und West beigetragen zu haben. Aber der Eindruck täuschte. Bald waren die Spannungen wieder da. Die jahrelangen Angriffe auf den Donbass und der folgende grausame Krieg in der Ukraine seit Ende Februar 2022 lehrten, wie rasch sich Glaube auflöst, wenn staatliche Realitäten ihr Recht fordern.
Wir erleben just auf diesem Gebiet in all der Zeit wieder eine geradezu penetrant einseitige Meinungsmache unserer Medien. Ich bin froh, mit dem russischen Staatssender RT-DE wenigstens sporadisch die andere Seite hören zu können. Daß die Wahrheit über Ursache und Ziel eines Krieges sein erstes Opfer wird, weiß jede/r. Daß die neue Bundesregierung in Fortsetzung der alten unser Land darüber in die Konfrontation mit der Atommacht Rußland treibt, macht manche von uns kopfschütteln.
Was das psychiatrische Gebiet betrifft, dem immer unser Hauptinteresse galt, war und ist die Information leider meist noch dünner. So viel aber war zu erfahren, daß die russische Psychiatrie seit den End-1990ern der Diagnosenliste der WHO, der ICD, folgt, die selbst immer dem amerikanisch-Freud-vollen DSM nachhinkt. Dabei ist seitdem auch die Psychoanalyse institutionell in Rußland wieder präsent, gilt mit ihr auch dort wieder Freuds Schwindeldiagnose Narzißmus. Dieser ist ein Charakterzug und keine Krankheit, wird aber zur Erledigung Mißliebiger als Krankheitsdiagnose gern benützt. Sie trug 2020 gewiß nachhaltig zur Abwahl Trumps bei und wurde in jüngster Zeit in einem Berliner Blatt auch Putin angehängt (https://epaper.tagesspiegel.de/article/42474a1c86a6c37192b9842d8d5be9b55594bc6610a25cced19-2f52a7680edb8?utm_source).
Freuds breite politische Auswirkungen besorgten freilich mehr seine raffinierteren Anhänger in Ost wie West von Trotzki an bis zur Frankfurter Schule und den 68ern, in Rußland als EROS DES UNMÖGLICHEN (nach A. Etkind) dabei eher kurzfristig. Die Unredlichkeiten, die sie in die psychiatrische Diagnostik einbrachten, wurden seit den 1970ern just im Angloamerikanischen von einem kleinen Kreis renommierter, auch jüdischer Gelehrter detailliert ausgebreitet. Wie hätten wir nach ihrer Kritik, die wir in der psychiatrisch-psychotherapeutischen Praxis selbst als wohl begründet befanden, dem Gaukler Freud beigeben können, auch wenn diese Kritik außer bei uns im Deutschsprachigen nicht weiter ankam? In der Sowjetunion der 70er Jahre fußte der Psychiatriemißbrauch auf anderer pseudowissenschaftlicher Grundlage. Gorbatschow hatte die Größe, ihn einzuräumen und zu beenden. Welch anderer Staatsmann hatte das Format, Unzulänglichkeiten im eigenen Staatswesen so offen zuzugeben und abzustellen? Daß wir mithalfen, falsche Diagnosen als generelle Grundlage solchen Mißbrauchs aufzuzeigen, bleibt gewiß ein Aktivposten unserer GEP. Auf unsere Einsätze bei Mißbrauchsfällen im eigenen Land muß ich hier nicht nochmals eingehen.
Wir waren zur Zeit von Chruschtschows Psychiatriemißbrauch die schärfsten Sowjet-Kritiker. Rot-grüner Nationalmasochismus blieb Rußland anders als uns über die Zeit hinweg erspart. Informationen über weitere Veränderungen, die es unter Putin im Land gab, gelangten nur bruchstückhaft zu uns, so viel aber doch, daß just dort humane, christliche Werte, die Familie etwa, als Basis menschlichen und sozialen Zusammenlebens wieder in Kraft sind und westlicher Drogen-Hype, Gender-Gaga, Transhumanismus und Globalismus weniger ankommen. West und Ost haben sicher vieles weiter gemeinsam, Freuds Pseudowissenschaft etwa, die Trotzki seinerzeit durchdrückte und die, obwohl dieser in Rußland out ist, doch wieder dort am Zug ist (s.o.), ähnlich auch der Corona-Kult. Bezüglich Masken-Tragens und des Pushens von Impfungen scheint Putin mit den Maßgaben von Schwab, Gates, Soros und des sonstigen großen Gelds einig zu gehen. Wenn Ziel der „Elite“ in West und Ost eine Reduktion der Bevölkerung in oben genanntem Ausmaß wäre, würde die russische wohl auch drankommen. Ob sie von (tiefen)staatlicher Meinungsmache und Zensur ähnlich geplagt wird wie wir im Westen – „Ohne die vielen Esser, geht’s den wenigen besser“, reimte sarkastisch Lisa Fitz und die hübsche Nena wurde hierzulande auch davon gejagt -, weiß ich nicht. Die Frage aber stellt sich, ob es sich bei den heutigen Auseinandersetzungen zwischen Amerika und Rußland am Ende nur um ein Manöver handelt, wie es Orwell in seinem 1984 zwischen Ozeanien und Eurasien gezeichnet hat, es in Wirklichkeit aber nur der internen Befestigung des eigenen Machtbereichs dient. Satanismus auf beiden Seiten? In seiner Geopolitik hat Putin wohl die Unterstützung seines Landes hinter sich, dazu den wieder erstarkenden Rubel. Auf anderen Gebieten begegnen ihm aber auch triftige Vorbehalte, u.a. vom Kulturphilosophen A. Dugin.
Viele Widersprüche unter den heutigen weltbewegenden Themen bleiben offen. Das scheint selbst im stets verschlafenen Psycho-Feld manche noch zum Aufwachen zu bringen. Im Buch DIE HYSTERISCHE REPUBLIK nimmt der Psychologe Alexander Freitag den „Medienpopulismus“ aufs Korn, der so viele unserer Mitbürger platten Medien-Lügen folgen läßt, wohl weil diese aus allen Kanälen so konzertiert auf sie niedergehen. Gut, es einmal aus den Reihen der „Psychis“ zu hören, die, von Ordinarien, Beamten, Staatsdienern angeführt, ja fast immer politischen Vorgaben folgen. Gern geben sie der medialen PROPAGANDA (Buchtitel von E. Bernays, Freuds Neffen) „seelenkundige“ Weihen bei, so daß wir es heute oft nicht nur mit einer „hysterischen“, sondern, um einen weiteren aktuellen Buchtitel zu nennen, mit einer „VERBLÖDETEN REPUBLIK“ zu tun haben. An Freud, der mit der Absetzung der Vernunft zugunsten „des Unbewußten“, Irrationalen nach ’45 die neue Verdummung vor allem der Intellektuellen in Deutschland in Gang brachte, ging auch keiner der an dem Buch beteiligen Fachkollegen heran. Politik und das Geschäft halten sich bevorzugt ans „Unbewußte“.
Es sind exakt 50 Jahre her, daß Walter von Baeyer 1971 im Weltverband für Psychiatrie und ein Jahr später dann ich in der Mitgliederversammlung der deutschen Psychiatergesellschaft DGPN die Stimme gegen den Einsatz des Fachs gegen Oppositionelle in der Sowjetunion erhoben, beide allein gegen all die übrigen Fachvertreter. Und wie am Anfang beansprucht Rußland auch heute unsere besondere Aufmerksamkeit. Neue Gefahren, neue Seuchen nehmen unser Denken in Anspruch. Die Machtstrukturen, auf die wir dabei bis zu Schwab, Gates, Soros etc. stoßen, unterscheiden sich von den damals angetroffenen gewiß, vielleicht aber auch nur äußerlich. Wie vor etwas über 100 Jahren bei der Oktoberrevolution und ihren Folgeerscheinungen, nicht zuletzt dem Psychiatriemißbrauch, steht auch heute das große Geld hinter dem Corona-Reglement, dem Great Reset, der amerikanisch Neuen Weltordnung, der One-World.
Es gibt auf den verschiedenen, hier angesprochenen Gebieten, die allesamt zu den Beständen der NWO gehören, zum Glück immer noch Widerstand, nur selten sie gemeinsam abdeckenden. Immerhin kommt vereinzelt doch zur Sprache, um was es in Wirklichkeit geht, um eine global aufziehende neue Diktatur, wenn nicht eine große Menschendezimierung. Daß wir diesen Gefahren über Jahrzehnte entgegentraten, alle Aktivität allein aus den Beiträgen unserer Mitglieder und Freunde bestritten, dies kann uns gewiß mit einiger Befriedigung erfüllen. Insgesamt war kein Aufkommen. Ich wollte Ihnen, liebe Mitglieder, die unseren Aufgabenbereich berührende aktuelle Situation zusammenfassend nochmals dargelegt haben und frage Sie jetzt: Wollen wir mit dieser Arbeit weitermachen?
Endnoten:
[1] In meiner Kindheit ging man von etwa 2 Milliarden Erdenbürgern aus. Heute sollen es 8 Milliarden sein. Ich mag den Bevölkerungskontrolleuren, „Malthusianern“ nicht alles Recht zur Sorge absprechen.
[2] Von persönlicher Erinnerung ausgehend, verfügte Freud, der Wunsch des Knaben mit seiner Mutter zu schlafen und seinen Vater zu töten, gehöre zur normalen seelischen Entwicklung des Menschen. Mädchen überging er. Seit über hundert Jahren wird der Unfug gelehrt und von manchen geglaubt, vor allem von Psychiatern, Psychologen, Psychotherapeuten, die davon leben. Kritik am Oedipus-Komplex wagt heute niemand mehr, keine der linken wie rechten Parteien einschließlich der AfD. Freud war der Beginn und ist das Urelement der Kulturrevolution.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Friedrich Weinberger
Vorsitzender, GEP
******************
2.2.2022
Nochmals zu Mollath, dem nunmehr Angepaßten
Im letzten Jahr mußten wir uns auf Corona konzentrieren (s. Rubrik Heilkundliches). Das psychiatrische Thema ist aber nicht aus dem Auge zu verlieren. Auch in randständigen Bereichen kommt hier nicht selten politisch Relevantes zum Ausdruck. Just der Psychiatriemißbrauch, der vor einem halben Jahrhundert unter Chruschtschow in der Sowjetunion aufkam, bis Gorbatschow ihn beendete, kam hierzulande besonders durch den Fall des Gustl Mollath zu breiter Aufmerksamkeit. Unsere kleine Gesellschaft konnte hier wie dort zur Abstellung solcher Mißbräuche beitragen. Daß der Fall Mollath auch heute noch die Öffentlichkeit bewegt, zeigt u.a. der publizistische Erfolg eines neu herausgekommenen Buches von W. Schlötterer: Staatsverbrechen – Der Fall Mollath.
Heftig wendet sich dieser jetzt freilich gegen uns, die wir uns über lange Jahre für ihn eingesetzt haben. Speziell gegen mich, der ich ihn aus siebeneinhalbjähriger psychiatrischer Zwangsinternierung herausholte – schließlich nahm sich auf mein Gutachten hin das Bundesverfassungsgericht seines Falles an (s. RB 1/13,6) -, richtet Mollath jetzt einen geradezu lodernden Haß. Den Grund erfuhren wir erst kürzlich aus einem über 30-seitigen Schreiben. Mollath lastet uns hier einmal an, daß wir uns jetzt auch gegen das Corona-Reglement der Regierung stellen. Ihn, den immer Links-Engagierten, stört, ja ärgert offensichtlich, daß ihn ein eher Rechter aus der Klapse holte. So schleudert er jetzt gegen mich alles, was das Establishment an Beschimpfungen gegen („rechte“) „Verschwörungstheoretiker“, „Querdenker“, „Schwurbler“, ja schlichte Spaziergänger, gegen große Teile der Bevölkerung eben, richtet. In Ostfildern droht es den Spaziergängern schon mit der Schußwaffe. Nicht zuletzt über den Corona-Ausschusses der Berliner Anwälte R. Füllmich und V. Fischer, mit denen wir auch nicht in allen Punkten, etwa bezüglich Freuds übereinstimmen, ereifert sich Mollath über viele Seiten hinweg.
Eigentlich muß sich niemand wundern, daß der Haß, mit dem die Regierung und viele von ihr abhängige Institutionen über dem Corona-Thema seit über zwei Jahren die Bevölkerung spalten und Zwietracht bis in Freundeskreise und Familien hinein schüren, auf einmal auch bei solchen aufflammt, die uns zu Dank verpflichtet sind oder es sein müßten.
Zu noch tieferem Haß aber verleitete unseren früheren Schützling Mollath offensichtlich, daß ich vor nicht so langer Zeit dem russischen Staatssender RT-deutsch ein Interview gab. Zur Zeit des sowjetischen Psychiatriemißbrauchs unterstellten uns die Linken ob unserer Kritik daran arge Russenfeindschaft. So nehmen wir es heute gelassen, wenn wir jetzt „Putin-Versteher“ o.ä. geheißen werden, wo es eine russisch-kommunistische Bedrohung nicht mehr gibt und wir dem großen Land im Osten und uns so nur Frieden wünschen können. Solches ist aktueller denn je. Schon zur Ergänzung und zum Ausgleich der vielfach neu-linken, Biden-linken Äußerungen unserer Medien sieht und hört von uns mancher gern weiter RT DE, von beiden Seiten kritischen Abstand haltend.
