Mit Psychiatrischem beschäftigt sich die GEP von Anfang an vorrangig. Nachdem sich heute ob der aktuellen Corona-Problematik das allgemeine Interesse meist auf sie richtet, empfehlen wir ggf. gleich die neue Rubrik News Heilkunde anzuklicken.
In der vorliegenden Rubrik stehen kürzere Mitteilungen zu aktuellen Ereignissen und Feststellungen, die zwischen den seltener, ein- oder halbjährlich erscheinenden Rundbriefen anfallen. Psychische, auch psychiatrische Vorgänge sind mit den politischen vielfach verbunden. Die Kurzmitteilungen werden vom Zeitablauf meist bald abgelöst. Was von ihnen längerfristig festgehalten zu werden verdient, wandert dann, wanderte zumindest bis 2020 in den nächsten Rundbrief. Die jüngsten Beiträge in der vorliegenden Rubrik werden jeweils rot markiert.
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10.8.2022
Konservativ in die Kulturrevolution
Über den Kreis der Mitglieder der GEP hinaus korrespondieren wir natürlich mit vielen an ihren Themen Interessierten. So treffen immer wieder neue Beiträge ein, die neue Impulse geben. Kürzlich kam über iDAF, dem Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie, ein Beitrag des früheren Vorsitzenden des Deutschen Lehrerverbands Josef Kraus Das bundesdeutsche Bermuda-Dreieck der Großideologen. Zur näheren Diskussion des Autors weisen wir noch – Kraus gilt ob seiner familienpolitischen Position als konservatives Urgestein – auf einen weiteren seiner Texte, auf „50 Jahre Umerziehung – Die 68er und ihre Hinterlassenschaften“, einen Vortrag, den Kraus in der Bibliothek des Konservativismus in Berlin hielt: https://www.youtube.com/watch?v=UZ2gJXLvTPg.
Auch hier geht Kraus auf Details der 68er Kulturrevolution ein, dabei gar auf einige ihrer frühen Beiträger in der Frankfurter Schule. Nur die eigentlichen Ursprünge der (neo-)marxistischen Umwälzungen gerade im Famiiienpolitischen spart er aus, die Initiativen Trotzkis und seiner Anhänger in den USA. Nach seiner blutigen Beteiligung an der russischen Oktoberrevolution betrieb Trotzki, auf Freud gestützt, mit der Propagierung des Neuen (Sowjet-)Menschen in den 1920ern schon dort die umfassendste Kulturrevolution. Nach seinem Zerwürfnis mit dem Gros der Genossen und seinem dann folgenden Rausschmiß aus der Sowjetunion fand er im westlichen Exil für seine letztlich globalen Umsturzpläne in den USA dann nicht minder mächtige Unterstützer.[1] Immer den Freudianern eng verbunden, bereiteten sie dort den internationalen Menschen- und Gesellschaftsumstürzern, u.a. der Frankfurter Schule von Adorno bis Marcuse weiter das Feld. Trotzki und Freud wurden so die eigentlichen Begründer dieser Umwälzungen zumindest im Westen. Diese verliefen hier nur etwas milder, sanfter. Die realen Ursprünge der Kulturrevolution erwähnt Kraus in seinen Vorträgen aber nicht mit einem Wort. Den Platzhirsch „des Konservativismus“ spielend, führt er sein Auditorium letztlich hinters Licht. Und etablierte Einrichtungen „des Konservativismus“ bieten ihm dazu die Bühne. Das unionsnahe iDAF dient, wie sein Name schon sagt (s.o.), nur der Beschreibung des (schlimmen) Stands der Dinge, nicht aber ihrer Überwindung. Autoren, die solches intendieren, werden ausgegrenzt.
Auf diese verdrückte Weise kam die Kulturrevolution allerorts voran, hierzulande seit Beginn der BRD. Die Trotzkisten, Neo- oder Freudmarxisten – zur Täuschung nannten sie sich in den USA bald „Neo-Konservative“ („Neocons“) – hatten dort vom New Yorker Greenwich Village aus die Kulturszene längst im Griff, als sie nach ’45 in die Alte Welt, vor allem nach Deutschland zurückkehrten und ihr Programm auch hier durchsetzten.
„Marxismus, Psychoanalyse und Rassentheorie sind heute die verbreitetsten Verschleierungen des Menschen“, schrieb Karl Jaspers 1931 in Die geistige Situation der Zeit. Hannah Arendt, seine große Schülerin, setzte seinen Kampf gegen den Totalitarismus, den rechten wie den linken, das Ergebnis so vieler fortgesetzter Verkürzungen und Verschleierungen, fort. Jaspers[2] und Arendt und ihr „antitotalitärer Konsens“ sind weithin heute vergessen. Just „konservative“ Persönlichkeiten wie Institutionen gehen darüber hinweg. Kritiker, die sie immer wieder auf ihre eklatanten Verkürzungen, letztlich Täuschungsmanöver, hinwiesen, wimmelten sie ab und versteckten sie. Just „konservative“ Falschspieler waren es, die von den Psycho-Fächern aus die Kulturrevolution voranbrachten, indem sie sich über Jahrzehnte den Avantgardisten von Rot und Grün beugten und auf den Punkt kommende Kritiker abhalfterten. In Rußland befeuert Putin heute neu den Leninismus. Und im Westen decken Konservative jetzt den neomarxistischen Totalitarismus ab, auf daß die Regierungen ihn hier, von der ungarischen abgesehen, vollenden können. W.
Endnoten:
[1] u.a. in einem American Committee for the Defence of Leon Trotsky
[2] Viele halten Psychoanalyse für politisch harmlos, viele gar für nützlich. Sie sucht ja, wie Jaspers schrieb, „bloße Daseinsbefriedigung,“ darüber im Verborgenen aber ein entsprechend entblößten Menschen. Mit wachsender Erfahrung wuchs gegen sieauch der Widerstand des Autors.
11.7.2022
Antwort an eine Mitstreiterin, die uns verlinkt einen Beitrag aus Rubikon zusandte: https://www.rubikon.news/artikel/jenseits-der-angst-2
… Dank für die Weiterleitung des Rubikon-Beitrages „Jenseits der Angst“ mit seinem Hinweis auf das neue Buch von H.-J. Maaz. Mit dem, was Rubikon davon schreibt, gehen wir weitgehend einig. Frühere seiner Bücher wie sein „Der Gefühlsstau“ (1990) oder „Das gestürzte Volk – Deutschlands unglückliche Vereinigung (1991) trieben unsere Psychologin Wanda von Baeyer-Katte und auch mich in den Widerstand gegen den Autor, der als Psychoanalytiker in Freuds Nachfolge einige ihm ähnliche Überziehungen und Verkehrungen von sich gab (s. RB 1/95,3.1). Solche gehen hierzulande gut über den Ladentisch. Immer noch betrachten die meisten Deutschen die Wieder-Vereinigung des Landes trotz leider neu mit ihr entstandener Probleme als glücklich!
In dem neuen Buch bzw. seiner Rezension durch Rubikon lese ich nichts mehr von zentralen Freudschen Dogmen wie dem Ödipuskomplex o.ä. Daß es „Angst in unserer Gesellschaft“ gibt und diese gerade mit „der Pandemie omnipräsent“ in Erscheinung tritt, ist auch evident. Angst, so Maaz „trägt dazu bei, dass wir an sozialer Kompetenz einbüßen. Wir hören nicht mehr richtig zu, tragen Scheuklappen, können nicht mehr differenziert sprechen, sind gereizt, unzufrieden und streitbar und verlieren an Kreativität, Empathie, Geduld und Hilfsbereitschaft.“ „Angst macht unsicher, ratlos, abhängig und dumm. Sie führt zu Kurzschlußhandlungen und Gewalt, zerstört Beziehungen, Kultur und Zivilisation.“ Wer würde dem nicht zustimmen?