Besagten Brief schloß Mollath mit den fettgedruckten Worten: „Ich will mit NAZIS, Faschisten und Diktatoren nichts zu tun haben...“ Anscheinend ist auch Putin bei ihm und seinesgleichen jetzt Nazi. So absurd und niederträchtig kommen heute in Deutschland, vom Establishment, von Regierung, abhängigen Institutionen und Medien vielfach befördert, politische Meinungsäußerungen daher. Gesunde und Kranke unterscheiden sich da nicht unbedingt. Über M. aber dürfte jetzt genug gesprochen und geschrieben worden sein.
Dr. F. Weinberger
******************
Mail an einen kritischen ärztlichen Mitstreiter
… Immer wieder leisten viele unserer Kollegen gegen alle Zurückweisungen des Systems profunden Widerstand gegen die offizielle Corona- und Impfpolitik . Eindringlich stellen sie deren Gefahren vor Augen (Rubrik Heilkundliches). Bei den Machtmitteln der Regierung bleibt der Widerstand dennoch schwach. Auch der Großteil der Ärzte liegt auf Regierungskurs.
Nicht so Dr. Joachim Maaz, Arzt, Psychiater, Psychoanalytiker,der sich, wie ein Video hier zeigt, dem Widerstand gegen diese Politik anschließt.
Der DDR entstammend, Aushängeschild quasi der DDR-Psychotherapie, verlegte sich Maaz nach der Wende auf die westliche Psychoanalyse. Diese, eine Ideologie letztlich wie der Marxismus, sucht er als reine, lautere Wissenschaft darzustellen. Ihren alten Links-Touch verwischte er über die Jahre, hier immer im Mainstream mitschwimmend. Die notgedrungen lange Fügsamkeit unserer ostdeutschen Landsleute dem SED-Regime gegenüber – mehrfach leisteten sie mutigen, zuletzt gar erfolgreichen Widerstand gegen die Diktatur – deutete er zu ihnen anhaftenden Nazismus-Resten um. Im Buch DER GEFÜHLSSTAU (1990) nannte er sie „infantilisierte Psychopathen“ (s. Wanda v.Baeyer-Katte in RB 1/95, 3.1). Es half wohl, das ganze Land in Richtung DDR-2 zu treiben. Die freudsche Bewegung war entscheidender Teil der 68er Kulturrevolution.
Wohl um diesen alten Links-Touch zu zerstreuen und die Psychoanalyse als „normale“ Psychotherapie weiter in der heilkundlichen Praxis zu befestigen, tritt Maaz neuerdings als Rechter auf, kritisiert er mitunter gar Merkel. Ihm, der langfristig eloquent die system-stüzende Freud-Marxsche „Tiefenpsychologie“ vertritt, läßt das System das durchgehen. Lange war es ähnlich auch in Amerika so, bis Freud dort doch als Betrüger aufflog – vgl. u.a. E. Fuller Torrey FREUDIAN FRAUD (FREUDS BETRUG). Im Corona-Fall sind wir mit Maaz jetzt beisammen. Richtige Positionierung in einem Punkt hebt aber Fehlweisung in einem anderen, gar grundsätzlichen nicht auf.
Vor Jahrzehnten sahen wir die politische Einspannung des Gesundheitswesens zu fragwürdigen Zwecken im psychiatrisch-psychotherapeutischen Fachbereich beginnen und im Corona-Gefild jetzt de Fortsetzung. Es läuft mit dem Great Reset – so sehen es viele – auf eine neue Diktatur und Entmenschlichung hin.
Vor Jahrzehnten sahen wir die politische Einspannung des Gesundheitswesens zu fragwürdigen Zwecken im psychiatrisch-psychotherapeutischen Fachbereich beginnen und sehen im Corona-Gefild jetzt die Fortsetzung. Es läuft mit dem Great Reset – so sehen es viele – auf eine neue Diktatur hinaus. Wenn sich bei genug Gegensätzen zumindest punktuell Gemeinsamkeit ergibt, ist es aber chon begrüßenswert, stimmt es hoffnungsvoll.
Dr. Weinberger 16.6.2021
***************
2.7.2021
Noch kein Abschluß unseres Bemühens
(vgl. hIerzu auch den im INFC-Teil dieser Webseite aufgeführten Beitrag
Abschließende Bemerkungen zum International Network of Freud Critics)
Gewichtiges haben wir in den 44 Jahren unserer Vereinsarbeit erreicht, so
– einer Mutter gutachtlich ihre vier Kinder aus leidvoller staatlicher Kindsbetreuung zurückgeholt (Sie sind seit 7 Jahren seitdem gut wieder bei ihr herangewachsen),
– gutachtlich die Freilassung eines über siebeneinhalb Jahre psychiatrisch zu Unrecht Zwangsinternierten bewirkt (dafür beschimpfte er uns hinterher) und
– einen psychiatrischen Ordinarius über einem skandalösen Übergriff auf einen erfolgreichen Geschäftsmann so gerichtlich in seine Grenzen gewiesen.
Den großen „Wurf“ machten wir schon in den Anfangsjahren: Gegen harte interne und äußere Widerstände traten wir systematisch geübter Psychiatrisierung Oppositioneller in der damaligen UdSSR entgegen und erreichten mit anderen zusammen, daß sie schließlich vom Staatspräsidenten bemerkt und abgestellt wurde. Damit distanzierten wir uns in der Folge auch rasch von allen antirussischen Beitönen.
Dazu konnten wir mit kleineren Aktionen des öfteren zur Rechtswahrung in unserem Land beitragen. Vieles aber wurde nicht erreicht. In dicken Büchern, die wir wiederholt anführten, wurden etwa Freuds Lehren als Lüge und Betrug ausgewiesen. Nicht mit einer Silbe aber ging die Ärzteschaft, die sie Hilfesuchenden verkauft, je darauf ein, so oft wir auch mahnten.
Erstaunt mußten wir in der Folge auch hierzulande vereinzelt vorkommende psycho-gutachtlich unterlegte Übergriffe gegen rechtsuchende Bürger erkennen. Daß wir ihnen mitunter erfolgreich entgegentraten, löste bei oberen (und niederen) Instanzen oft heftige Gegenreaktionen aus. Anerkennung fand das selten.
Daß wir zusätzlich jüngst mit ins Corona-Thema einstiegen, rührt aus zunehmendem Unbehagen über die penetrante Meinungssteuerung seitens des “Systems“, entspringt zunehmender Empörung, die viele übers Internet gelaufene Bilder /Videos vom Umgang der Staatsgewalt mit andersdenkenden Bürgern auslösen. Es geht auch auf einen mir benachbarten Kinderarzt zurück, der dazu nähere fachliche Kompetenz einbringt. Ihn irritiert, anders als die Kolegen sonst, die Steuerung ärztlicher Erkenntnis durch die Politik, die wir seit über 40 Jahren in der Psychiatrie spürten, nicht minder. Auch damals schloß sich die Ärztevertretung letztlich dem allgemeinen Mainstream an.
Im Folgenden verlinkt, was das Deutsche Ärzteblatt jetzt zu den (angeblichen) „Motiven der Leugner“ zu sagen hat und wie es dabei auch viele Ärzte, viele seiner Leser also, heruntermacht https://www.aerzteblatt.de/archiv/219823/Verschwoerungstheorien-und-Radikalisierung.
20 bis 30 Prozent der Deutschen sind demnach „Verschwörungstheoretiker“, sind auf deutsch wahnkrank, der gleiche Anteil etwa, den die Bundesregierung im Bericht der Psychiatrie- Enquête von 1975 schon als psychisch krank abfertigte. Mainstream-gerecht, aber falsch bezeichnet das Blatt die Skeptiker der deutschen Staats-Maßnahmen als (Corona-)„Leugner“, die „die Wissenschaft ablehnen“, „Haß und Hetze gegenüber Wissenschaftlern“ und auch eine „größere Gewaltbereitschaft“ aufwiesen, wo es doch genau umgekehrt hochkarätige, vielfach ärztliche Wissenschaftler sind, die besagte Maßnahmen ablehnen und staatliche Polizei oft genug „Gewaltbereitschaft“ an friedlichen Demonstranten ausläßt. Aber die Unverfrorenheit, Verfälschungen von Aussagen und Fakten kann sich der Mainstream leisten, weil er in allen Gesellschaftsbereichen über die Macht und die Publizistik verfügt.
Der Widerstand bei Corona ist im Vergleich zu dem in „Psycho-Angelegenheiten“ aufgekommenen fraglos breiter, richtet aber auch da nichts aus. Von den Parallelen des staatlichen Umgangs hie wie da wollen auch die meisten Corona-Skeptiker nichts wissen, einige zum Glück aber schon. Dr. Michels ist als Kinderrheumatologe mit den Vorgängen bei Entzündung, Impfung etc. gut vertraut und als politisch wacher Zeitgenosse mit den administrativ hereinspielenden Faktoren nicht minder. Wie er und viele andere verdienstvolle Bürger müssen wir, müssen letztlich 20 bis 30 Prozent der Bevölkerung derzeit haltlose Unterstellungen und Diffamierungen, ja „Psychiatrisisierungen“ seitens der Etablierten einstecken, viele Ärzte just auch von Seiten „ihrer Ärztevertretung“.
Eine Gleichschaltung der öffentlichen Meinung nach „oberen“ Richtlinien wie heute bei Corona erlebten wir vor einem halben Jahrhundert schon in „Psycho-Dingen“. Noch ist alternative Wahrheit zu Corona dem Durchschnittsbürger in vielen Einzelbeiträgen im Weltnetz zugänglich, zusammengefaßt auch in gut verständlichen Büchern wie denen von S. Bhakdi und K. Reiss. Wird heute auch auf der übernationalen Ebene der EU Mainstream-Denken mit Nachdruck eingefordert, verweigern sich hier zum Glück noch einige ost-mitteleuropäische Staaten, Ungarn und Polen voran. Sie stehen freilich nicht weniger unter dem nötigenden, ja verleumderischen Druck der Agenten einer wohl seit Generationen zielstrebig vorangetriebenen, totalitären Neuen Weltordnung.
Wie anfangs gesagt, haben wir zwar Wichtiges erreicht, vieles leider aber nicht. Nochmals ist auf die Psychoanalyse einzugehen, mit der ungedeckte Theorien in die Psycho-Fächer und damit die Wissenschaft eingeführt und in ihnen hoffähig gemacht wurden. Wer hierzulande heute noch Zweifel an Freud äußert, wird allgemein geschnitten, sieht sich oft aber auch von solchen im Stich gelassen bis verleumdet, die etwa im Angloamerikanischen die Schwindelnatur der freudschen „Analyse“ offen darlegten. So erging es dem französischen Psychologen Jacques Bénesteau, dem Autor des hoch informativen Buchs Mensonges freudiens und auch seinem deutschen Kollegen Dieter E. Zimmer mit dem Buch Tiefenschwindel. Ihm wurde seine Freud-Kritik von Wikipedia noch posthum aus seinem Lebenslauf gestrichen. Daß wir seit einem halben Jahrhundert totgeschwiegen werden, liegt wohl auf der gleichen Linie. Warum im nicht-englisch-sprachigen Europa Freud, der schlichte Einfälle, Traumeinfälle zur „Wissenschaft“ erklärte, auch nachdem er in den letzten Jahrzehnten so durch und durch als Blender ausgewiesen wurde, über die Psycho-Fächer hinaus wirkmächtig bleibt, gibt weiter Rätsel auf. Viele Menschen kommen dadurch zu Schaden. Es kümmert aber niemanden. Die Schlußfolgerung bleibt: Die Welt will betrogen werden – Mundus vult decipi.
Dr. Weinberger 2.7.2021
*****************
Das System weiß seine Ziele im und per Gesundheitswesen zu verfolgen
Die Beschlüsse des letzten (124.) Deutschen Ärztetages stießen auf breite Kritik seitens der Öffentlichkeit wie der Kollegen (u.a. #nichtmeinärztetag)[1]. Der Protest richtete sich besonders gegen die Bekräftigung des Ärzteparlaments von Kopplungen der Freiheitsrechte von Kindern an fragwürdige Impfungen. Es kam darüber hinaus Protest auch gegen andere dunkelgrüne Beschlüsse der Ärzterepräsentanz auf.
In H. Broders angesehenem Blog Achgut rieb etwa der Gerichts-Psychiater Prof. Meins diese Ärztevertretung ab („Ärzteschaft vom Klimafieber heimgesucht“), dazu auch die Ärztegewerkschaft Virchow-Bund, die kürzlich den „Klimawandel zur größten Bedrohung der weltweiten Gesundheit“ erklärte und so mit Greta und „fff“ gleichzog. Fälschlich schrieb Meins diesem Bund den niedergelassenen Ärzten zu, was aber eine Kleinigkeit darstellt: https://www.achgut.com/artikel/aerzteschaft_vom_klimafieber_heimgesucht.
Mit der Ärztevertretung gerieten wir vor über 40 Jahren schon in Konflikt über ihrer Anpasserei an politisches Diktat in Sachen Psychiatrie und Psychotherapie, womit ihre Unterwerfung unter politische Konzepte begann. Wiewohl es sein eigenes Fachgebiet betrifft, ließ Meins das außen vor.