Mit gutem Grund nennt Maaz als „die“ (bessser: eine der) Ursachen solcher Angst „durch die Eltern verursachte Frühtraumatisierungen, denen mehr oder weniger alle Menschen ausgesetzt sind“, wobei er, ganz unabhängig von sonstig freudschem Geschwafel nur nicht sagt, wie Eltern sie vermeiden könnten. „Laissez-faire“ bringt oft halt andere Übel hervor. Auch Maaz‘ schlußfolgernde Empfehlung, die Angst „therapeutisch (zu) verarbeiten“, d.h. „den uns in der Kindheit zugefügten Schmerz erneut zu durchleiden,“ bleibt in ihrer Heilsamkeit umstritten. „Zu der Erkenntnis …, dass wir uns irren und in einem falschen Leben leben, gelangen wir“ vorschnell durch Psychotherapie, Psychoanalyse zwar oft, zu besserem Leben dadurch aber selten. Mit der Schuldzuschreibung für Mißlichkeiten an Eltern bestärkt Maaz zwar zündendste freud-marxistisch-revolutionäre Parolen, sagt aber nicht, womit anhaltende Angstbereitschaft, unter der gewiß viele Menschen leiden, zuverlässig aufgelöst werden kann. Am Ende ausgedehnter Psychotherapien, Psychoanalysen stand bei nicht wenigen von Freuds frühen Patienten der Suizid (Bénesteau Jacques, Mensonges freudiens, Mardaga, 2002, S. 61). Mit seinem „Unbehagen in der Kultur“ befeuerte Freud mit Marx und Trotzki zudem kräftig noch die Kulturrevolution. Wohl aber zogen viele aus menschlichem, ärztlichem, psychologischem Zuspruch auch Gewinn.
Mit Maaz fühlen sich manche von uns heute verbunden, da er sich auf ärztlicher Seite mit gegen das staatlich-mediale Oktroi angeblich nützlicher Corona-Schutzmaßnahmen wendet, die in ihrer Wirksamkeit zweifelhaft sind, ja hohe Risiken menschlicher Beschädigung beinhalten. Alles und jeder aber ist zu loben, der zweifelhaften Heilslehren widersteht W.
15.6.2022
Die „Mundschutzpsychologen“ u.a.
In RUBIKON, dem „Magazin für die kritische Masse“, vom 2.6.2022 berichtete Volker Schumacher unter obigem Titel über die diesjährigen Lindauer Psychotherapietage, de facto den größten psychotherapeutischen Kongreß im Land, hierbei über die Diskussionen und Verhaltensweisen der dort versammelten Experten. Wie der Titel ankündigt, trug die große Mehrheit, 95 Prozent von ihnen, Masken vor Mund und Nase, bewies in ihren verbalen Ausführungen darüber hinaus brave „Corona- und Mainstreamgläubigkeit“. Der hier verlinkte Bericht des Rubikon vermittelt am besten selbst ein anschauliches Bild von den verbreiteten Strukturen besagter Berufsspezies, die aus verschiedenen Ausbildungsgängen hervorgegangene Berufsangehörige, überwiegend Psychologen, aber auch etliche Psychiater umfaßt, diesen letztlich aber doch ein ähnliches Naturell aufdrückt. Der Verfasser des Berichts V. Schumacher, eine glatte Ausnahme von der Regel, zählt offensichtlich nicht zu den Mainstreamgläubigen. Man öffne den Link und lese seine Ausführungen. https://www.rubikon.news/artikel/die-mundschutzpsychologen
Bei dem Kongreß gingen demnach Begriffe und Redensarten um, die heute vor allem bei Politikern im Schwange sind. Klage wurde geführt über „paranoische Verschwörungstheorien“, die den Kritikern der Staats-Maßnahmen anhafteten. Sie „seien Brandstifter, getarnt als Bürgerrechtler, lehnten Aufklärung und Moderne ab, seien Antisemiten, die im Größenwahn vom harmonischen, widerspruchsfreien, völkischen Selbst träumten.“ Im Bericht wird nichts von den schlimmen Anschulidungn irgendwie belegt. „Im Deutschen Ärzteblatt – PP für Psychologische Psychotherapeuten und Kinderpsychotherapeuten“, so Schumacher weiter, „droht die zuständige Redakteurin von PP, Petra Bühring, ungeimpften Kollegen unverblümt mit einem „Berufsausübungsverbot“… In unserem GEP-Jahresbericht 2022 machten wir am 30.5.2022 auf dieser Webseite schon auf die politische Dienstbeflisssenheit hochgestellter Psychiater wie des Prof. M. Spitzer, Ulm, aufmerksam. In großer Mehrheit verbreiten die pychologisch-psychiatrischen Sinnvermittler offen die Meinung der Regierenden und sind von daher bei ihnen beliebt.
Neben der großen, wohl an die 95 Prozent reichenden Mehrheit ängstlich-folgsam gearteter „Psychis“, die vielleicht auch von daher ihre Berufswahl getroffen haben, gab und gibt es aber doch einen kleinen Prozentsatz anders Strukturierter, denen die Anpasserei ihrer Mehrheitskollegen fremd bis zuwider ist, werden sie deshalb auch zuvörderst mit deren Unterstellungen und Verleumdungen eingedeckt. Ob das andere heute aktuelle Politthema bei dem Kongreß angeschnitten wurde, der Ukraine-Krieg, davon teilt Schumacher nichts mit.
Wir haben die Gleichgläubigkeit unserer Kollegen, vor allen der „tiefenpsychologisch“, freudisch-pseudowissenschaftlich geschulten Psychologen und Psychiater im Lauf unserer Berufsausübung sattsam kennengelernt. Sie bildeten den Kern der Manpower, von dem der rot-grüne Sinneswandel im Land ab den 1960ern ausging.
Als wir vor fast fünf Jahrzehnten gegen ihre Berufsverbände unsere eigene „Fachgesell-schaft“, die GEP, gründeten, war das Rennen im Grund schon gelaufen. Der Freud-Marxismus war in ihren Reihen via Trotzki und seine Unterstützer in den USA längst heimisch geworden, die Kulturrevolution längst etabliert und außer einigern vereinzelten Gelehrten stieß es dort wie hierzulande niemandem auf. So konnten die 68er, Trotzkis Erben, dann auch hier durchmarschieren. In den USA hatten sie sich mit dem blutigen, jetzt westlich exilierten Sowjet-Revoluzzer Trotzki, der immer vor allem ein Globalist war, bereits zu „Neo-Cons“, „Neo-Konservativen“ gewandelt, die Putins Rußland und seine tradierten Werte aufs bitterste bekämpfen. Daß in ihrem Tross die Grünen, ehedem Pazifisten, Nachkriegsdeutschland bald in neue Kriege führten, zuerst in den Krieg gegen Serbien und sie im provozierten Ukraine-Krieg, jetzt, um keine Ausweitung besorgt, mit den übrigen „gemäßigten“ Parteien heftig gegen Rußland schüren, entspricht trotzkistisch flotter Wandlungsfähigkeit.
Trotzki wurde in Rußland zuletzt von seinen alten Genossen geschaßt und einige Jahre danach im westlichen Exil von einem der ihren erschlagen. Auch sein „American Committee for the Defense of Leon Trotsky“ konnte es nicht verhindern. So ist verständlich, daß das „neo-konservative“, von I. Kristol, N. Podhoretz u.a. de facto freud-marxistisch-trotzkistisch geführte Amerika wie 1917 Rußland, das an seinen alten Werten festhält, schwächen will, zumal die EU mitspielt.
Als in den USA zur Zeit unserer Vereinsgründung (1977) Kritik am sowjetischen Psychiatriemißbrauch aufkam – wir damals vorne dabei -, brachten einige Gelehrte dort treffender denn je neue Kritik an Freud auf, wovon wir erst später erfuhren. Sie blieb im Westen aber ohne weitere Auswirkung auf das breite Meinungsklima. Die Kulturpolitik war in den USA über die Jahrzehnte, wie u.a. E.F. Torrey in FREUDS BETRUG nachweist, freud-marxistisch geprägt, kam nach ’45 so zu uns zurück und blieb es bis hin zum 68er und zum jetzigen Gender-Wirbel oder auch zur aktuellen Stimmungsmache gegen Putins Rußland, das an seinen tradierten Werten festhält. Unsere westlichen Medien liegen einheitlich in „neo-konservativen“ Händen, mit denen sich jede öffentliche Meinung arrangieren, auch jedem Krieg der „richtige“ Dreh geben läßt.
Unsere „Psycho-Kollegen“ nahmen nach ’45 Amerikas kulturpolitische, freud-marxistisch-pseudowissenschaftliche Vorlagen in großer Mehrzahl an. Wir hatten so in ihnen, eh wir uns versahen, scharfe Gegner. Nicht von ungefähr stellten sie sich in der Corona-Sache jetzt auch in Lindau entsprechend dar.
In der GEP mußten wir oft weite Bögen von früheren teilweise entfernt liegenden Geschehnissen zu solchen der Gegenwart ziehen. Es sind tatsächlich oft die gleichen ideellen Hintergründe, die langfristig jene mit diesen verbinden, zumindest in diese wie jene hineinspielen.