Mit der Etablierung Freuds in der deutschen Heilkunde nach ’45 wurde die überkommene Logik in Wissenschaft und Recht aufgehoben und in Verbindung mit Marx die Basis zur Verkehrungen der menschlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse auf die heute viel gepriesene Neue Weltordnung hin gelegt. Die geistigen Ursprünge dazu im Freud-Marxismus versuchen dessen Anhänger natürlich zu verwischen, mitunter sie gar mit aufgesetzten rechten Attitüden zu überspielen.
Als Beispiel beleuchteten wir im vorausgegangenen Beitrag vom 16.6.2021 den Kollegen Maaz (s.u.). Weil die Psychoanalyse beinah unauffällig die Grundfesten des gesellschaftlichen Zusammenlebens erschüttert, treten wir den Versuchen, Freud hier weiter zu verankern, immer wieder entgegen. Meins, der als Gewährsmann der AfD für die „Psychothemen“ gilt, darf bei H. Broder das „Klimafieber“ der Ärzteschaft und auch des Virchow-Bunds hinterfragen, der wie Greta und „fff“ den „Klimawandel zur größten Bedrohung der weltweiten Gesundheit“ erklärt. Nur Freud, mit dem die Unterwerfung der Medizin unter fragwürdige politische Konzepte just auf seinem / unserem Fachgeiet begann, läßt Meins außen vor.
Kritik an Freud mag nämlich auch H. Broder nicht. Dabei erhoben von Anfang an auch jüdische und philosemitische Gelehrte von Karl Kraus bis Karl Jaspers, ähnlich heute etwa Joel Paris und Han Israels beißende Kritik an Freud. An ihm aber mag wie Broder und der vordem angeführte Kollege Maaz und wie die gesamte deutsche Ärzteschaft auch Meins nicht rütteln. Dem Vater der Psychoanalyse flechten sie alle weiter Ehrenkränze.
Seit einem halben Jahrhundert fiel Freud im Angloamerikanischen zunehmend als Lügner und Betrüger auf. Kommen durch seine Korrumpierung der psychiatrischen Diagnostik auch hierzulande viele Menschen weiter zu Schaden, so wird sein Geßler-Hut in Deutschland wohl zur Wiedergutmachung weiter gegrüßt. Schließlich wurden hier unter Hitler seine Schriften öffentlich verbrannt.
Nicht einen einzigen seiner klassischen „Krankheitsfälle“ hat Freud geheilt.[2] Sein ganzes Lehrgebäude ist ein haltloses Hirnkonstrukt. Das hält die Ärztevertretung hierzulande aber nicht ab, seine Lehren weiter zu stützen. Es erweisen ja auch die Gelehrten aller sonstigen Wissensgebiete, ja das gesamte Establishment Freud weiter ihre Reverenz.
Am Anfang der Psychoanalyse, also zu Beginn des 20. Jahrhunderts hielten die deutschen Psychiater, auch jüdische, in tradierter Logik der Wissenschaft Freud für einen Phantasten und lächelten eher, daß er damals in Amerika so viel Anklang fand. Nach ’45 schwappte im Rahmen der Umerziehung Freud aber mit Nachdruck auf den alten Kontinent zurück, wobei er ab den 70ern, just in Amerika auf zunehmende Kritik stieß, er dort zunehmend als Betrüger ausgewiesen wurde. Hierzulande aber standen die Ärzte, speziell die Psychiater jetzt auf einmal so gläubig hinter ihm, daß sie die wenigen nicht-gläubigen Kollegen ausbuhten und –pfiffen, sie keiner Anrede, keines Grußes mehr würdigten.
Von der unfangreichen Freud-Kritik im Angloamerikanischen des letzten halben Jahrhunderts wurde auch wenig nur, im Grunde aber doch genug, ins Deutsche übersetzt. Auch beleuchteten die dortigen Kritiker die sozialen Auswirkungen Freuds nur in ihren Ländern. War und ist das der Grund, daß nicht nur die Ärzteschaft, sondern die gesamte Intelligentsia unseres Landes vor Freud kuschte, seine Märchen schluckten und den Durchmarsch der von Freud UND Marx bewegten 68er durch die Institutionen hinnahmen? Hatte das ganze Land das Lesen verlernt?
Vorangebracht haben den Freudismus nach ’45 gewiß die lizenzierten Medien und Altparteien. Daß das geplättete Land neben dem jetzt aufzuarbeitetenden Nazismus zu einer geistigen Auseinandersetzung mit dem Freud-Marxismus nicht imstande war, ist noch verständlich. Daß dieser in seiner Dürftigkeit aber auch in den folgenden Jahrzehnten unwidersprochen blieb, vor allem die Ärzteschaft ihre frühere Skepsis vergaß, sie Freud als Heilmittel akzeptierte und seine Schwindellehren, ohne sich zu schämen, teuer jetzt der Bevölkerung verkaufte, zudem nunmehr hinnahm, daß vereinzelte noch auftretende Skeptiker (vgl. RB 1/20,2.2) wie D.E. Zimmer mit seinem Buch TIEFENSCHWINDEL von 1986 einfach niederkartätsch wurden, wirft schon die Frage auf: War oder ist das ganze Land verblödet?
Über den mit Corona neu aufgekommenen Problemen und der Inanspruchnahme aller relevanten Entscheidungskompetenz durch die Politik stellt sich jetzt die Frage, ob diese Ärzteschaft überhaupt noch einen Rest autochthoner ärztlicher Kompetenz behaupten will. Wie in den Fragen der Psychiatrie zeigt sie in der Corona-Frage hilflose Unterwürfigkeit vor der Politik. Daß sie sich beim letzten Deutschen Ärztetag bei aller in der Bevölkerung laut gewordenen Kritik der Regierung einfach an die Seite stellte, hinterließ schon den Eindruck der Peinlichkeit. Es ist dies wohl eine Folge, daß an der ärztlichen Basis eine echte gesundheitspolitische Willensbildung nie stattfand, sie wohl nie erwünscht war. Wahlen zu den Ärztekammern waren und sind immer eine Farce. Die Ärztevertretung, Ärztekammern etc. blieben so ein Spielball der Politiker, gut nur, zu deren Entscheidungen den Schein ärztlichen Einvernehmens beizusteuern.
[1] Das Deutsche Ärzteblatt, die „Zeitschrift der Ärzteschaft„, kam heute auch mit einer Zuschrift heraus, in der es heißt: „…rundet für mich das Bild eines vorbildhaften Deutschen Ärztetages …ab. So bleibt er für mich als eine von 250 Delegierten mein Ärztetag.“
[2] Die Ärzteschaft stützt sich zur Anerkennung Freuds auf einen anderen „Erfolgsnachweis“, auf Dührssens „Katamnestische Ergebnisse…“, die wir in RB 2/02,5.2 als weiteren Schwindel schon auseinander nahmen. Die Ärzteschaft tut , als existierten die Nachweise dieses Schwindels nicht. Auch nachdem der Gesetzgeber im letzten Jahr die Praxis der weiter freudisch ausgelegten Psychotherapie dem neuen Beruf des Fachpsychotherapeuten übertragen hat, bleibt den Ärzten die Schande ihrer moglerischen Einführung erhalten.
Dr. F. Weinberger 19.6.2021
*****************
GEP-Mitgliederversammlung 2021 am 17.4.2021
Einführungsreferat und Ergebnisse
Willkommen zur Hauptversammlung der GEP 2021, einer virtuellen wieder. Wir hatten uns länger mit dem Gedanken der Vereinsauflösung getragen. In der Einladung kündigte ich dennoch wieder Neuwahlen an und damit die Fortsetzung unserer Vereinstätigkeit. Sie erschien uns im Vorstand letztlich doch als möglich und als sinnvoll, weil
- Mißbräuche der Psycho-Fächer zu politischen Zwecken fortbestehen. Das sehen auch andere so. In seinem Buch Das Tavistock-Institut weist Dr. John Coleman, ein britischer Fachkollege, das Ausmaß solcher Verkehungen der Psychofächer und ihre Ursprünge noch viel tiefer greifend und umfänglicher aus, die ganzen letzten hundert Jahre umfassend. Hierzulande waren wir diejenigen, die Einzigen, die solchen in unsere Zeit fallenden Mißbräuchen konstant und kompetent begegnen.
- Unsere Publikationen werden im Weltnetz international gut frequentiert, unsere Arbeit und Positionen weltweit wahrgenommen..
- Zu den Mitgliedern unseres Vorstands, überwiegend in gereiftem Alter, sind neue, jüngere Mitstreiter hinzugekommen. Sie arbeiten alle gut zusammen. Es kann also gut weitergehen.
Die heutige Versammlung ist beschlußfähig. Die Tagesordnung ist bekannt: Bericht des Vorsitzenden, dann des Schatzmeisters, dann allgemeine Diskussion, Entlastung der Genannten, dann Neuwahlen. Sind Sie einverstanden?
Dominierend ist im Gesundheitspolitischen heute die Corona-Thematik. Auch hier gehen die Meinungen der Experten auseinander. Die Regierungen, voran die merkelsche, setzen, vom Mainstream unterstützt, ganz auf den Rat des Prof. Drosten. Dagegen rührt sich zunehmender Protest im Volk besonders über die unzulänglich begründeten Freiheitseinschränkungen. Wir sehen diese eher aus „Psycho-Richtung“ kommen. Daß sich über Corona so lebhafter Widerstand gegen die Regierungspräpotenz rührt, kann, ja muß uns freuen.
Kindsentziehungen infolge „schräger“ Psycho-Gutachten waren im letzten Rundbrief schon unser Schwerpunkt-Thema. Daß wir im Fall Kuwalewsky zur Abstellung ganz horrender Kindesentziehungen gutachtlich beitragen konnten, kann uns Befriedigung sein. Meldungen von neuen Fällen kommen immer wieder auf. Frau Jessica Z., selbst kindsberaubte Mutter, ist als Gast zugegen. Sie wird in der Diskussion selbst einige Worte sprechen.
Kindsmißbräuche haben im letzten Jahr, meldeten gestern die Medien, um 6,8% zugenommen. Mit 314 Opfern und über 200 beschuldigten Klerikern kamen sie kürzlich aus dem Erzbistum Köln wieder in die öffentliche Diskussion. Lange waren sie unter Verschluß gehalten worden. RT Deutsch – ich greife auch auf „verlästerte“, dabei mitunter wertvolle Quellen zurück – berichtete in dem Zusammenhang noch über die Vermietung von 175 Waisenhauskindern in den 1960er und 70er Jahren durch Nonnen eines Speyerer Klosters. Tichys Einblick vom 7.3.21 („In Berlin tun sich erneut Abgründe von Pädosexualität auf“) bemerkt dazu, daß ARD und ZDF wie die Medien allgemein die Kindesmißbräuche in der Kirche zwar anprangern, nur daran vorbeigingen, daß etwa in Berlin „das pädosexuelle Netzwerk (mitten) in die Behörden hineinreichte.“ Überall stand der Freud-Marxismus ideell Pate – in der Familiengesetzgebung der 90er Jahre, der Famliengerichtsbarkeit und dem ideologisch auch von den Unionsparteien mitreformierten psychiatrischen Gutachterwesen.
Insgesamt erwuchs daraus die unsere Gegenwart bis heute prägende 68er Kulturrevolution, die „sexuelle Befreiung“, mit ihr die vermehrten pädophilen Übergriffe bis in die Kirchen hinein, der Freudismus ihr Kern-Element. Kritik an ihm sparten die Medien konsequent aus. Mit dem Satz, daß der Mensch „nicht Herr im eigenen Haus ist, sondern auf kärgliche Nachrichten angewiesen bleibt von dem, was unbewußt in seinem Seelenleben vorgeht“,[1] sprach Freud ihm letztlich die Verantwortung für sein Tun und Lassen ab [2], setzte dazu die Vernunft als seine Leitinstanz ab und Irrationalität an ihre Stelle. Weil er so die Vernunft generell diskreditierte, mit der das Volk die Zumutungen seiner Oberen am ehesten zurückweisen konnte und kann, deshalb wohl unterstützen ihn diese so nachdrücklich. Und viele Gelehrte schwätzen ihm nach.[3] Trotzki, der mit dem Freud-Schüler Wilhelm Reich zusammen „freien“ Sex in seine „Kinderheim“- und Staatserziehung einführte, verband Freud und Marx politisch fest. Er verbreitete, 1927 von Stalin exiliert, den Freud-Marxismus dann im Westen, wo er jetzt dominiert. Daß ihm rational noch beizukommen wäre, diese meine jugendliche Illusion dämpfte 1977 schon der Deutsche Ärztetag (RB 2020,2). Ein zarter Glaube an Vernunft und Freiheit hält sich dennoch bis heute.
Auch viele Rechte, rechte Medien besonders, die wie etwa COMPACT auf die Sex-Verbrechen an Kindern und ihren ideellen Hintergrund näher noch eingingen, vermieden es, an deren „tiefenpsychologische“ Wegbereiter von etwa Wilhelm Reich an auch nur zu rühren. Dem erotischen Flair der Kulturrevolution konnten und mußten sich die Medien gewiß nicht entziehen. Nur wie wie die rechten den linken gleich die Kehr- und Schlagseiten der Kultur-Revoluzzer und ihrer Ideologien übergingen und jeden Potest gegen sie, unseren besonders, abwiesen, erwiesen auch sie sich letztlich ebenso als Verblödungsmedien wie die etablierte Konkurrenz auch. Wenn da und dort die Meinung laut wird, wir lebten schon in einem neuen Totalitarismus, dann zeigte sich das mit als erstes in der strikten Tabuisierung jeder Kritik an dem international ausgewiesenen, dennoch weltbestimmenden Schwindler Freud. Weil wir sie als einzige im Land noch äußerten, verfallen wir ja seit über 40 Jahren feindseliger Ausgrenzung von allen Seiten.