Die Gründung unserer GEP, vordem DVpMP, 1977 war der erste Ausbruch im Psycho-Lager aus der regierungsamtlich verordneten Einheitsmeinung vom Menschen und seiner Gesellschaft. Gut, daß es solche Ausbrüche heute an vielen Stellen gibt.
W.
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9.6.2022
Sophie Freud (gest. 3.6.2022): „Sigmund Freud, … weit überschätzt … einer der falschen Propheten des 20. Jahrhunderts“, Originalton seiner jetzt verstorbenen Enkelin Miriam Sophie Freud.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sophie_Freud
Über seine ganze Schaffenszeit wurde Sigmund Freud von vielen anderen Geistesgrößen der Zeit als „falscher Prophet“ und Blender der Menschen entlarvt, was andere, nicht zuletzt die Ärzteschaft, viele Psychiater, Psychologen, Pädagogen, vor allem aber die Medien nicht abhielt, ihn als „einen der wichtigsten Wissenschaftler des 20 Jahrhunderts“ zu pushen (so jetzt noch der Münchner Merkur, dem wir obige Nachricht entnehmen). Aber wie viele Menschen wurden nicht schon von Psychiatern, Psychologen, vor allem aber den Medien irre und in die Ratlosigkeit geführt?
30.5.2022
Ausblick
Bei unserer letzten Jahresversammlung gingen wir den heute bedrängendsten Fragen nach, hier Corona, dort dem Krieg in der Ukraine, ohne den angestammten Schwerpunkt unserer Kampagne, den Mißbrauch von Psychiatrie und Psychologie, aus dem Auge zu verlieren. Die Bereiche liegen für viele weit auseinander, so daß sie eine gemeinsame Behandlung, die ihre politischen Verflechtungen uns aufdrängten, abweisen. Wir sprachen bei der Versammlung über die (trotzkistisch-gobalistische) Kulturrevolution mit den Veränderungen des Selbstverständnisses und der Werthaltungen unserer Mitmenschen seit den 1960ern und 70ern, über die Fortentwicklung der Freiheitsidee zu pervertierten Formen davon, über die Entgrenzungen von Staat und Gesellschaft, die Relativierungen des Wissenschaftlichen aber auch des Menschlichen selbst, die Drogenlibertinage, das Gender-Gaga, die intendierte Verfremdung des Menschen zu noch leichter steuerbaren Mensch-Roboter-Hybriden. Rußland erschien da mitunter schon als Hort tradierten Menschentums, wenn oft auch eines rauhen.
Wenn wir aber das heutige Geschehen und das der letzten zwei Jahrhunderte, vielfach Ungeheuerlichkeiten, zusammennehmen, dann braucht es zu ihrer Erklärung schon umfassende Abhandlungen wie etwa Wolfgang Eggerts dreibändiges, keineswegs antisemitisches Werk: Israels Geheimvatikan. So tief wollten und konnten wir beim „Psycho-Thema“ selbst bei der Behandlung Freuds gar nicht pflügen. Dazu wären wohl, um weiter zu einer reellen Aufarbeitung der Vorgänge zu kommen, noch ganze Scharen unbestechlicher Historiker nötig, vor allem aber eine Bevölkerung, die statt geschickter Propaganda unverstellte Fakten zur Kenntnis nimmt.
Zum Glück werden heute die von unseren „Oberen“ abgegebenen Direktiven etwa zu Corona vielfach als unsolid erkannt und so nur unvollständig befolgt. Den westlichen Erklärungen zu den Auseinandersetzungen um die Ukraine, einschließlich des neuen Krieges tritt Putin, der nicht angehört wurde, militärisch nun entgegen. Er richtet sich angesichts der seltsamen Verschlossenheit des Westens auf ein Kriegs-Jahrzehnt ein. Opferbereitschaft brachte sein Land genug schon auf. Die Identität eines gewachsenen Staates und der in ihm lebenden Menschen mit all ihren Sitten und Werten, ja mitsamt ihres Gen-Pools umzumodeln, das gelang durch Psycho-Technik weithin im Westen, nach bedingungsloser Kapitulation besonders in Deutschland. Das große Rußland scheint zu ähnlicher Unterwerfung nicht bereit zu sein. Eine unipolare Welt wollen auch viele von uns nicht, die wir ob gehäufter Psychiatriemißbräuche dort einmal die schärfsten Sowjetkritiker waren. Das jetzige Rennen ist noch offen. Der Krieg in der Ukraine könnte Teile der westlichen Gesellschaft aus globalistischer Traumtänzerei heilsam wieder in die Realitäten staatlichen wie privaten Lebens zurückholen.
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25.4.2022
Mitgliederversammlung der GEP 2022
Die Versammlung fand bei persönlicher Präsenz am 23.4.2022 in Garmisch-Partenkirchen beschlußfähig statt. Mehrere Mitglieder wurden per Skype zugeschaltet. In den hier folgenden Bericht sind die Diskussionsbemerkungen der Versammelten auch zu dem Anfang April schon versandten Einführungsreferat mit eingearbeitet. Daran anknüpfend (s.u), erstattete der Vorsitzende Dr. F. Weinberger den folgenden
Jahresbericht
Auch wenn wir, wie Anfang des Monats mitgeteilt, die GEP nochmals fortsetzen wollen, wird diese Jahresversammlung wohl die letzte sein. Seit 50 Jahren, der Vorsprache von Baeyers im Vorstand des Weltverbands für Psychiatrie 1971 gegen den (damals sowjetischen) Psychiatriemißbrauch, standen wir in der Regel allein gegen den Widerstand unserer (damals weithin schon US-trotzkistisch vereinnahmten) Fachkollegen und des politischen Establishments, dabei zum Glück doch immer wieder von unseren Mitgliedern in der Sache bestärkt. Die GEP hat so auch die neuen Herausforderungen in verwandten Gebieten mit aufgegriffen, in dem von Corona engagieren sich zum Glück jetzt auch viele andere.[1] Daß die Aktivitäten der GEP dennoch am Auslaufen sind, ist der Unerbittlichkeit der Zeit geschuldet. Wir wollen sie aber fortsetzen, solange wir dazu in der Lage sind, vor allem solange wir zur Lösung der Probleme noch unsere spezifischen Akzente einbringen können. Freuen wir uns erst einmal, daß wir hier, umständebedingt wenige, überhaupt persönlich nochmals zusammenkommen und uns mit einander austauschen können. Einige unserer Mitglieder werden sich per Skype zumindest passager noch mit einklinken. Und seien wir froh, daß wir so lange, letztlich ganze 50 Jahre lang, allein auf die Beiträge unserer MItglieder gestützt, die Ethik der Psychiatrie, ja der Heilkunde in Theorie und Praxis vertreten und in Einzelfällen konkret durchsetzen konnten.
In dem schon Anfang April zugesandten Einführungsreferat sprach ich die jetzt neu aktuellen Gebiete wie Corona, den Ukraine-Krieg und aktuelle Facetten des Psychiatriemißbrauchs an mitsamt der Verbindungslinien zwischen ihnen. Unsere „West-Elite“ predigt ihr Narrativ unisono als alleinseligmachende Wahrheit. Tatsächlich geht die Meinung über diese Themen im Land jedoch heftig auseinander, die unsrige weitgehend wieder konträr zum Hauptstrom. Wohl nicht von ungefähr fanden wir, dem Psychiatrie-mißbrauch Wehrende, auch hier spontan zu ähnlich kritischen Positionen, wo doch sonst etwa über Corona in der Bevölkerung wie auch in der Wissenschaft viel Spaltung aufkam, hoch ausgewiesene, nur andersdenkende Gelehrte von oben und oberen Handlangern plump ausgegrenzt wurden. Ich verweise nur nochmals auf die versuchte Psychiatrisierung der Corona-Skeptiker durch den bekannten Ulmer Ordinarius Spitzer.
Mein Ihnen schon bekanntes Einführungsreferat (s.u.) wird auf der Webseite wieder aus aller Welt, vor allem den USA und Rußland, viel angeklickt. Kommentare darauf trafen nur wenige ein. Auf verschiednen anderen Plattformen wurden und werden die angestoßenen Themen aber häufig uns ähnlich diskutiert. Das vor allem kann uns freuen, daß die lang beobachtete Lethargie in der Allgemeinheit wie der Wissenschaft, auch in den „Psycho-Fächern“ vorbei ist, sie nicht mehr schweigend hingenommen wird. Ich erwähnte in o.g. Referat als Beispiele die anhaltenden, zahlreich frequentierten „Spaziergänge“ im ganzen Land, die doch eine breite Ablehnung der Regierungspolitik, vor allem Ablehnung einer Ausgrenzung der Ungeimpften, einer Spaltung der Bevölkerung anzeigen.