Manche, neulich etwa ein ev.-lutherscher Dekan, monieren, ich ginge zu viel auf Freud ein. Dieser aber ist nun einmal die Säule wissenschaftlicher Korruption und Verwirrung im Land. Darüber verstummen schon die verdienstvollen Freud-Kritiker im Englischsprachigen. Ihnen verdankt die Welt immerhin – Doppelbödigkeit gab’s unter ihnen auch (RB 2020,6) –, daß die Großbetrügerei der Freudianer in unserer Zeit nicht ganz in einem schwarzen Loch verschwand. Auch diese „Freud-scholars“ wollten, so scheint es, mehr distanziert speziell Interessierten einen Überblick geben als der prekären Situation wirklich abhelfen. Es bedurfte tatsächlich schon einer wissenschaftlichen Spezialisierung, um Freud in akribischer Sichtung seiner Schriften, seiner ganzen Geschichte auf all seine Schliche, seine Betrügereien zu kommen. So konnten auch wir nur mit solchen „Freud-Gelehrten“ zusammen um die Jahrtausendwende die Kritik an ihm wieder aufnehmen und sie mit den konkreten politischen Entwicklungen im Land abgleichen. Auch wenn wir alle gegen das anhaltende Hochpushen seiner Psychologie und ihrer vielen Irreführungen nicht aufkamen, bleibt es ein weiteres Highlight unserer Arbeit, daß wir hierzulande u.a. mit dem englisch-, französisch- und deutsch-sprachigen INFC, so kurz sein Leben auch war (RB 20,6), dem großen Freudianer Schwindel nochmals sachlich entgegentreten konnten.[4]
Auf ihre und weitere raffinierte Psychologien zur Manipulation des, ja der Menschen geht der schon erwähnte Dr. John Coleman, ein Fachkollege von mir, in seinem Buch DAS TAVISTOCK-INSTITUT – Auftrag: Manipulation (3. Aufl. von 2015) ein.[5] Tröstlich zu sehen, daß wir mit unserer Kritik nicht ganz allein in der Welt sind. Vor dem zur Zeit des 1. Weltkriegs gegründeten Institut in London steht eine imposante Freud-Statue. Viele raffinierte Psycho-Techniken wurden dort entwickelt nicht zuletzt von Freuds Neffen Edward Bernays – ausdrücklich zur „psychologischen Kriegsführung“, Täuschung, freche Erfindung (fake news) und Verleumdung immer mit dabei. „Das Unbewußte“, das Freud im individuellen Ansatz zu erkennen glaubte und nutzte, nutzte der Neffe zur Verleitung der Massen.[6] Laut Coleman wurden die beiden Weltkriege und ihr Ausgang entscheidend von Tavistock psychologisch arrangiert, stand also feindliche Intention hinter dieser „Seelen(heil)kunde“ und standen, es muß gesagt sein, von Anfang an hochkarätige Psychiater, Psychologen und andere Sozialwissenschaftler hinter ihr.
Nach dem Krieg, also ab 1920, wurden die in ihm entwickelten Methoden, so Coleman, im Auftrag hoher Staatslenker auch gegen die Bevölkerung allgemein, auch die eigene, eingesetzt. Die „normalen“ Psychiater und Psychologen erfahren in ihrer Aus- und Fortbildung davon nichts. Politisch indolent genug, hatten die meisten auch kein Interesse. Die Psycho-Fächer wurden, wohl weil sie Verfügungsgewalt über den Menschen beinhalten, von den Machthabern mit als erste einem One-World-Regime (wie der World Psychiatric Association – WPA) unterstellt. So könnte sich auch das Volk, wenn es, weiter Freud folgend und per Corona weiter verängstigt, nicht mehr „Herr im eigenen Haus“ der Vernunft ist, es vielleicht gar nicht mehr sein will, auch noch den „Great Reset“, das große Zurück zu sozialistisch-großkapitalistisch-korporativer Diktatur andrehen lassen.
Dagegen gibt’s zum Glück aber doch Widerstand. Rücksprache mit Coleman gelang mir noch nicht. Der britische Kollege zeigt seinen angel-sächsischen Landsleuten (und der Welt) offen, wie fein sie über mehr als hundert Jahre in die fürchterlichsten Kriege manipuliert worden sind,[7] vom 1. Weltkrieg bis zu den jüngsten Kriegen im Nahen Osten. Coleman wird darob mit dem üblichen Patentrezept heutiger Abwertung Andersdenkender als Verschwörungstheoretiker verrissen, was seine fundierten Aussagen aber nicht auflöst. Seine Kritik, die sich auch gegen heutige Tötungs- und Drogenfreigaben, den Gender-Blödsinn etc. wendet, ist fraglos rechte „Psycho-Kritik“, wird grotesk genug aber ähnlich wie unsere just von rechten Parteien und Journalen zurückgewiesen. Fürs Psychische, Psychologische, Psychiatrische und deren Hineinreichen in gar weltpolitische Weichenstellungen hatten diese kein Interesse. Sie überließen den Bereich über die Jahre den Linken. Im wissenschaftlich Vorpolitischen angesiedelt, gaben wir’s auf, noch auf Parteien[8] oder auch Prominente zu setzen. Wir mußten genug von ihnen schon beschämen.
Kürzlich fiel mir die Webseite der früheren IAPUP (International Association on the Political Use of Psychiatry) wieder ins Auge, mit der wir in den 1980er Jahren zusammenarbeiteten. GIP nennt sie sich jetzt („Global Initiative on Psychiatry“). Ihr von 1980 an zugehörig, trennten wir uns 1991 von ihr wieder über abwegigen Führungsansprüchen. Bis dahin war die Kooperation gegen die sowjetischen Psychiatriemißbräuche nützlich. Deren schändliche Verharmloser in hohen internationalen Psychiater-Etagen waren so namentlich vorzuführen, der Druck zur Beendigung dieser systematischen Mißbräuche über zwölf Jahre aufrecht zu erhalten. [9] Letztendlich räumte Michail Gorbatschow sie ein und stellte sie ab! Welch ein Erfolg für alle, die da mitgeholfen haben! Rußland löste sich damit auch von den mißbrauchsleitenden Irrlehren Lyssenkos, Sneschnewskis u.a. Sich von den ähnlich verleitenden Schwindellehren Freuds zu lösen, schafften Amerika, der Westen bisher noch nicht.
Streit gab es bei IAPUP/GIP wie auch in unserer DVpMP/GEP öfters, Trennungen aber nur über gravierenden Differenzen. Daß in Menschenrechtsgruppen unterschiedliche Tendenzen walten, ist selbstverständlich. Unverkennbar traten sie etwa zwischen der eher trotzkistisch-linken amnesty international und der brav konservativen IGfM zu Tage, worüber ja offen gesprochen werden kann. Niemand hat hier das richtige Maß in Alleinbesitz. Man realisiere aber, daß bei den verschiedenen Gruppen im Politisch-Menschenrechtlichen wie Psychotherapeutischen viele zwar formal Ähnliches verfolgen, sich unterschwellig dabei aber oft heftig bekämpfen (s. Borch-Jacobsen : Bénesteau – RB 20,6). „Psychological warfare“ im Tavistock-Stil war lange erfolgreich, wird weiter versucht, hat zunehmend aber ausgedient.
Reale Information ist u.a. durchs Internet dafür heute zu verbreitet. Viele unserer Anliegen werden partiell auch politisch wahrgenommen. Ob einiger Berührungspunkte erwähnte ich näher schon die AfD, was unsere satzungsfixierte parteipolitische Neutralität nicht tangiert. Bei ihrem Parteitag jüngst in Dresden bezog sie gerade zu gesundheitspolitischen Fragen, etwa zu Corona uns verwandte Positionen. Die Psychotherapie vom alt-parteilich ihr aufgedrückten Freud-Schwindel zu lösen, so weit ist auch sie aber noch nicht. Dazu bedarf es gewiß noch einiger Vorarbeit entsprechender Gremien der Ärzte und Psychologen. So wie sich diese mit der Enquête von ’75 von den Alt-Parteien in die Niederungen des freudschen Sumpfes haben drängen lassen, könnte es „obere“ alternativ-politische Anregungen brauchen, um die gegenwärtig deprimierende, oft mit Arroganz überspielte Verfassung der Sparte in eine ehrliche, Mut machende zu verwandeln. Viel Vorarbeit wurde von Kennern dazu auch schon erbracht.
Über das halbe Jahrhundert unserer Vereinsaktivität, von Baeyers Einsatz von 1971 eingerechnet, trafen uns die wildesten Angriffe, zuerst schon von Baeyer selbst. Dieser trat ja nicht nur aktuellen Psychiatriemißbräuchen entgegen. Er setzte sich zuerst doch für die Kompensation der Leiden ein, die Juden und anderen rassisch Verfolgten in Nazi-Deutschland erwachsen und bis dahin unentschädigt geblieben waren (s. sein Buch von 1964 PSYCHIATRIE DER VERFOLGTEN). Viele weitere Schmähungen trafen uns nicht von ungefähr. Mußten wir doch über die Jahre vielen prominenten Leuten empfindlich auf die Zehen treten. Viele verargten uns das. An ihre Fersen hefteten sich manch kleinere Geister. An der Standfestigkeit der GEP prallten sie alle ab, von so unterschiedlichen, teils „obersten“, teils recht armseligen Absendern sie auch kamen. So wie Coleman am Ende des Tavistock-Buches seiner Zuversicht Ausdruck gibt, „daß dies alles“ (das Mitspiel höchster Fachvertreter bei vielen der Grausamkeiten der letzten hundert Jahre) „bekannt werden wird“ und solches deren Wiederholung wehrt, wollen wir das Unsere dazu weiter beitragen.
Die Corona-Problematik spaltet die Menschen in unserem Land weiter und erschwert die Verständigung unter ihnen zusätzlich. Das obwaltende One-World-Regime verfügt ja auch hier (etwa durch die World Psychiatric Association) über die Information und Desinformation. Allein die vielen Abrufe unserer Mitteilungen von unserer Webseite aus aller Welt zeigen aber, daß sie ihr wichtig sind. Wir fielen im Grunde schon zu den Tagen von Baeyers aus dem Mainstream heraus und kamen jetzt dennoch wieder überein, die GEP fortzuführen. Die fortbestehende Form hält die sachlich Interessenten beisammen. Die GEP diente uns selbst als Ort themenzentrierter, freundlicher Aussprache und Rückversicherung. Die sie leiten, sind leidlich fit. Gute Leute sind neu an Bord gekommen. Wir haben guten Grund, die Arbeit zuversichtlich fortzusetzen.
Endnoten:
[1] Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse XVIII
[2] Wenn wir Menschen auch vieles unbewußt tun, steht doch dahin, ob wir von einem „Unbewußten“ geleitet werden. Solch dubiose Annahmen Freuds werden von unseren Medien aber als Ausweis seiner Genialität gern serviert, etwa von der RHEINISCHEn POST. Freud, der heute de facto weltweit ausgewiesene Scharlatan, gehöre, schrieb sie am 11.2.21, „unbestritten zu den bedeutendsten Wissenschaftlern des 20. Jahrhunderts.“ Daß der Mensch weniger vom Verstand als „vom Unbewußten geleitet“ würde, ist, so sehr es uns immer wieder eingebleut wird, eine der vielen unbelegten Behauptungen Freuds. Sie ist wohl weniger eine „Kränkung des Menschen“ als seine haltlose Annahme, eine lächerliche Selbstüberhöhung dazu, mit der sich Freud an die Seite von Kopernikus und Darwin stellte. „Das Unbewußte“ wird auch dadurch nicht gewichtiger, daß der Mensch durch Rückgriff darauf übertölpelt werden kann, wie es Freuds Neffe E. Bernays ausgiebig praktizierte.
[3] Als „Königin der Wissenschaften“ pries sie, am 27.3.21 das alternative Medium Rubikon, wie es seit Jahrzehnten die etablierten Medien tun. Wer Psychologie, freudsche wie andere, als grundsätzlich heilsam darstellt, was sie doch nur teilweise sind, führt irre, auch wenn die Welt betrogen werden will – Mundus vult decipi.
[4] Mit ihrem Nachweis der freudschen Inkonsistenzen bewahrten die Freud-Kritiker insgesamt gewiß manch Psychotherapie-Suchende vor einem Reinfall auf die Psychoanalyse. Es endeten ja nicht wenige solch Analysierter im Suizid. Nach Bénesteau nahmen sich schon von den ersten 350 Fällen, die sich vor dem 1. Weltkrieg einer Analyse unterzogen, 20 selbst das Leben, während es sonst, traurig genug, 20 auf 100.000 Menschen taten. Die Offenlegung Bénesteaus ein Grund, daß manch (falsche) „Freud-Kritiker“ so distanziert von ihm blieben, manche ihn gar vernichteten (RB 2020,6)?
[5] Dr. Coleman publizierte seit 1970 ähnlich aufklärende Bücher – mit dem Mainstream wohl inkongruent. Aufklärung bleibt immer Sisyphos-Arbeit. Coleman als „Verschwörungstheoretiker“ entsprechend niedergemacht. Er untersucht den Mißbrauch der Psycho-Fächer, vor allem etliche der sie päppelnden angloamerikanischen Staatslenker, noch viel eindringlicher als ich. Er stellt letztlich die ganze jüngere Geschichte in Frage.
[6] Bernays‘ Buch PROPAGANDA beginnt so: “The conscious and intelligent manipulation of the organized habits and opinions of the masses is an important element in democratic society.” Bernays war Berater des US-Präsidenten Wilson. Ärger läßt sich das demokratische System m.E. nicht desavouieren.
[7] Kürzlich kam ich in Kontakt zu Prof. William Toel, einem amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler, einem ehem. US-Senatskandidaten. Glücklich stehen wir damit wieder in direkten Austausch mit einem Amerikaner von politischem Gewicht.
[8] Gut, wenn AfDler jüdische Mitbürger in ihrer Partei begrüßen und (im Buch Was Juden zur AfD treibt) erinnern, welch große Beiträge Heine, Mendelson-Bartholdy, Einstein und viele andere zur deutschen und Welt-Kultur beitrugen. Wenn sie aber auch einen dazu stellen, der international als Lügner und Betrüger gehandelt und auch von Glaubensgenossen, u.a. Han Israels Quacksalber genannt wird, wird’s peinlich. Viele, selbst Gelehrte, legen sich heute freilich nicht nur einen Latz vor Mund und Nase, sondern auch noch Scheuklappen an die Augen.
[9] GIP-Sprecher J. Bax (alias R. van Voren), der erst 1980, also drei Jahre nach der 1977 von uns in Honolulu mit durchgesetzten Verurteilung des Psychiatriemißbrauchs durch dIe WPA, auftauchte, spielt sich hier weiter gegen uns auf und schmäht mich, der ich ihm (genauer: der CIA) 1991 unsere DVpMP, jetzt GEP entzog und diese damit in die Lage setzte, solche Mißbräuche auch in der Ex-DDR und dann im vereinigten Deutschland bis hin zum Fall Mollath auf- und anzugreifen. Dafür gingen über all die Zeit von vielen Seiten, Bax kein Einzelfall, immer wieder Verleumdungen auf uns nieder, primär natürlich auf mich, den langjährigen Vorsitzenden der GEP.
Beschlüsse und Ergebnisse der Versammlung:
Nach lebhaften Diskussionen des oben Vorgetragenen und des Kassenberichts und nach Jessica Zs. Darlegung der jüngsten jugendamtlich über sie und ihre Kinder getroffenen Entscheidungen – sie gehen schon ins Schikanöse (s.o.) – beschloß die Mitgliederversammlung:
-
- Die bisherigen Mitglieder des Vorstands wurden in ihre bisherigen Ämter wiedergewählt (s. Rubrik Über uns).
- Der jährliche Mitgliedbeitrag beträgt weiterhin € 60.-
- Nach Erscheinen des Berichts im Netz trat ein weiterer Arzt, vormaliger Leiter einer Kinderklinik, der GEP bei.
Dr. med. Friedrich Weinberger, GEP 19.4.2021
******************
Mollath nicht mehr aktuell
Drei Tage lang stand hier ein Disput mit dem Herrn Mollath – eine Kuriosität, wie sie wie im Leben allgemein und im Psychiatrischen wohl besonders vorkommt. Wir löschten den Beitrag wieder, da er es nicht wert war, längerfristig auf dieser Webseite neben Berichten und Feststellungen zu stehen, die doch Grundsätzliches behandeln.
***************
Der „Great Reset“ wird heute oft und immer wieder aufgerufen. Wir erwähnten ihn auch im letzten GEP-Rundbrief 1/20,1.3. Hier Näheres dazu:
Am 17.11.2020 nahm EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an einer Videokonferenz des Weltwirtschaftsforum (WEF) von Klaus Schwab teil und sagte da u.a.:
„Meine Damen und Herren, die Notwendigkeit einer globalen Zusammenarbeit und die Beschleunigung des Wandels werden der Antrieb für den GREAT RESET sein.“
Dieser WEF-Videokonferenz war auch John Kerry zugeschaltet, der frühere US-Außenminister und jetzt designierte Klima-Botschafter Bidens. Auf die Frage, ob die Welt vom neuen Präsidenten die Verwirklichung des GREAT RESET erwarten könne, antwortete Kerry:
„Ja, das können Sie von uns erwarten. Und, es wird mit größerer Geschwindigkeit und mit größerer Intensität geschehen, als sich viele Menschen vorstellen können. Mit der Wahl von Joe Biden hat eigentlich der Great Reset schon begonnen.“
„Great Reset“ übersetzen die Medien gemeinhin mit „großem Neustart“. Wörtlich bedeutet „Reset“ eigentlich „Zurücksetzen“. In oberen Etagen aber wird nun des öfteren tatsächlich eine Reduktion der Weltbevölkerung von derzeit über 7 Milliarden auf etwa 500 Millionen als im Interesse des natürlichen Gleichgewichts auf Erden, als besser natur-verträglich, ja natur-geboten angesehen.
RT Deutsch berichtete am 29.1.20 von einem Wort Merkels an Schwab beim virtuellen Weltgipfel des WEF Ende Januar 2021: „Sie haben das Motto ‚The Great Reset‘ gewählt. Das ist das diesjährige Thema. Und ich frage einmal: Brauchen wir wirklich diesen Great Reset? Oder ist es nicht mehr so, daß wir weniger in den Zielsetzungen einen Neuanfang brauchen, sondern mehr in der Entschlossenheit unseres Handelns?“ – Weniger wohl ein kritischer Ton von Merkel als ein doppelsinniger.
Weil ich so etwas von früher her von Rockefeller & Co. schon im Hinterkopf hatte, suchte ich im Internet und fand bei „Der kommunistische Kampf – Stimme der internationalistisch-leninistischen Bewegung“, im Allgemeinen nicht meiner Referenz, den Eintrag (Großkapital und Kommunisten verbindet heute ohnedies viel):
„Im Mai 2009 berichtet die Sunday Times in einem Artikel über ein Treffen unter Multimilliardären: „Während eines Abendessens stimmten auf Anregung von Bill Gates alle überein, daß die ‚Übervölkerung das Problem sei.’“ Dazu ein Photo von Gates, Rockefeller und Soros. Und weiter unten noch ein Bild von Kissinger mit beigefügtem Zitat: „Die Übervölkerung sollte die höchste Priorität bei der Außenpolitik in der Dritten Welt sein.“
Dabei könnte die rasante Bevölkerungszunahme der letzten Jahrzehnte zumindest in einigen Kulturen tatsächlich zum Problem werden oder es schon sein. Richten wir uns also auf den jetzt „mit größerer Geschwindigkeit und mit größerer Intensität“ betriebenen „Reset“ ein.
W. 30.1.2021
******************
Korrespondenz mit Freunden der GEP bezüglich anstehender politischer Veränderungen und alter Schulfreunde
Liebe Mitglieder, Mitstreiter, Freunde,
Manche von Ihnen, Euch kennen den folgenden Meinungsaustausch schon, den ich mit ehemaligen Schulfreunden geführt habe. Die umfänglichere Wiedergabe der Repliken könnte nützlich sein, weil sie bei den angesprochenen Angelegenheiten wohl die jetzige „Mehrheitsmeinung“ im Land unseren Positionen gegenüber verdeutlicht – Freude und Harmonie gab’s auch zur Schulzeit mit den Korrespondenten nicht immer – und auch weil diese dabei einen verträglichen, teilweise gar freundschaftlichen Ton bewahren. Bei den vorliegenden Schwerpunktthemen Trump, Corona etc. herrschen sonst ja vielfach gehässige Ausgrenzungen vor. Wie wünschten wir doch, ein freundlicher Umgangston bliebe auch sonst dem Land erhalten. (Die folgenden Erklärungen teilweise gekürzt, ansonsten originalgetreu, die eigenen teilweise ergänzt. Der GEP-Rundbrief 1/20, auf den wiederholt Bezug genommen wird, ist in der Rubrik Rundbriefe einsehbar.)
Zuerst die Antwort von M., jetzt einem pensionierten Dekan der ev.-luth. Landeskirche in Bayern:
Lieber Fritz, …Ich will Dir wenigstens eine kurze Reaktion zu dem Deinem Brief vom 26.12.20 beigefügten GEP – Rundbrief 1/20 schreiben:
Zum Formalen: Die Lektüre dieses Rundbriefes ist auf Grund der unendlich vielen Redundanzen geradezu ermüdend. So habe ich noch niemals auf 24 Seiten die Namen Freud und Marx so oft gelesen wie auf den 24 des Rundbriefes, und das, obwohl ich mich in meiner Studienzeit (und manchmal auch noch nachher) mit den beiden Herren recht gründlich beschäftigt habe. Ich erspare mir, andere Redundanzen des GEP/Rb zu nennen, da sie wenigstens weniger häufig sind.
Zwei Anmerkungen zum Inhaltlichen: Dein Versuch einer psychiatrischen Ehrenrettung des gegenwärtigen US-amerikanischen Präsidenten ist rührend. Du kannst ihn gerne vom Vorwurf des Narzissmus durch Deine psychiatrischen Kollegen freizusprechen versuchen, was ihn freilich nicht vom jüngsten Beweis des Amtsmissbrauchs und anderer krimineller, gelungener oder misslungener Versuche befreit.
Deine Begeisterung für die sog. Querdenker kann ich in sofern nicht teilen, als ich bei ihnen den Eindruck habe, dass es ihnen v.a. auf das „Quer“ und sehr wenig auf das Denken ankommt….
Mit herzlichen Grüßen,
Dein M.
W., ein Toningenieur jetzt und immer noch aktiver Konzertmeister, schrieb:
Lieber Fritz,
besten Dank für Deinen Gruß und die Übersendung des Rundbriefs 1/20 der GEP. Ich habe mich (in mehreren Etappen) durch die 24 eng beschriebenen Seiten des Rundbriefs hindurchgearbeitet und möchte Dir meine uneingeschränkte Bewunderung für Deinen jahrzehntelangen Einsatz gegen den Missbrauch der Psychiatrie ausdrücken. Er hat – bei allen Hürden – in Einzelfällen ja auch zu ganz konkreten Erfolgen geführt.
Aber auf diese gewiss ehrlich gemeinte Eloge folgen gleich auch ein paar Einwände: Die Crux der Außendarstellung der GEP und damit ihrer Wirksamkeit scheint mir – ich hatte Dir das früher schon einmal geschrieben – in der Tatsache zu liegen, dass sich die Rundbriefe der GEP nicht auf eine messerscharfe Analyse konkreter Fälle psychiatrischen Missbrauchs konzentrieren, sondern die Anliegen sub specie der „großen Politik“ vorgebracht werden. Mit meiner Ansicht stehe ich offenbar nicht ganz allein, denn Euer kürzlich aus dem Vorstand ausgeschiedenes Mitglied, das „in der DDR als SED-ler den Psychiatriemißbrauch am eigenen Leibe erfahren hat“, teilt (S. 20 des Rundbriefs) meine Bedenken.
Es ist selbstverständlich, dass Ihr Euch bei Eurem Tun jeweils Klarheit über die psychiatriegeschichtlichen, sozialen und politischen Hintergründe Klarheit verschaffen müsst (und ja auch verschafft). Aber dieses Hintergrundwissen sollte dann vielleicht besser auch im Hintergrund bleiben. Sonst „verwässert“ Ihr die Wirkung Eures „Kerngeschäfts“ in der Öffentlichkeit und verhindert wohl auch den Aufbau einer breiteren Basis für Eure Gesellschaft, weil man zu den Hintergründn auch eine andere Meinung haben kann, ohne Euer Grundanliegen gleich anzuzweifeln.
Lass mich kurz andeuten, wo für mich weitere Probleme bei der Lektüre des Rundbriefs liegen, wobei ein intensiveres Eingehen auf die bei mir aufkommenden Fragen freilich wohl nur in einem persönlichen Gespräch möglich wäre. Dabei räume ich schon vorab freimütig ein, dass die Informationen, die zu meiner Meinungsbildung führen, stets nur Informationen aus bestenfalls zweiter Hand sind, meine Einstellung daher keinerlei Ansprüche auf „eherne Wahrheiten“ stellen kann.
Unzweifelhaft und vielfach wiederholt werden in dem Rundbrief die Freudschen Hypothesen verteufelt. Aber warum genau ist mir als Laien nicht klar, zumal ich in einem Fall aus meinem Freundeskreis die Psychoanalyse als vollen therapeutischen Erfolg erlebt habe. Ein Psychologiestudium geht mir eben ab. Geholfen wäre mir (und vielleicht auch manch anderem Leser des Rundbriefs) z.B. mit einer Darstellung auf jeweils zwei durch eine Mittellinie getrennten DIN A4-Seiten, in denen einmal auf der linken Seite die wichtigsten Thesen Freuds stehen und rechts die Stellungnahme der GEP dazu. Dann umgekehrt: Links die Thesen der GEP, rechts die Stellungnahme dazu aus Sicht der Anhänger Freuds. Sage bitte nicht so komprimiert lässt sich das nicht darstellen, sonst antworte ich Dir mit Deinem Kollegen Gottfried Benn: „So lang kann die Wahrheit doch gar nicht sein“.