Ich erwähnte im Einführungsreferat Anfang April das Buch „Die hysterische Republik“, parallel dazu das Buch „Die verblödete Republik“. In ersterem stehen Kritiken gar zweier „Psychis“, die des Psychologen A. Freitag am „Framing“ gesellschaftliche Ereignisse durch das Establishment und die des Psychiaters W. Meins an der Hinnahme opportunistischer Falschverbuchungen durch die Fachgesellschaft DGPPN, etwa des blutigen Attentats des schizophrenen Hanauer Attentäters Tobias R. als „rechte Gewalttat“, während heutiger Zeitungsmeldung zufolge die Mordtaten des ähnlich schizophrenen Somaliers Abdirahman J. A., der im Juni 2021 in Würzburg drei Frauen tötete und weitere zu töten versuchte, brav seiner Krankheit zugerechnet werden. Geschuldet ist das alles gewiß weniger einer Verblödung der Psychiater als vielmehr dem politischen Druck, dem wir alle seit Jahrzehnten unterworfen sind.
Wenn ich in besagtem Referat (s.u.) im Zusammenhang mit Corona auf die Georgia Guidestones einging, darauf nämlich, daß mit der P(l)andemie gar eine Bevölkerungsreduktion eingeplant sein könnte, so wird dieser „unmögliche“ Verdacht nicht von ungefähr auch von anderen angesprochen, etwa in Füllmichs Corona-Ausschuß. Das allgemeine Meinungsklima im Land ist so gereizt, wird von „Oben“, nicht zuletzt den etablierten Medien so „angeheizt“, daß auch schrecklichste Annahmen nicht mehr aus der Welt sind. Daß urplötzlich wieder Krieg in Europa ist, hätte vor Kurzem auch niemand gedacht. Ich bin froh, daß sich dazu auch andere kritisch zu Wort melden.
Unser Urthema ist der Mißbrauch der Psychiatrie, der uns, weil systematisch zuerst in Chruschtschows Sowjetunion betrieben, dort zuerst ins Auge stach, bald aber, in neo- oder freud-marxistisch-trotzkistischer Form aus Amerika kommend, uns hierzulande gleichermaßen in Widerstand brachte. Die ideologischen Wurzeln vielfältiger Psychiatriemißbräuche gingen uns erst mit der Zeit vollends auf. Daß prominente Kollegen wie der erwähnte Prof. Spitzer heute in der Corona-Angelegenheit mithelfen, die Impf-Skeptiker zu „psychiatrisieren“, bekümmert aber auch viele derer nicht, die sich aus guten Gründen die experimentellen Impfstoffe nicht spritzen lassen, ja sie gar hinterfragen. Daß im Alltag nach Raimunds Hobel-Lied „der eine den anderen“ für dumm oder für verrückt erklärt, scheint für viele, auch Psychiater zu trivial zu sein, um es als Schmähung wahrzunehmen.
Wir, die wir fahrlässig falsche Psychiatrisierungen monieren, mit denen oft schwere Eingriffe in die Rechtssicherheit verbunden sind, wurden, werden darob angegriffen bis ausgegrenzt selbst von Betroffenen, vor allem aber von solchen Kollegen, die die feinsten Garne lockerer Psychiatrisierung spinnen, den Freud-Jüngern.[2] Ich verwies Anfang April im Einführungsreferat nicht zum ersten Mal auf die falschen Freudianer-Diagnosen Narzißmus wie Borderline, mit denen Unliebsame von der Frau Kuwalewsky (RB 1/16) bis zu Herrn Trump beschädigt wurden und werden. Seitdem solche Mißbräuche – gar nicht in der Sowjetunion, sondern eben bei uns im Westen – bekannt wurden, hat die Sensibilität ihnen gegenüber nicht unbedingt zugenommen.
Wir standen über dem Thema der Psychiatriereform der 1970er Jahre mit den damals weiter aufgekommenen Streitfragen grün-roter Kultur- und Gesundheitspolitik in Konflikt, so mit der Drogenlibertinage und dem Gender-Gaga, denen sich ja bis auf die AfD zunehmend auch unsere übrigen Parteien anschlossen. Mit dem Krieg in der Ukraine und dem Coronathema hat darüber hinaus unsere Entfernung vom Mainstream an Umfang wie Schärfe weiter zugenommen. Die alten parteipolitischen Zuordnungen in ihm haben sich vielfach dabei um 180 Grad gedreht. Linke, SPDler, Grüne stehen heute an der Seite (Biden-)Amerikas, wert-konservative Rechte öfters auf russischer. Die Veränderungen der politischen Fronten reichen auch ins Staatspolitische. Orbáns Ungarn steht so gegen den links-liberalen Kurs der EU, unterhält mit Putin normale Geschäftsbeziehungen, bezahlt russisches Gas mit Rubel und widersteht standhaft westlicher Konfliktzuspitzung. Orbán ist zum „Alptraum für Brüssel und für die deutschen globalistischen NWO Politiker“ geworden (https://unser-mitteleuropa.com/orban-sieg-und-die-folgen-fuer-europa-update-linker-hass-gegen-wahlsieger-fidesz/). Hierzulande richtet man sich, um Putin „zu strafen“, lieber auf einen kalten Winter, auf kaltes Duschen ein. In der Auseinandersetzung Ukraine / Rußland hatten zumindest anfangs viele von uns Verständnis auch für die russischen Argumente.
Wir bürsten über 50 Jahre auf „Psycho-Gebiet“ gegen den globalistisch-trotzkistischen Strich und wurden von seinen Anhängern dafür genug angegriffen. Wir können nur froh sein, daß auf den angesprochenen Feldern heute auch andere zumindest partiell mit uns gehen. Die Prägung der öffentlichen Meinung liegt, nicht immer freilich gleich erkennbar, in den Händen der „Elite“. Ich erinnere daran, wie wir uns 1991 von dem früheren Dachverband IAPUP trennten. Er war immer CIA-beeinflußt, trat nach der Wende, nach einer kleinen „Farbrevolution“ als GLOBAL INITIATIVE ON PSYCHIATRY jetzt aber offen als NGO (Non-Governmental Organization) einer amerikanisch Neuen Weltordnung (NWO) auf, die Rußland mit Filialen von Litauen bis Tadschikistan einkreiste. Wir verließen sie, wiesen in einem Rundbrief der 90er Jahre gar auf deren fast strategische Umzingelung Rußlands hin. Aber wie die Konservativen hierzulande, achtete man auch dort lange auf den kultur-politischen Gehalt (polit-)psychiaterischer Manöver nicht.
Unsere Kritik an anderen gesundheitspolitischen Feldern wie jetzt etwa von Corona wird auch von anderen Skeptikern mitgetragen. Es verblüfft freilich, daß sich bei allem großgeldig Zusammenwirken der globalistisch-„neuen Weltordner“ deren Kritiker nicht ebenfalls zusammentun, sie sich eher gegen einander sperren. Sie merken wohl nicht, wie sehr die angesprochenen Felder von Corona bis zum Psychiatriemißbrauch mit einander zusammenhängen. Ich greife nur einige Einzel- und institutionelle Kritiker heraus, das schweizerische KlaTV etwa wie die Putin-kritische Express-Zeitung, von den Ärzten nur die Doctores Bhakdi und Wodarg. die maßgeblich den Widerstand gegen die Corona-Maßgaben der Regierung angeführt haben. Der in St. Petersburg lebende Thomas Röper – „braven“ Westlern gilt er als Putin-Troll – führt in seinem Buch INSIDE CORONA die fragwürdigen amerikanischen Investitionen hinter den mRNA-Impfstoffen vor, die aber insgesamt ein offenes Geheimnis sind und manche Verdachtsmomente auf eine geplante Bevölkrungsreduktion à la Georgia Guidestones (s.o.) bestärken. Über die russischen Vektor-Vakzine (Sputnik V) erfährt man auch bei Röper wenig. Ein Zusammenspiel Putins mit Klaus Schwab, das sich von den ähnlichen Corona-Maßnahmen her aufdrängt, weist er locker ab. Gegen das West-Narrativ vom Ukraine-Krieg stemmen sich mehr und mehr Menschen quer durch die deutsche Bevölkerung, Arbeiter, Künstler, Intellektuelle, u.a. Klaus von Dohnanyi, Lafontaine, Kretschmer und jetzt gar Habermas, AfD-Rechte sowieso. Nach Orwells 1984 dienen die Differenzen zwischen „Ozeanien“ und „Eurasien“ nur deren interner Stabilisierung. Viele „Aufklärer“ hinterlassen neue Erkenntnislücken. Unser Auskunftsbegehren und unsere Mahnungen kann man überhören. Bei Großmächten geht das aber nicht. Da kommen am Ende Waffen zum Einsatz. Daß zumindest Deutschland dazu nicht weiter beiträgt, darin sind wir mit vielen, auch prominenten Landsleuten einig.