Auch politisch kann ich Dir oft nicht zustimmen, hierzu ein paar Stichworte:
Zu Trump fällt mir nichts Positives ein. Ich empfinde ihn als eine Schande für eine zivilisierte demokratische Gesellschaft. Auf Seite 2 des Rundbriefs wird Trumps „aktives Vorgehen gegen verbreitete Kindsentziehung“ gelobt. Mir ist hingegen nur bekannt, dass er die Kinder der Migranten an der Südgrenze der USA ihren Eltern entziehen ließ, bis offenbar seine Ehefrau schließlich einen Stopp dieses unmenschlichen Vorgehens erreichte. Rund 600 Kinder sollen dabei bis heute ihre Eltern nicht wieder gefunden haben.
Auch habe ich keinerlei Verständnis für die Verteidigung der Querdenker-Demonstrationen in Berlin. Wenn sich Menschenmassen ohne Abstand und Maske zur „Rudelbildung “ zusammenfinden, ist das eine (für mich unbestreitbare) Förderung der Ausbreitung des Covid-19 Virus mit ebenso unzweifelhaft daraus resultierenden Todesfällen. Wie verträgt sich das mit der für Euren Beruf in Anspruch genommenen (ja eigentlich als selbstverständlich anzusehenden) „Bewahrung seiner Redlichkeit in Wissenschaft und Praxis“ (Seite 6 des Rundbriefs)?
Auch durchzieht den Rundbrief eine gewisse rechtslastige (ich möchte nicht so weit gehen zu sagen „AFD-nahe“) politische Einstellung. Das ist gewiss jedermanns Recht, schwächt aber Eure Wirkung in der breiten Öffentlichkeit, weil der größere Teil der Gesellschaft dieser politischen Einstellung eben nicht folgt.
Zuletzt noch eine zugegebenermaßen etwas ungehörige Frage: Hättest Du eigentlich bei Deiner ablehnenden Haltung zu den in unserem Land Regierenden die Annahme des Bundesverdienstkreuzes nicht verweigern müssen? Selbst in meinem kleinen Arsenal zur „psychologischen Kriegsführung“ finde sich schließlich die Waffe „Neutralisierung des Gegners durch Umarmung“.
Nichts für ungut! Lass Dir abschließend danken, dass Du mit Deinem Rundbrief meinem in der Beschäftigung mit den drei Grundfragen „Wie geht’s mir heute? Was gibt’s zu essen? Was läuft im Fernsehen?“ an sich voll ausgelastetes Rentnerhirn zu diesen Horizont übersteigendem Nachdenken angeregt hast und lass mich noch einmal wiederholen, wie sehr ich Dein Engagement bewundere und Dir dafür weiterhin Kraft und Gesundheit wünsche, auch wenn wir nicht in allen Punkten gleicher Meinung sind.
Herzliche Grüße
W.
Und B., der später ein Gesandter der Bundesrepublik in verschiedenen außereuropäischen Ländern war, schrieb zum Thema:
… Deine Zeitschrift haben wir mit Interesse quergelesen. Mich störte ein bißchen die starke Polemisierung einzelner Artikel, die enorme Distanzierung zu Freud, die Begeisterung für die Querdenker, etc.
Hier nun meine abschließende Stellungnahme zum Vortrag der Schulfreunde. Ich kommentiere die Antworten nur, weil sie so zeit-typisch sind, erkenne dabei hoch an, daß sich die ehem. Schulfreunde, die sich beruflich und in ihren sonstigen Ansichten verständlich ganz anders entwickelten, so eingehend auf unsere Themen einließen. Die meisten Menschen machen, wo’s u.a. um „Psycho“ geht, doch einen weiten Bogen.
Zuerst einmal zur Abwahl Trumps, die jetzt zur Krise kommt. Den Schulfreunden schmeckte gar nicht, daß ich an Trump auch Gutes fand („einziger US-Präsident, der keinen neuen Krieg begann“). Bei der Anerkennung seiner Leistungen (Rundbrief, 1.4) war diese freilich so „begeistert“ nicht. Ich äußerte „genügend Vorbehalte“. Auch gab ich für Trump keine „psychiatrische Ehrenrettung“ ab. Narzißmus ist schließlich keine Krankheit, sondern ein Charakterzug, den festzustellen oder zu negieren, es keinen Psychiater braucht. Solche aber haben psychiatrischen Diffamierungen zu wehren. Daß Trump, um ein Zeichen gegen verbreitete Kindesmißbräuche zu setzen, den April 2020 zum „National Sexual Assault Awareness and Prevention Month“ erklärte, wog den Entzug von Kindern gewiß nicht auf, den er bei der versuchten Massenflutung der US-Süd-Grenze verhängte. Restriktionen gegen Massenzuwanderung kollidieren erst einmal wohl unvermeidlich mit „der Menschlichkeit“. Die Abschaffung der Grenzen à la Merkel verlagert den Zusammenstoß halt auf später – s. Max Webers Gegenüberstellung von Gesinnungs- und Verantwortungsethik.
Auch im Handling des Corona-Problems hierzulande, das ich im Rundbrief anschnitt, stehen uns meine Schulfreunde entgegen. Hochkompetente Fachleute widersetzen sich der Regierungslinie. Daß diese öffentlich nicht gehört wurden / werden, das ist der eigentliche Punkt des Anstoßes. Was zuerst kommt, das Leben oder die Freiheit, ist für die Allgemeinheit klar. Viele Philosophen, die das anders sahen, machen keine Mehrheit aus. Daß die Regierenden die qualifizierte Diskussion des Themas so einseitig in Beschlag nahmen und oktroyieren, wie und bis wohin und um welchen Preis das Menschenleben zu schützen sei, muß uns um so mehr empören, als wir die freche Manipulation der psychiatrischen Debatte schon in den 1970ern erlebten.
Bezüglich dessen, was ich im Rundbrief zu Freud anführte, beklagt der hier so „gründlich“ belesene Schulfreund M. viel Redundanz. Wie hat er nur von der doch niederschmetternden Geschichte Frink – Bijur (Rundbrief 7.1) erfahren, von der bisher noch in keinem anderen deutschen Medium berichtet worden ist und die zu seiner Studienzeit auch noch gänzlich unbekannt war? W. aber führte an, er habe bei einem Freund „einen vollen therapeutischen Erfolg (der Psycho-analyse) erlebt“, was er wohl als Therapie-Nachweis wertet. Zur Zeit der Psychiatrie-Enquête der 1970er Jahre schon fühlten sich solch nette Leute, nicht zuletzt Pfaffen, berufen und wurden auch von der Bundesregierung bestellt, die Psychiater zu belehren, wie ihr Fach zu „reformieren“ sei – freudisch, versteht sich. (Unter „Achillesferse Psychiatrie …“ nachzulesen bei Rundbriefe > Aus den Vorläufen).
W. las aus dem Rundbrief auch „eine gewisse rechtslastige Einstellung“, fast AfD-Nähe heraus, mitschwingend, daß dies etwas ganz, ganz Schlimmes wäre. Wie oft rieb ich doch auch hochrangige AfDler schon ab, warf ihnen Fahrlässigkeit vor, daß sie die aus der Psychoanalyse, der 68er Bewegung hervorgegangenen Gefährdungen und Beschädigungen von Mensch und Gesellschaft kritiklos hinnehmen. Diesen Leuten wird nicht von ungefähr auch aus dem eigenen Lager kräftig eingeheizt. Es hilft nur nichts. Argu-mente werden heute nicht mehr zur Kenntnis genommen, werden u.a. vom Schwall der Desinformation erstickt.
Gefragt wurde ich jetzt noch, ob ich bei meiner „kritischen Einstellung zu den in unserem Land Regierenden“ die Annahme des Bundesverdienstkreuzes nicht hätte verweigern müssen. Die Auszeichnung wurde mir aber nicht von den gerade Regierenden, sondern von einem überparteilichen Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland verliehen, der im Jahr der Verleihung 2006 auch nicht Frank-Walter Steinmeier hieß. Noch gilt in Deutschland die freiheitlich-demokratische Grundordnung, der ich gewiß anhänge.
So ausführlich die Antworten überwiegend waren – eine solche hätte u.E. zuerst der Ärztevertretung angestanden -, blieben sie doch im zeitgeistig Vorgekauten hängen. An die Ärzteschaft richtet sich unsere Kritik seit über 40 Jahren primär. Über ihren seinerzeitigen Versäumnissen und den damit fortlaufend weiter aufkommenden Skandalen wird die Kritik so nicht verstummen. Wie wünschten wir doch, daß eine zumindest dem Schein nach freundliche, also geordnete Diskussion auch mit ihr geführt werden könnte.
Wie Sie sehen, Ihr seht, liebe GEP-Freunde, bläst uns Gegenwind von allen Seiten entgegen. Wird uns sträfliche Nähe hier zu den „Querdenkern“, da zur AfD nachgesagt, so kommen auch von dort selbst auf Anschreiben keine Antworten mehr. Psychiatrie und Psychologie sind nur Hilfsdisziplinen der Justiz. Und die Verlotterung der Sitten ist allgemein. Teilweise könnten, sollten wir uns darüber amüsieren. Der Hochmut, den sich da manche uns gegenüber herausnehmen, gelingt ihnen ja nur um den Preis des Ignorierens von Fakten, letztlich eines „Sich-dumm-Stellens“. Die (vielleicht nicht so schöne) Neue Welt-ordnung oder –Diktatur, the Great Reset, werden wohl auch sie und ihre Kinder mit einholen. Die von Huxley gezeichnete neue, „sanfte Dikatur“ wird auch dadurch nicht schöner, daß fast „alle sie lieben“ (Rundbrief 1.5), auch manche meiner früheren Schulfreunde, von denen ich manche echt mochte und irgendwie immer noch mag.
Nachtrag 26.1.2021: Zu dem Komplex Pädophilie – Kindsmißbrauch – Psycho – Politik – Satanismus stellten wir am 14.1.21 einen Link zu den umfänglichen, englisch-sprachigen Darlegungen von J. Hagopian auf diese Seite: Pedophilia – The Mental Disorder and the Child Sex Abuse Crime. Bei der Lektüre des 1. Kapitels der Darlegungen erkannten wir ihnen sachlichen Erkenntniswert zu. Beim späteren Anlesen des 2. (ursprünglich 34.) Kapitels wurden wir über den hier vertretenen, u.E ins Absurde gehenden Thesen freilich so stutzig, daß wir den Link wieder löschten. So brisant das Thema sexueller Mißbräuche von Kindern ist, bedarf es hier weiterer gründlicher Prüfung der Sachverhalte.
Viele sehen die politische Entwicklung angesichts der jetzt laufenden Umstellungen in den USA mit Sorge, was freilich kaum je anders war. Viele Potentiale stehen jedoch weiter parat und geben Hoffnung. So kommt im Psychotherapeutischen etwa Freuds lang verdrängter Zeitgenosse und Gegenspieler Pierre Janet heute neu zur Geltung.
Ihnen/Euch, liebe Mitglieder, Mitstreiter, unter denen nach einigen Troubles der jüngeren Zeit zum Glück wieder ein um so hellerer Geist herrscht,
beste Grüße und Wünsche
Ihr Dr. Friedrich Weinberger
Euer Fritz 14., mit Änderungen 26.1.2021
*********************
Merkel mißbraucht Psycho-Fächer
Kaum war unser GEP-Rundbrief 2020 im Netz erschienen, in dem wir u.a. in Corona-Sachen die einseitige, damit mißbräuchliche Anwendung ärztlicher Feststellungen monierten und die Querdenker und ihre ärztlichen Unterstützer ob ihres Protests dagegen unterstützten, dabei freilich auch deren Nonchalance bei früher schon aufstoßenden Psychiatrie-mißbräuchen vermerkten, da erklärte Frau Merkel am 14.12.20 deren Aufbegehren zu einem „Angriff auf unsere ganze Lebensweise“. Der „Umgang mit den Corona-Skeptikern“ stelle „keine normale politische Debatte“ dar. Diese Menschen hätten „möglicherweise psychologische Probleme“ und seien „vielleicht auch eine Aufgabe für Psychologen“. Sie meinte offensichtlich „für Psychiater“, deren Aufgabe die Behandlung von Wahnkranken gemeinhin ist. Die beiden „Psycho-Fächer“ werden je nach politischer Opportunität gern verwechselt. Merkel rief dazu auf, „sogenannte Verschwörungstheorien in Deutschland konsequent zu bekämpfen.“
War der Psychiatrie-Mißbrauch in der groben Form der Zwangsinternierung ursprünglich eine sowjetische Spezialität, kam er später vereinzelt auch hierzulande vor (die Fälle Weigand, Mollath u.a.), so wird er in der eleganteren Form lockerer Zuschreibung psychischer Störungen, also schlichter Diskreditierung, heute vor allem von unseren neu-linken Machthabern gegen Andersdenkende in großer Zahl angewandt. Wie sollte sich die Bundeskanzlerin, ehedem „Sekretärin für Agitation und Propaganda“ der FDJ, nicht auf diese Kunst verstehen, zumal selbst viele der von solcher „Psycho-Schmähung“ Betroffenen das Vorgehen über Jahrzehnte hinnahmen und diejenigen, die solche Perfidie kritisierten, einsam stehen ließen? Andersdenkenden Verschwörungstheorien anzuhängen, ist heute die politische Masche.
Dr. med. F. Weinberger 17.12.2020
*******************
Folgendes Schreiben lief am 2.5.2020 an die Mitglieder des GEP-Vorstands aus. Nochmals ergänzt, kommt es aus aktuellem Anlaß zu allgemeiner Kenntnis: Liebe Mitstreiter, sehr geehrte Damen und Herren, Anfang des Monats hätte in München unsere Jahresversammlung stattfinden sollen – über Corona abgesagt. Zur Sprache gekommen und geordnet worden wären sicher zuerst interne Probleme im Vorstand, wo wie in den letzten Jahren mit neu zu uns gestoßenen Mitgliedern und Anwärtern nicht alles ganz harmonisch lief. Erfreulich ist jetzt die Mitarbeit des seit langem uns vertrauten Dr. Barabasch, eines Landarztes im Oberfränkischen, der kürzlich zum Vorstand kooptiert wurde. In Wort und Schrift bringt er sich hier weiter in die Vereinsarbeit ein. Erfreulich entwickelte sich die Verbindung zu Dr. Kurz in London, der auf unserer Webseite Einblicke in das für viele von uns ungewohnte, wenn nicht unheimliche Kapitel des Satanismus gab wie dessen mitunter seltsame Verbindungen zu Politik und auch Psychiatrie. Bei aller Skepsis sind diese Dinge heute leider nicht zu übergehen. Zu aktuellen wie früheren Beiträgen im Netz gehen weiterführende Kommentare ein, insbesondere den vermehrten Kindesentzügen – s. den letzten „Jahresbericht“. Dieser bot auch Gelegenheit, nochmals in die Geschichte unserer GEP zurückzublenden. Die politischen Umstände werden immer verwirrender. Seit einem Jahr werden wir von Wikipedia, der „freien Enzyklopädie“, wahrgenommen. Ihre politischen Positionseinnahmen werden vielfach als links gewertet (vgl. https://www.youtube.com/watch?v=aFz3vlyeNkw sowie https://www.youtube.com/watch?v=O2pFqJvsVy0). Entsprechend werden wir rechts verortet.[1] Ein Absatz ist dabei grob diffamierend. Er unterstellt unter verfälschendem Bezug auf eine Zeitungsmeldung, wir hätten für Mollath gesammeltes Geld diesem nicht ausgehändigt. Mollath selbst tritt der Verleumdung entgegen. Auf Beschwerde verwies Wikipedia auf seine „Diskussionsseite“, „um den Artikel gemeinsam mit den anderen Autoren – gemeint sind offensichtlich die Verleumder – zu verbessern.“ Wikipedia sitzt in Amerika. Rein technisch ist an sie schon schwer heranzukommen, juristisch noch weniger. Ein „schönes“ Beispiel, wie die Globalisierung den Bürger entrechtet, ihn schutzlos beliebiger Verleumdung aussetzt. Immer versuchten wir, die Balance zwischen dem für uns vorrangigen medizin-fachlichen und dem umgebenden politischen Geschehen zu halten. Das Ineinandergreifen beider Bereiche gab es schon am Beginn unserer Aktivität bei unserer Kritik an der Psychoanalyse. Sie brachte uns über Jahrzehnte seitens des Establishments den hartnäckigsten Widerstand ein. Er tritt heute „schön“ wieder bei unserer Kritik an den verbreiteten Kindsentziehungen zu Tage. An diesen reiben sich viele Kritiker und viele der betroffenen, teils auch organisierten Mütter. Am Kern der Unbill gehen mitunter auch sie vorbei, [2] an den diagnostischen Konstrukten der Freudianer wie der oft gegen sie eingesetzten Borderline-Störung mitsamt ihrem ideologischen, bis Trotzki reichenden Hintergrund (RB 1/19,2.3.6, zuletzt im Jahresbericht 2020 aufgezeigt).[3] Dieser liegt hierzulande direkt oder indirekt den meisten Psychiatriemißbräuchen und meisten Kindesentziehungen zu Grunde. Wahrnehmung aber ist von Interessen abhängig. So wird auch der sensationelle Fall der Andrea Kuwalewsky, der wir gutachtlich zur Rückgewinnung ihrer vier Kinder verhelfen konnten (RB 1/14,4- 5) weithin totgeschwiegen. Trotzkis Freud-Marxismus ist heute im Establishment und damit in der „Psycho-Justiz“ so fest verankert, daß dagegen kaum mehr aufzukommen ist – Freud, der ausgewiesene Betrüger, der Kokainist, wurde vom Establishment zum Idol jüdischer Gelehrsamkeit erhoben, was für sie eigentlich eine Beleidigung ist. Freud ist’s, an dem viele, auch jüdische Mütter heute ihre Kinder verlieren.[4] Eine solche Mutter, Frau A.[5], eine tüchtige, beliebte Lehrerin in Westfalen, habe ich selbst nachbegutachtet und für gesund befunden (RB 1/18, 5.6-7). Mein Gutachten wurde, ähnlich wie anfangs das für Mollath, vom Gericht weggewischt. Ob hier das Bundesverfassungsgericht hier hier noch auf den Plan treten muß? Gut und richtig war es und auf Dauer unaufgebbar ist es, die Kritik an die Festung Freud anzulegen, aus der so viel Leid schon hervorgegangen ist. Mag alles, mögen sich Linke und Rechte, Gelehrte und Mitläufer wegducken: Die GEP vertrat den Ansatz über 40 Jahre lang, weil er der Schlüssel zum Mißbrauchsproblem und zu vielen weiteren Gesellschaftsproblemen ist. Sollte sie ihn in der (möglichen) Endphase ihrer Arbeit jetzt aufgeben? Keine Lüge hält ewig vor! Bei all den Widersachern und Verleumdern, die uns über die Jahrzehnte aus unterschiedlichsten Motiven entgegenstanden, wollen wir die Unterstützer nicht vergessen, die uns da und dort doch ausdauernd beistanden und halfen, daß Redlichkeit auf dem Mensch und Gesellschaft so empfindlich berührenden Gebiet der Seelenheilkunde nicht ganz verloren ging, sie in einzelnen Fällen gar glänzend obsiegte. Ich selbst würde, wie öfters schon gesagt, nach über 40 Jahren die Vereinsführung für die Walter-von-Baeyer-Gesellschaft für Ethik in der Psychiatrie e.V. gern abgeben. Aber die fortbestehenden Aufgaben und alte und neue Unterstützer halten unsere „Truppe“ weiter in Trab und mit ihr ihre „Marschrichtung“ aufrecht. Mit freundlichen Grüßen Dr. F. Weinberger, GEP [1] Das machen der/ die (unbekannte) Verfasser/in des Eintrages fest u.a. an geäußerten Vorbehalten gegen das international (von UNO, WHO etc.) durchgedrückte Gender Mainstreaming. Kritik an Homosexualität, an Angeborenem, war uns immer fremd. Schon zu Sowjetzeiten verteidigten wir auch Linke gegen falsche Psychiatrisierungen, später gewiß auch Frau Le Pen, der solches zugedacht wurde. Wir traten prominenten Rechte entgegen, die Psycho-Mißbräuche hinnehmen, solchen gar zunicken. „Kleinere“ Verzeichnungen fast zu übergehen: Wir sind heute z.B. kein „deutscher“ Verein mehr, sondern ein deutschsprachig-internationaler. Fake ist heute allgegenwärtig und international geschützt. [2] Auch unter denen, die in Büchern heute etwa eine „Staatliche Kindeswohlgefährdung“ beklagen (s. unseren Jahresbericht 2020), gehen doch viele am Kern des Problems, an Freud, vorbei, meiden jede nähere, jede kritische Beschäftigung mit ihm. Selbst wenn wir mit ihnen zusammen schon Kongresse bestritten (RB 1/14, 3.9), kennen sie uns Kritiker auf einmal nicht mehr. „Nirgends wird in der Medizin so fanatisch und intolerant gestritten wie in der ‚Tiefenpsychologie’“, schrieb Prof. H.J. Weitbrecht, einer der letzten großen, „klassischen“ Psychiater in Deutschland in seinem Lehrbuch PSYCHIATRIE im Grundriß. Von der sog. „Tiefenpsychologie“, Freuds umfänglich ausgewiesener Schwindelwissenschaft, kommen all die Ausgrenzungen, Diffamierungen und auch Fehlgutachten heutiger freud-gläubiger „Psychis“ her, denen viele kindesberaubte Eltern(-teile) jetzt unterworfen sind, manche von ihnen selbst gläubig sich beugen. [3] Nach Stalins Intermezzo, seinem „vaterländischem Krieg“ scheint die globalistische, trotzkistische Variante des Marxismus, mit ihr Freud auch in Rußland wieder oben auf zu sein – wie im Westen. [4] Am „Tiefen Staat“, in dem der Freudismus verankert ist, reibt sich mitunter auch Trump, dies freilich nur partiell. Selbst mit der Freudianer Diagnose des Narzißmus belegt, verlor er darüber noch kein Wort. Und auch von Freuds schärfsten Kritikern, die ihn in Amerika glatt als Betrüger auswiesen – auf ihre Kritik stützen wir uns immer noch -, drücken sich viele an den böse fortwirkenden Ausläufern seiner Lehren meist vorbei. Sie beruhigen sich und ihr Publikum mit dem Hinweis, die Psychiater begäben sich heute nur selten mehr in psychoanalytische Zusatzausbildungen, die für sie früher die Regel waren. Wahrscheinlich richtet u.a. die Freudianer-Diagnose „Borderline-Persönlichkeitsstörung“ in Amerika dabei nicht weniger Unheil an als hierzulande. [5] Die Frau wagt nicht ihren Klarnamen anzugeben, da das Jugendamt ihr weitere Repressionen für den Fall androht, daß sie öffentlich die Behörde kritisiert.
******************
Richtigstellung
Zur Walter-von-Baeyer-Gesellschaft für Ethik in der Psychiatrie e.V. (GEP) gibt es bei Wikipedia seit einiger Zeit einen Eintrag. Wir entdeckten ihn erst kürzlich. In ihm steht u.a. folgender Absatz: … Zudem hatte die GEP zu Spenden aufgerufen, die Mollath zugutekommen sollten. Etwa 20.000 € wurden gesammelt, aber später nicht an Mollath ausgezahlt, da dieser sich weigerte, einen vom Verein geforderten Beratervertrag zu unterzeichnen. Die Spende ging daher an den Münchner Verein zbb.[11] Der Absatz ist an mehreren Stellen falsch. Er gibt auch die Referenz, einen Beitrag der Augsburger Allgemeinen, falsch wieder. Richtig ist: Von den Spenden, zu denen seinerzeit Mollaths Unterstützerkreis aufrief, ging ein Teil treuhänderisch anfangs auf das Vereinskonto der GEP. Dieser Teil kam, finanzamtlich geprüft, Mollath vollständig zugute. Soweit nicht in seinem Auftrag zur Begleichung bereits offener Verpflichtungen verwandt, wurde das Geld von der GEP vollständig dann an Mollath ausgezahlt. Dr. F. Weinberger, GEP 6.5.2020 Gustl Mollath stellte zu o.g. Absatz am 3.5.2020 fest, daß dieser schon die Aussage der Augsburger Zeitung verdrehte. Dort stand ein ganz anderer Verein, der „zbb“, unter Kritik . Und Mollath fuhr fort: „… Gerne kann ich Ihnen bestätigen, daß ich mich ausdrücklich für die positive Unterstützung des Vereins GEP und seiner Mitglieder bedanke. Ich habe keinerlei Zweifel, daß die GEP in meiner Sache ordentlich und absolut rechtskonform gearbeitet hat. Gegen den Verfasser des Wikipedia-Eintrages sollte der Verein GEP vorgehen, seine Identität feststellen, die Person um umgehende Richtigstellung bitten und gegebenenfalls Schadensersatz fordern. Gustl Ferdinand Mollath“
******************
An Mitglieder und Freunde der GEP am 16.3.2020
… Die Corona-Pandemie legt das öffentliche Leben in Europa lahm. Größere Menschenversammlungen sind in Bayern jetzt untersagt, die Grenzen nach Österreich und in die Schweiz geschlossen. Wie lange der Zustand anhalten wird, ist nicht absehbar. Unter diesen Umständen müssen wir unsere für den 2.Mai angesetzte
Jahresversammlung in München verschieben, so wichtig sie, mit ihr die Aussprache der Mitglieder, auch die anstehenden Neuwahlen jetzt auch wären. Unter gegebenen Umständen läßt sich auch ein neuer Termin (etwa für den Herbst???) gar nicht planen.