Was alles an Kabalen läuft, überblicken wir wohl noch lange nicht genug. Aber bessere Kommunikationsmittel hält unsere Zeit doch vor, mit denen die informelle Dominanz der Mächtigen, ihrer NGOs und sonstigen Handlanger mitunter wohl unterlaufen werden kann. Unsere GEP wurde und wird auch von sog. Kultur-Konservativen über die Jahre nicht wahrgenommen. Die fortgeschrittene Verwirrung unserer Zeit resultiert aber aus vielen verschiedenen Unachtsamkeiten. Die GEP hat ihre Linie über 50 Jahre bewahrt, war die einzige, die die ideologische Wurzeln all der Verwirrung und davon herrührenden Mißbräuche der Seelenheilkunde erkannte, damit auch gegen erdrückende Übermacht etliche Erfolge erzielte und so heute auch andere mit zur Systemkritik brachte, zumindest zu partieller.
Unsere kleine Gesellschaft hat über 50 Jahre gegen den übermächtigen, u.a. von der etablierten (Psycho-)Wissenschaft gestützten Mainstream Widerstand geleistet und klare ethische Richtung gewiesen. Daß sie heilkundlich getarntem Unrecht entgegentrat, es in einigen Fällen gar aufzuheben vermochte, das soll uns allen, die daran mitwirkten, ein wenig Befriedigung geben. Menschenwerk bleibt unvollendet. Leider bereitet so die heutige Situation der Welt eher noch mehr Sorge als vordem.
Endnoten:
[1] Das amerikanische VAERS (Vaccine Adverse Event Reporting System) berichtet am 15.4.2022. von über einer Million Impfgeschädigter und rund 27.000 Impf-Toten, RA Reiner Füllmich im Corona-Ausschuß von 500.000 impf-Toten.
[2] Da viele Menschen Psychotherapie brauchen, kann ihnen die Version Freuds, der als Schwindler ausgewiesen ist, weiter verkauft werden. Ihn vom Thron zu kippen, schafft derzeit niemand. Dennoch war und ist es auch hierzulande angebracht festzustellen, daß der „Kaiser“ Freud nackt ist. In seinen schonen neuen Kleidern bewundern ihn heute Geldes wegen. nicht zuletzt deutsche Ärzte, Psychiater und Psychologen Antisemitische Motive waren seriöser Freud-Kritik immer fremd. Der jüdische Genius steht außer Frage.
P.S. Mit der Mitgliederversammlung verbunden war eine Neuwahl des Vorstands
– s. Rubrik „Über uns„.
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2.4.2022
Den MItgliedern im Voraus zugesandtes Einführungsreferat
zur Mitgliederversammlung 2022
Corona, Ukraine, Psychiatrie
Die folgenden Ausführungen waren als Einführungsreferat zu der für Ende April 2022 angesetzten Mitgliederversammlung gedacht. Sie werden jetzt schon mitgeteilt, weil nach den Rückmeldungen auf die rechtzeitig ergangene Einladung umständehalber nur wenige Mitglieder zur Versammlung kommen werden, wir die jetzt eingehenden Stellungnahmen bereits aufnehmen können und wir bei all den brisanten Entwicklungen dieser Tage ohnedies keine Zeit zu verlieren haben.
Liebe Mitglieder, Mitstreiter, sehr geehrte Damen und Herren,
In Zeiten von Krieg fällt es schwer, ein anderes Thema anzuschlagen als eben dieses. Davon schmerzlich berührt, müssen wir dennoch primär unsere angestammten Themen behandeln, zwischen den ungleichen Bereichen so öfters wechseln.
Vor zwei Jahren beschlossen wir, die GEP heuer zu beenden. In der Folge kam es aber mit Corona zu einer dem Psychiatriemißbrauch ähnlichen parteipolitischen Besetzung medizinischer Sachverhalte, darüber auch zu einer so tiefen Spaltung in der Bevölkerung, daß sich bei uns rasch die Überzeugung durchsetzte, wir könnten doch die GEP gerade jetzt nicht aufgeben. Wir erweiterten die Webseite um die Rubrik Heilkundliches und bezogen auch da markante regierungskritische Positionen. Ähnlich hinterfragten auch andere kritische Gruppen, auch ärztliche, die staatlich verfügten Maßnahmen. Hintergründe, Dimension und Folgen der neuen Herausforderung gehen ja ins Ungeheuerliche. Eine umfassende Diskussion der Probleme wurde von Regierungsseite von Anfang an verhindert. Viele sehen ihre Maßnahmen letztlich auf eine Dezimierung der Bevölkerung zulaufen. Das Ziel, sie von gegenwärtig rund 8 Milliarden Erdenbürgern auf „für die Natur zuträglichere“ 500 Millionen zurückzufahren, steht ja seit 1980 im US-Staat Georgia auf den Georgia Guidestones in Granit gemeißelt. Ist das Ziel auch furchterregend, läßt es sich doch kaum eleganter erreichen als mit einer neuen Seuche und mit dubiosen, experimentellen Impfstoffen. [1] Daß damit ein Genocid verfolgt wird, kommt mitunter schon offen zur Sprache, so (https://tkp.at/2022/04/01/anstieg-der-todesfaelle-beim-us-militaer-um-1100-infolge-mrna-injektionen/) in der 97. Sitzung des „Corona-Ausschusses“ Ende März vom amerikanischen Anwalt Todd Callender geäußert.
Natürlich ist die öffentliche Meinung darüber gespalten. Mit dem Ulmer Psychiatrie-Ordinarius Prof. M. Spitzer kreuzten wir auf unserer Webseite kürzlich die Klingen (s. Rubrik Heilkundliches) und kamen dabei wieder zu unserem Ursprungsthema, den Psychiatriemißbrauch, zurück. Selbst bei vielen Impf-Skeptikern findet er heute aber kein Interesse , so sehr sie von ihm mitberührt sind, sie als Paranoiker, Wahnkranke, Schwurbler mitdiffamiert werden.
Viele dieser Kritiker, Ärzte und nicht-ärztlichen Heiler – es gibt auch sehr gewichtige unter ihnen -, sind bezüglich (tiefen-)staatlicher Beschlagnahmen ärztlicher Fachgebiete leider alles andere als kritisch, sind seit der Approbation der Psychoanalyse in den 1970ern vielmehr Unterstützer (und Nutznießer) dieser ältesten staatlichen Besetzung und Verfremdung von Heilkunde.[2] Mit der Erfindung neuer verblasener Krankheiten, etwa des Narzißmus oder der Borderline-Störung haben die Freudianer, vielfach Nicht-Ärzte, ihren Markt erweitert und ihre Karriere auf ihm befördert, was es wieder dem (Tiefen) Staat um so leichter macht, einerseits Gesundheitsprobleme nach eigenem Gusto zu deuten und zu lenken, andererseits aber Kritiker abzuwimmeln, dazu die Bevölkerung mit fragwürdigen Narrativen wie dem von Corona zu beeindrucken, ggf. zu ängstigen und sie u.U. über wirkliche Gefahren und reale Gefährder hinwegzutäuschen. Gegen die Meinungswalze des (Tiefen) Staats, des Establishments, wie sie gerade bei Corona die Öffentlichkeit überrollt, kommen Widerspruch, Gegenaktionen Einzelner wie einzelner Gruppen, solcher und solcher, nicht auf. Wohl sind heute Millionen unserer Mitmenschen geimpft und haben die Impfung gut vertragen. Wie viele aber schwere oder gar tödliche Nebenwirkungen erlitten, darüber erfährt man in den Medien nur selten Genaues, erfährt es allenfalls aus alternativen Medien wie auch dieser Webseite.
Klaus Schwab und ähnliche Größen wie Rockefeller, Soros, Gates etc. nutzen Corona als Gleitmittel zum Great Reset, zu einer offen angekündigten, korporativ-kommunistischen Diktatur (Schwab: „Du wirst nichts besitzen aber du wirst glücklich sein“), zu einer Neuen Weltordnung und, was mitunter eben auch anklingt, zu einer großen Menschheitsdezimierung. Im Europäischen Parlament war schon von Zehntausenden von Impf-Toten die Rede. Ihre Erwähnung stößt dank überwältigender Meinungsdominanz der Elite noch auf viel Unglauben und setzt just die Warner dem Risiko aus, als Verschwörungstheoretiker, Spinner, Schwurbler abgehängt zu werden. Leute wie der erwähnte Herr Spitzer können daran anknüpfen und ihren Verleumdungen, ihrem Psychiatriemißbrauch, so einen wissenschaftlichen Anstrich geben. Ich habe nicht von ungefähr kürzlich auf unserer Webseite uns kritisch entsprechende Ausführungen von Kardinal Viganò, des früheren Nuntius des Vaticans in den USA, meinem Kommentar zu Spitzers Artikel verlinkt angehängt.