Der alte Vorstand muß einstweilen weiter walten. Zum Glück funktionieren die elektronischen Verbindungen, Telephon, Internet, auch Skype. Sie werden jezt um so wichtiger. Erfreulicherweise hat unsere Webseite gerade in jüngster Zeit eine weitere, auch internationale Ausstattung erfahren, wird sie entsprechend noch intensiver aus aller Welt angeklickt. Behalten Sie bitte im Hinterkopf: Auch wenn unsere Anliegen, also Redlichkeit in der Seelenheilkunde und Abwehr ihrer Verbiegungen zum Schaden der von ihr berührten Menschen jetzt von der Corona-Epidemie in den Hintergrund gedrängt werden, bleiben sie als drängende Herausforderung bestehen. Mit freundlichen Grüßen Ihr F. Weinberger 15.3.2020
********************
Zu den Gepflogenheiten auf dem Psycho-Markt, speziell im Gutachterwesen hat die Psychologin Suzanne Grieger-Langer kürzlich einige aufschlußreiche Aussagen gemacht. Die Dinge sind seit langem bekannt. Es kümmert sich „oben“ um sie aber niemand. Gut, daß es „unten“ einige tun. Klicken Sie hier: 8.3.2020
********************
Ein Wort noch zu der Schreckenstat des psychisch Schwerkranken in Hanau am 20.2.2020, wenn er’s denn war. Das Establishment hängte sie umgehend der AfD an. Politisches Denken, hier fraglos fremdenfeindliches, geht, gleich welches, in der Regel ins Wahnerleben ein, ist aber, wenn in ihm umgesetzt, nicht dem Denken generell anzulasten. So flott, wie die Elite die Tat der ungeliebten Konkurrenzpartei zuschob, war das auch Psychiatriemißbrauch – „umgekehrter Mißbrauch“: Psychische Erkrankung hängt das System an oder übergeht sie, wie’s korrekt-politisch gerade paßt. Insgesamt erweist sich die neue rechte Partei gegenüber dem Problem dieser Mißbräuche freilich als auch nicht minder indolent wie die übrigen Parteien. Dr. med. F. Weinberger 29.2. 2020
**********************
@Klaus Schlagmann:
Siehe auch die „Saharasia-These“ nach James DeMeo zum Entwurzelungsprinzip und Gewalt-Prinzip und der Entstehungsgeschichte des Patriarchats und die Website und Bücher von James DeMeo dazu, aber auch Prof. Bernd Senf aus Berlin usw.
http://www.berndsenf.de
Ferner verweise ich zur Gender Thematik auf Judith Reisman und die Bücher von Jaya Gopal zum Islam wie „Gabriels Einflüsterungen“ und von Kerstin Steinbach zum Feminismus und zur Kritik am Feminismus nach Alice Schwarzer – welche auch schon Esther Vilar als eine Feministin mit anderen Ansätzen in einer Fernseh-Diskussion mit Alice Schwarzer äußerte und auch viele andere Männer und Frauen!
Lieber Dr. Weinberger, sehr geehrter Professor Dieckhöfer!
Zunächst wünsch‘ ich Ihnen beiden viel Gesundheit auch zur Fortsetzung Ihrer gesellschaftlich wichtigen Arbeit in der GEP. Ich hoffe Ihre Geduld mit meinen vielen Zusendungen nicht zu überfordern, danke Ihnen beiden jedenfalls herzlich für das Gehör, das Sie mir bisher gewährten. Die allerletzten Zusendungen (Insider-Material!) bitte, lieber Dr. Weinberger unbedingt noch sichten. Ich wünsche und hoffe, daß Gerechtigkeit und ärztliche Verantwortung auf Ihrem Gebiet der Heilkunde doch obsiegen.
Es war und ist mir eine Ehre, Sie hier und da a bisserl zu unterstützen,
da Sie angesichts des Schwindens hippokratischer Moral gerade in den seelenheilkundlichen Fächern die wirklich Standhaften waren und sind.
Ihnen ganz persönlich, Dr. Weinberger, ist anzurechnen, daß Sie die GEP,
vormals DVPMP, im Geiste Walter von Baeyers (noch neben der Verarztung
der gewiss anspruchsvollen Klientel am Starnberger See) fortgeführt haben; ich denke Sie haben mehr erreicht, als Sie ahnen; die eingebrachte Lebenszeit und Mühe haben sich schon gelohnt; einigen Ihrer Kollegen ist der A… gewiß mächtig auf Grundeis gegangen, da bin ich mir sicher. Große Arbeit!
Mit besten Grüßen Martin Leo
Zu „Aktuelles“ – Protest beim Weltkongreß für Psychiatrie
Nicht die wichtige und notwendige Psychiatrie ist das Kernproblem, sondern der Machtmissbrauch und die Vetternwirtschaft in den drei Gewalten Exekutive, Legislative und Judikative sind es. Durch sie wird die Gewaltenteilung ad absurdum geführt.
Es geht am Problem vorbei und nützt nichts, nur die (forensische) Psychiatrie zu kritisieren. Nur der Protest gegen die Willkür in der Justiz und der Politik im Ganzen kann Abhilfe schaffen.
Richter und Staatsanwalt, die sich, um zum Ziel zu kommen, den „richtigen“ Psychiater als Auftragnehmer besorgten, waren und sind für den Fall Mollath für verantwortlich, für meinen Fall ähnlich.
Ich habe mir etliche Fälle, Urteile und Berichte von noch im BKH Straubing inhaftierten Patienten angeschaut und komme immer wieder zum gleichen Schluss: Einmal in den Mühlen der Justiz auf der falschen Seite und man ist verloren.
Ich hoffe abschließend aber, dass jeder, der Protest erhebt, auf seine Art beiträgt, die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren und längerfristig damit den Psychiatrie- und Justizskandalen doch abzuhelfen.
http://www.br.de/mediathek/video/deutsche-justiz-wie-gefaehrdet-ist-unser-recht-100.html
Zum Beitrag mit Foto:
Protest zum Weltkongreß für Psychiatrie in Berlin am 8.10.2017
Sicher hatte die Protestaktion in Berlin ihre guten Gründe. Es ist aber falsch, ja empörend, Psychiater, pauschal gar, als Mörder zu beschimpfen. Psychiater sind Ärzte, die als Spezialisten am ehesten unterscheiden können, wer krank ist und Hilfe braucht oder gesund ist und Schutz vor leichtfertiger Verdächtigung braucht. Leider gibt es wie in jedem Berufszweig schwarze Schafe, so auch Mediziner, die vom Richter gewünschte Gutachten erstellen mit schlimmen Folgen. Sie fallen damit zwar manchmal unrühmlich auf, was aber wie im Fall Mollath weder Falsch-Gutachter noch Falsch-Richter weiter berührte…
Das justizielle Vorgehen gegen Gustl Mollath und jetzt noch gegen seinen Freund Edward Braun
(zur Übersicht ein Bericht der Mittelbayerischen Zeitung)
http://www.mittelbayerische.de/bayern-nachrichten/mollath-prozess-zeuge-verurteilt-21705-art1505500.html
Im WA-Verfahren gegen Mollath 2014 wurde sein langjähriger Freund Edward Braun vom Regensburger Landgericht als Zeuge in einem viereinhalbstündigen Kreuzverhör am Rand der Unterzuckerung zu einer Beeidigung seiner Aussagen über Mitteilungen gezwungen, die ihm Mollaths Ex-Frau 2002 am Telephon machte, dabei ihm einen regelrechten „Vernichtungsplan“ gegen ihren Mann eröffnete. Der Zahnarzt machte sich über die schockierenden telephonische Mitteilung der Frau u.a. auf einer Schreibtischunterlage stichwortartige Notizen. Auf sie stützte er sich bei seiner Zeugenaussage vor dem Landgericht 2014. Auf Veranlassung des Verteidigers Strate wurde er auf sie vereidigt.
Ihren damals bekundeten Plan setzte die Frau gegen ihren Mann in der Folge rücksichtslos um, indem sie diesen ab 2003 u.a. einer Körperverletzung beschuldigte, wozu sie auch zwei trickreich erreichte Atteste beibrachte. Das WA-Gericht hat dabei den offensichtlichen Masterplan wie auch den Belastungseifer der Frau wohl wahrgenommen, nicht aber den Gesamtzusammenhang, in dem das alles ablief. Das WA-Gericht aber belastete Mollath mit der Körperverletzung ähnlich wie bereits das Tatgericht (Landgericht Nürnberg-Fürth) 2006. Dieses steckte Mollath darauf über psychiatrische Gut- oder Schlechtachten ins Irrenhaus.
In Ansatz ähnliches wiederholte sich im April 2017 im Meineidsprozeß gegen Mollaths Unterstützer Braun:
Im Verfahren gegen Mollaths Freund Braun am Regensburger Amtsgericht spielte die inhaltliche Richtigkeit seiner beeidigten Aussage von 2014 nur eine untergeordnete Rolle. Man stürzte sich auf eine Schwachstelle in seiner Dokumentation der Aussagen der Ex-Frau von 2002 und dies war ein willkommener Anlass Herrn Braun wegen eines Meineids anzuklagen. Das Gericht hielt sein Zeugnis von 2014 jetzt zwar für „möglicherweise“ zutreffend, befand aber die Verfärbung der Kugelschreibertinte seiner Notiz auf der Schreibtischunterlage nicht zum angegebenen Datum der Eintragung passend. Wegen Meineids verurteilte es so den Freund, der aufopferungsvoll Mollath aus siebeneinhalbjähriger Freiheitsberaubung herausgeholt hat und ihm seitdem weiter Schutz gewährt.
Das Amtsgericht Regensburg beurteilte Brauns Aussage über die telefonisch vorgebrachten Drohungen der Ex-Frau, die das Landgericht Regensburg 2014 noch strikt verworfen hatte, jetzt also als möglicherweise stimmig. Nur der logischen Schlußfolgerung, dass der Masterplan der Ex-Frau tatsächlich skrupellos umgesetzt und schon von daher in seiner Stimmigkeit bestätigt worden ist, entzog sich das Gericht auch jetzt.
Das Urteil gegen ihn wirkt wie ein Nachschlag des Systems zum Fall Mollath, wie ein Racheakt dafür, daß dieser und sein Freund Braun die bayerische Justiz so bloßgestellt haben.
Wie der Ministerialrat a.D. Wilhelm Schlötterer in seinem Buch „Macht und Mißbrauch“ akribisch beschrieb, handelt es sich bei dem Fall Mollath um einen politischen Fall, bei dem der Rechtsstaat erbärmlich versagt hat. Dies erklärt all die Fragwürdigkeiten, die ihm juristisch bis heute nachgeschoben wurden.
Zum Gender-Thema:
Als ich mit beginnender Studentenzeit in den frühen 80er Jahren erste Erfahrungen mit Partnerschaften machte, traten mir selbstbewusste junge Frauen gegenüber, die – für mich selbstverständlich – respektvolle Behandlung erwarteten. Eine Kopie des Rollenvorbilds unserer Eltern kam nicht in Frage. Es war nicht schwer, mich z.B. für die Problematik einer vorherrschenden Männersprache zu sensibilisieren. Die Lektüre von „Die Töchter Egalias“ (in diesem Roman der Autorin Gerd Brantenberg wird eine Gesellschaft konsequent so gezeichnet, dass hier die Frauen dominant das gesellschaftliche Leben und die Sprache bestimmen; dass sich am Ende erste zaghafte Versuche zur Gegenwehr von männlicher Seite aus regen, betrachtet man hier als logisch und überfällig) bot eine witzige Möglichkeit zur Einfühlung in die andere Seite. Als junger Vater wollte ich mich dann natürlich auch von Beginn an in die Kinderversorgung einbringen. Freilich musste ich so auch die Frustration erleben, dass ein Säugling schon sehr schnell unterscheiden kann, ob er von Mama oder Papa im Arm gehalten wird: Mama war in etlichen Situationen eindeutig beruhigender. Hier spürte ich sehr unmittelbar die Grenzen der mir damals ideologisch durchaus noch wünschenswert erscheinenden Beliebigkeit.
Aus meiner Sicht ist dabei übrigens nicht daran zu zweifeln, dass die Unterwerfung frauenrechtlicher Gesellschaften durch patriarchalische Eroberer eine Form der Ur-Unterdrückung der Menschheit darstellt. Die damit einhergehende Entwertung von Frauen hatte und hat geradezu zwangsweise zur Folge, dass immer wieder entsprechend unterdrückte Mütter in ihren Kampf gegen diese unsinnige Einengung und Bevormundung ihre eigenen Kinder als Blitzableiter und Partnerersatz instrumentalisieren. Im Ödipus-Mythos, den ich z.B. in „Ödipus – komplex betrachtet“ eingehend untersucht habe, sehe ich einen Niederschlag dieses wichtigen Menschheits-Themas. Die patriarchalische Norm – Männer sind wichtiger als Frauen – hat Auswirkungen auf die konkrete Familie: Allzu leicht befinden sich in solch einer Gesellschaft die Eltern latent in einem Dauer-Konflikt, in den immer wieder Kinder hineingezogen und geprägt werden. Dass dieses Thema bereits von Marx und Engels analysiert wurde, erscheint mir nur als guter und notwendiger Beitrag zur Aufklärung.
Dass mit der heutigen Genderisierung eine Zerrüttung von Familien, und damit von Gesellschaften, einhergeht, steht auf einem anderen Blatt und ist mir erst in den letzten Jahren deutlich geworden. In der asiatischen Lehre von Yin und Yang sehe ich ein schönes Modell, das womöglich eine wünschenswerte Entwicklungsrichtung angeben könnte: Zwei Teile, die von der Form her gleich, von der Farbe gegensätzlich sind, jeweils versehen mit dem Keim des anderen. Und nur gemeinsam bilden sie eine runde Sache.