Um den Psychiatriemißbrauch mit all seinen unterschiedlichen Ausprägungen kümmerten wir uns trotz des Corona-Themas immer vorrangig. Anfangs stand er ganz im Spannungsfeld zwischen USA und Rußland, wobei wir zwischendurch glauben durften, durch unsere Kritik an ihm, zuletzt unsere Beteiligung an der KSZE in Wien 1988 – wir damals auf amerikanischer Seite – ein wenig zu seiner Abstellung und darüber hinaus zur Entspannung zwischen Ost und West beigetragen zu haben. Aber der Eindruck täuschte. Bald waren die Spannungen wieder da. Die jahrelangen Angriffe auf den Donbass und der folgende grausame Krieg in der Ukraine seit Ende Februar 2022 lehrten, wie rasch sich Glaube auflöst, wenn staatliche Realitäten ihr Recht fordern.
Wir erleben just auf diesem Gebiet in all der Zeit wieder eine geradezu penetrant einseitige Meinungsmache unserer Medien. Ich bin froh, mit dem russischen Staatssender RT-DE wenigstens sporadisch die andere Seite hören zu können. Daß die Wahrheit über Ursache und Ziel eines Krieges sein erstes Opfer wird, weiß jede/r. Daß die neue Bundesregierung in Fortsetzung der alten unser Land darüber in die Konfrontation mit der Atommacht Rußland treibt, macht manche von uns kopfschütteln.
Was das psychiatrische Gebiet betrifft, dem immer unser Hauptinteresse galt, war und ist die Information leider meist noch dünner. So viel aber war zu erfahren, daß die russische Psychiatrie seit den End-1990ern der Diagnosenliste der WHO, der ICD, folgt, die selbst immer dem amerikanisch-Freud-vollen DSM nachhinkt. Dabei ist seitdem auch die Psychoanalyse institutionell in Rußland wieder präsent, gilt mit ihr auch dort wieder Freuds Schwindeldiagnose Narzißmus. Dieser ist ein Charakterzug und keine Krankheit, wird aber zur Erledigung Mißliebiger als Krankheitsdiagnose gern benützt. Sie trug 2020 gewiß nachhaltig zur Abwahl Trumps bei und wurde in jüngster Zeit in einem Berliner Blatt auch Putin angehängt (https://epaper.tagesspiegel.de/article/42474a1c86a6c37192b9842d8d5be9b55594bc6610a25cced19-2f52a7680edb8?utm_source).
Freuds breite politische Auswirkungen besorgten freilich mehr seine raffinierteren Anhänger in Ost wie West von Trotzki an bis zur Frankfurter Schule und den 68ern, in Rußland als EROS DES UNMÖGLICHEN (nach A. Etkind) dabei eher kurzfristig. Die Unredlichkeiten, die sie in die psychiatrische Diagnostik einbrachten, wurden seit den 1970ern just im Angloamerikanischen von einem kleinen Kreis renommierter, auch jüdischer Gelehrter detailliert ausgebreitet. Wie hätten wir nach ihrer Kritik, die wir in der psychiatrisch-psychotherapeutischen Praxis selbst als wohl begründet befanden, dem Gaukler Freud beigeben können, auch wenn diese Kritik außer bei uns im Deutschsprachigen nicht weiter ankam? In der Sowjetunion der 70er Jahre fußte der Psychiatriemißbrauch auf anderer pseudowissenschaftlicher Grundlage. Gorbatschow hatte die Größe, ihn einzuräumen und zu beenden. Welch anderer Staatsmann hatte das Format, Unzulänglichkeiten im eigenen Staatswesen so offen zuzugeben und abzustellen? Daß wir mithalfen, falsche Diagnosen als generelle Grundlage solchen Mißbrauchs aufzuzeigen, bleibt gewiß ein Aktivposten unserer GEP. Auf unsere Einsätze bei Mißbrauchsfällen im eigenen Land muß ich hier nicht nochmals eingehen.
Wir waren zur Zeit von Chruschtschows Psychiatriemißbrauch die schärfsten Sowjet-Kritiker. Rot-grüner Nationalmasochismus blieb Rußland anders als uns über die Zeit hinweg erspart. Informationen über weitere Veränderungen, die es unter Putin im Land gab, gelangten nur bruchstückhaft zu uns, so viel aber doch, daß just dort humane, christliche Werte, die Familie etwa, als Basis menschlichen und sozialen Zusammenlebens wieder in Kraft sind und westlicher Drogen-Hype, Gender-Gaga, Transhumanismus und Globalismus weniger ankommen. West und Ost haben sicher vieles weiter gemeinsam, Freuds Pseudowissenschaft etwa, die Trotzki seinerzeit durchdrückte und die, obwohl dieser in Rußland out ist, doch wieder dort am Zug ist (s.o.), ähnlich auch der Corona-Kult. Bezüglich Masken-Tragens und des Pushens von Impfungen scheint Putin mit den Maßgaben von Schwab, Gates, Soros und des sonstigen großen Gelds einig zu gehen. Wenn Ziel der „Elite“ in West und Ost eine Reduktion der Bevölkerung in oben genanntem Ausmaß wäre, würde die russische wohl auch drankommen. Ob sie von (tiefen)staatlicher Meinungsmache und Zensur ähnlich geplagt wird wie wir im Westen – „Ohne die vielen Esser, geht’s den wenigen besser“, reimte sarkastisch Lisa Fitz und die hübsche Nena wurde hierzulande auch davon gejagt -, weiß ich nicht. Die Frage aber stellt sich, ob es sich bei den heutigen Auseinandersetzungen zwischen Amerika und Rußland am Ende nur um ein Manöver handelt, wie es Orwell in seinem 1984 zwischen Ozeanien und Eurasien gezeichnet hat, es in Wirklichkeit aber nur der internen Befestigung des eigenen Machtbereichs dient. Satanismus auf beiden Seiten? In seiner Geopolitik hat Putin wohl die Unterstützung seines Landes hinter sich, dazu den wieder erstarkenden Rubel. Auf anderen Gebieten begegnen ihm aber auch triftige Vorbehalte, u.a. vom Kulturphilosophen A. Dugin.
Viele Widersprüche unter den heutigen weltbewegenden Themen bleiben offen. Das scheint selbst im stets verschlafenen Psycho-Feld manche noch zum Aufwachen zu bringen. Im Buch DIE HYSTERISCHE REPUBLIK nimmt der Psychologe Alexander Freitag den „Medienpopulismus“ aufs Korn, der so viele unserer Mitbürger platten Medien-Lügen folgen läßt, wohl weil diese aus allen Kanälen so konzertiert auf sie niedergehen. Gut, es einmal aus den Reihen der „Psychis“ zu hören, die, von Ordinarien, Beamten, Staatsdienern angeführt, ja fast immer politischen Vorgaben folgen. Gern geben sie der medialen PROPAGANDA (Buchtitel von E. Bernays, Freuds Neffen) „seelenkundige“ Weihen bei, so daß wir es heute oft nicht nur mit einer „hysterischen“, sondern, um einen weiteren aktuellen Buchtitel zu nennen, mit einer „VERBLÖDETEN REPUBLIK“ zu tun haben. An Freud, der mit der Absetzung der Vernunft zugunsten „des Unbewußten“, Irrationalen nach ’45 die neue Verdummung vor allem der Intellektuellen in Deutschland in Gang brachte, ging auch keiner der an dem Buch beteiligen Fachkollegen heran. Politik und das Geschäft halten sich bevorzugt ans „Unbewußte“.
Es sind exakt 50 Jahre her, daß Walter von Baeyer 1971 im Weltverband für Psychiatrie und ein Jahr später dann ich in der Mitgliederversammlung der deutschen Psychiatergesellschaft DGPN die Stimme gegen den Einsatz des Fachs gegen Oppositionelle in der Sowjetunion erhoben, beide allein gegen all die übrigen Fachvertreter. Und wie am Anfang beansprucht Rußland auch heute unsere besondere Aufmerksamkeit. Neue Gefahren, neue Seuchen nehmen unser Denken in Anspruch. Die Machtstrukturen, auf die wir dabei bis zu Schwab, Gates, Soros etc. stoßen, unterscheiden sich von den damals angetroffenen gewiß, vielleicht aber auch nur äußerlich. Wie vor etwas über 100 Jahren bei der Oktoberrevolution und ihren Folgeerscheinungen, nicht zuletzt dem Psychiatriemißbrauch, steht auch heute das große Geld hinter dem Corona-Reglement, dem Great Reset, der amerikanisch Neuen Weltordnung, der One-World.
Es gibt auf den verschiedenen, hier angesprochenen Gebieten, die allesamt zu den Beständen der NWO gehören, zum Glück immer noch Widerstand, nur selten sie gemeinsam abdeckenden. Immerhin kommt vereinzelt doch zur Sprache, um was es in Wirklichkeit geht, um eine global aufziehende neue Diktatur, wenn nicht eine große Menschendezimierung. Daß wir diesen Gefahren über Jahrzehnte entgegentraten, alle Aktivität allein aus den Beiträgen unserer Mitglieder und Freunde bestritten, dies kann uns gewiß mit einiger Befriedigung erfüllen. Insgesamt war kein Aufkommen. Ich wollte Ihnen, liebe Mitglieder, die unseren Aufgabenbereich berührende aktuelle Situation zusammenfassend nochmals dargelegt haben und frage Sie jetzt: Wollen wir mit dieser Arbeit weitermachen?
Endnoten:
[1] In meiner Kindheit ging man von etwa 2 Milliarden Erdenbürgern aus. Heute sollen es 8 Milliarden sein. Ich mag den Bevölkerungskontrolleuren, „Malthusianern“ nicht alles Recht zur Sorge absprechen.
[2] Von persönlicher Erinnerung ausgehend, verfügte Freud, der Wunsch des Knaben mit seiner Mutter zu schlafen und seinen Vater zu töten, gehöre zur normalen seelischen Entwicklung des Menschen. Mädchen überging er. Seit über hundert Jahren wird der Unfug gelehrt und von manchen geglaubt, vor allem von Psychiatern, Psychologen, Psychotherapeuten, die davon leben. Kritik am Oedipus-Komplex wagt heute niemand mehr, keine der linken wie rechten Parteien einschließlich der AfD. Freud war der Beginn und ist das Urelement der Kulturrevolution.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Friedrich Weinberger
Vorsitzender, GEP
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2.2.2022
Nochmals zu Mollath, dem nunmehr Angepaßten
Im letzten Jahr mußten wir uns auf Corona konzentrieren (s. Rubrik Heilkundliches). Das psychiatrische Thema ist aber nicht aus dem Auge zu verlieren. Auch in randständigen Bereichen kommt hier nicht selten politisch Relevantes zum Ausdruck. Just der Psychiatriemißbrauch, der vor einem halben Jahrhundert unter Chruschtschow in der Sowjetunion aufkam, bis Gorbatschow ihn beendete, kam hierzulande besonders durch den Fall des Gustl Mollath zu breiter Aufmerksamkeit. Unsere kleine Gesellschaft konnte hier wie dort zur Abstellung solcher Mißbräuche beitragen. Daß der Fall Mollath auch heute noch die Öffentlichkeit bewegt, zeigt u.a. der publizistische Erfolg eines neu herausgekommenen Buches von W. Schlötterer: Staatsverbrechen – Der Fall Mollath.
Heftig wendet sich dieser jetzt freilich gegen uns, die wir uns über lange Jahre für ihn eingesetzt haben. Speziell gegen mich, der ich ihn aus siebeneinhalbjähriger psychiatrischer Zwangsinternierung herausholte – schließlich nahm sich auf mein Gutachten hin das Bundesverfassungsgericht seines Falles an (s. RB 1/13,6) -, richtet Mollath jetzt einen geradezu lodernden Haß. Den Grund erfuhren wir erst kürzlich aus einem über 30-seitigen Schreiben. Mollath lastet uns hier einmal an, daß wir uns jetzt auch gegen das Corona-Reglement der Regierung stellen. Ihn, den immer Links-Engagierten, stört, ja ärgert offensichtlich, daß ihn ein eher Rechter aus der Klapse holte. So schleudert er jetzt gegen mich alles, was das Establishment an Beschimpfungen gegen („rechte“) „Verschwörungstheoretiker“, „Querdenker“, „Schwurbler“, ja schlichte Spaziergänger, gegen große Teile der Bevölkerung eben, richtet. In Ostfildern droht es den Spaziergängern schon mit der Schußwaffe. Nicht zuletzt über den Corona-Ausschusses der Berliner Anwälte R. Füllmich und V. Fischer, mit denen wir auch nicht in allen Punkten, etwa bezüglich Freuds übereinstimmen, ereifert sich Mollath über viele Seiten hinweg.
Eigentlich muß sich niemand wundern, daß der Haß, mit dem die Regierung und viele von ihr abhängige Institutionen über dem Corona-Thema seit über zwei Jahren die Bevölkerung spalten und Zwietracht bis in Freundeskreise und Familien hinein schüren, auf einmal auch bei solchen aufflammt, die uns zu Dank verpflichtet sind oder es sein müßten.
Zu noch tieferem Haß aber verleitete unseren früheren Schützling Mollath offensichtlich, daß ich vor nicht so langer Zeit dem russischen Staatssender RT-deutsch ein Interview gab. Zur Zeit des sowjetischen Psychiatriemißbrauchs unterstellten uns die Linken ob unserer Kritik daran arge Russenfeindschaft. So nehmen wir es heute gelassen, wenn wir jetzt „Putin-Versteher“ o.ä. geheißen werden, wo es eine russisch-kommunistische Bedrohung nicht mehr gibt und wir dem großen Land im Osten und uns so nur Frieden wünschen können. Solches ist aktueller denn je. Schon zur Ergänzung und zum Ausgleich der vielfach neu-linken, Biden-linken Äußerungen unserer Medien sieht und hört von uns mancher gern weiter RT DE, von beiden Seiten kritischen Abstand haltend.
Besagten Brief schloß Mollath mit den fettgedruckten Worten: „Ich will mit NAZIS, Faschisten und Diktatoren nichts zu tun haben...“ Anscheinend ist auch Putin bei ihm und seinesgleichen jetzt Nazi. So absurd und niederträchtig kommen heute in Deutschland, vom Establishment, von Regierung, abhängigen Institutionen und Medien vielfach befördert, politische Meinungsäußerungen daher. Gesunde und Kranke unterscheiden sich da nicht unbedingt. Über M. aber dürfte jetzt genug gesprochen und geschrieben worden sein.
Dr. F. Weinberger
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2.7.2021
Noch kein Abschluß unseres Bemühens
(vgl. hIerzu auch den im INFC-Teil dieser Webseite aufgeführten Beitrag
Abschließende Bemerkungen zum International Network of Freud Critics)
Gewichtiges haben wir in den 44 Jahren unserer Vereinsarbeit erreicht, so
– einer Mutter gutachtlich ihre vier Kinder aus leidvoller staatlicher Kindsbetreuung zurückgeholt (Sie sind seit 7 Jahren seitdem gut wieder bei ihr herangewachsen),
– gutachtlich die Freilassung eines über siebeneinhalb Jahre psychiatrisch zu Unrecht Zwangsinternierten bewirkt (dafür beschimpfte er uns hinterher) und
– einen psychiatrischen Ordinarius über einem skandalösen Übergriff auf einen erfolgreichen Geschäftsmann so gerichtlich in seine Grenzen gewiesen.
Den großen „Wurf“ machten wir schon in den Anfangsjahren: Gegen harte interne und äußere Widerstände traten wir systematisch geübter Psychiatrisierung Oppositioneller in der damaligen UdSSR entgegen und erreichten mit anderen zusammen, daß sie schließlich vom Staatspräsidenten bemerkt und abgestellt wurde. Damit distanzierten wir uns in der Folge auch rasch von allen antirussischen Beitönen.
Dazu konnten wir mit kleineren Aktionen des öfteren zur Rechtswahrung in unserem Land beitragen. Vieles aber wurde nicht erreicht. In dicken Büchern, die wir wiederholt anführten, wurden etwa Freuds Lehren als Lüge und Betrug ausgewiesen. Nicht mit einer Silbe aber ging die Ärzteschaft, die sie Hilfesuchenden verkauft, je darauf ein, so oft wir auch mahnten.
Erstaunt mußten wir in der Folge auch hierzulande vereinzelt vorkommende psycho-gutachtlich unterlegte Übergriffe gegen rechtsuchende Bürger erkennen. Daß wir ihnen mitunter erfolgreich entgegentraten, löste bei oberen (und niederen) Instanzen oft heftige Gegenreaktionen aus. Anerkennung fand das selten.
Daß wir zusätzlich jüngst mit ins Corona-Thema einstiegen, rührt aus zunehmendem Unbehagen über die penetrante Meinungssteuerung seitens des “Systems“, entspringt zunehmender Empörung, die viele übers Internet gelaufene Bilder /Videos vom Umgang der Staatsgewalt mit andersdenkenden Bürgern auslösen. Es geht auch auf einen mir benachbarten Kinderarzt zurück, der dazu nähere fachliche Kompetenz einbringt. Ihn irritiert, anders als die Kolegen sonst, die Steuerung ärztlicher Erkenntnis durch die Politik, die wir seit über 40 Jahren in der Psychiatrie spürten, nicht minder. Auch damals schloß sich die Ärztevertretung letztlich dem allgemeinen Mainstream an.
Im Folgenden verlinkt, was das Deutsche Ärzteblatt jetzt zu den (angeblichen) „Motiven der Leugner“ zu sagen hat und wie es dabei auch viele Ärzte, viele seiner Leser also, heruntermacht https://www.aerzteblatt.de/archiv/219823/Verschwoerungstheorien-und-Radikalisierung.
20 bis 30 Prozent der Deutschen sind demnach „Verschwörungstheoretiker“, sind auf deutsch wahnkrank, der gleiche Anteil etwa, den die Bundesregierung im Bericht der Psychiatrie- Enquête von 1975 schon als psychisch krank abfertigte. Mainstream-gerecht, aber falsch bezeichnet das Blatt die Skeptiker der deutschen Staats-Maßnahmen als (Corona-)„Leugner“, die „die Wissenschaft ablehnen“, „Haß und Hetze gegenüber Wissenschaftlern“ und auch eine „größere Gewaltbereitschaft“ aufwiesen, wo es doch genau umgekehrt hochkarätige, vielfach ärztliche Wissenschaftler sind, die besagte Maßnahmen ablehnen und staatliche Polizei oft genug „Gewaltbereitschaft“ an friedlichen Demonstranten ausläßt. Aber die Unverfrorenheit, Verfälschungen von Aussagen und Fakten kann sich der Mainstream leisten, weil er in allen Gesellschaftsbereichen über die Macht und die Publizistik verfügt.
Der Widerstand bei Corona ist im Vergleich zu dem in „Psycho-Angelegenheiten“ aufgekommenen fraglos breiter, richtet aber auch da nichts aus. Von den Parallelen des staatlichen Umgangs hie wie da wollen auch die meisten Corona-Skeptiker nichts wissen, einige zum Glück aber schon. Dr. Michels ist als Kinderrheumatologe mit den Vorgängen bei Entzündung, Impfung etc. gut vertraut und als politisch wacher Zeitgenosse mit den administrativ hereinspielenden Faktoren nicht minder. Wie er und viele andere verdienstvolle Bürger müssen wir, müssen letztlich 20 bis 30 Prozent der Bevölkerung derzeit haltlose Unterstellungen und Diffamierungen, ja „Psychiatrisisierungen“ seitens der Etablierten einstecken, viele Ärzte just auch von Seiten „ihrer Ärztevertretung“.
Eine Gleichschaltung der öffentlichen Meinung nach „oberen“ Richtlinien wie heute bei Corona erlebten wir vor einem halben Jahrhundert schon in „Psycho-Dingen“. Noch ist alternative Wahrheit zu Corona dem Durchschnittsbürger in vielen Einzelbeiträgen im Weltnetz zugänglich, zusammengefaßt auch in gut verständlichen Büchern wie denen von S. Bhakdi und K. Reiss. Wird heute auch auf der übernationalen Ebene der EU Mainstream-Denken mit Nachdruck eingefordert, verweigern sich hier zum Glück noch einige ost-mitteleuropäische Staaten, Ungarn und Polen voran. Sie stehen freilich nicht weniger unter dem nötigenden, ja verleumderischen Druck der Agenten einer wohl seit Generationen zielstrebig vorangetriebenen, totalitären Neuen Weltordnung.
Wie anfangs gesagt, haben wir zwar Wichtiges erreicht, vieles leider aber nicht. Nochmals ist auf die Psychoanalyse einzugehen, mit der ungedeckte Theorien in die Psycho-Fächer und damit die Wissenschaft eingeführt und in ihnen hoffähig gemacht wurden. Wer hierzulande heute noch Zweifel an Freud äußert, wird allgemein geschnitten, sieht sich oft aber auch von solchen im Stich gelassen bis verleumdet, die etwa im Angloamerikanischen die Schwindelnatur der freudschen „Analyse“ offen darlegten. So erging es dem französischen Psychologen Jacques Bénesteau, dem Autor des hoch informativen Buchs Mensonges freudiens und auch seinem deutschen Kollegen Dieter E. Zimmer mit dem Buch Tiefenschwindel. Ihm wurde seine Freud-Kritik von Wikipedia noch posthum aus seinem Lebenslauf gestrichen. Daß wir seit einem halben Jahrhundert totgeschwiegen werden, liegt wohl auf der gleichen Linie. Warum im nicht-englisch-sprachigen Europa Freud, der schlichte Einfälle, Traumeinfälle zur „Wissenschaft“ erklärte, auch nachdem er in den letzten Jahrzehnten so durch und durch als Blender ausgewiesen wurde, über die Psycho-Fächer hinaus wirkmächtig bleibt, gibt weiter Rätsel auf. Viele Menschen kommen dadurch zu Schaden. Es kümmert aber niemanden. Die Schlußfolgerung bleibt: Die Welt will betrogen werden – Mundus vult decipi.
Dr. Weinberger 2.7.2021
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Das System weiß seine Ziele im und per Gesundheitswesen zu verfolgen
Die Beschlüsse des letzten (124.) Deutschen Ärztetages stießen auf breite Kritik seitens der Öffentlichkeit wie der Kollegen (u.a. #nichtmeinärztetag)[1]. Der Protest richtete sich besonders gegen die Bekräftigung des Ärzteparlaments von Kopplungen der Freiheitsrechte von Kindern an fragwürdige Impfungen. Es kam darüber hinaus Protest auch gegen andere dunkelgrüne Beschlüsse der Ärzterepräsentanz auf.
In H. Broders angesehenem Blog Achgut rieb etwa der Gerichts-Psychiater Prof. Meins diese Ärztevertretung ab („Ärzteschaft vom Klimafieber heimgesucht“), dazu auch die Ärztegewerkschaft Virchow-Bund, die kürzlich den „Klimawandel zur größten Bedrohung der weltweiten Gesundheit“ erklärte und so mit Greta und „fff“ gleichzog. Fälschlich schrieb Meins diesem Bund den niedergelassenen Ärzten zu, was aber eine Kleinigkeit darstellt: https://www.achgut.com/artikel/aerzteschaft_vom_klimafieber_heimgesucht.
Mit der Ärztevertretung gerieten wir vor über 40 Jahren schon in Konflikt über ihrer Anpasserei an politisches Diktat in Sachen Psychiatrie und Psychotherapie, womit ihre Unterwerfung unter politische Konzepte begann. Wiewohl es sein eigenes Fachgebiet betrifft, ließ Meins das außen vor.
Mit der Etablierung Freuds in der deutschen Heilkunde nach ’45 wurde die überkommene Logik in Wissenschaft und Recht aufgehoben und in Verbindung mit Marx die Basis zur Verkehrungen der menschlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse auf die heute viel gepriesene Neue Weltordnung hin gelegt. Die geistigen Ursprünge dazu im Freud-Marxismus versuchen dessen Anhänger natürlich zu verwischen, mitunter sie gar mit aufgesetzten rechten Attitüden zu überspielen.
Als Beispiel beleuchteten wir im vorausgegangenen Beitrag vom 16.6.2021 den Kollegen Maaz (s.u.). Weil die Psychoanalyse beinah unauffällig die Grundfesten des gesellschaftlichen Zusammenlebens erschüttert, treten wir den Versuchen, Freud hier weiter zu verankern, immer wieder entgegen. Meins, der als Gewährsmann der AfD für die „Psychothemen“ gilt, darf bei H. Broder das „Klimafieber“ der Ärzteschaft und auch des Virchow-Bunds hinterfragen, der wie Greta und „fff“ den „Klimawandel zur größten Bedrohung der weltweiten Gesundheit“ erklärt. Nur Freud, mit dem die Unterwerfung der Medizin unter fragwürdige politische Konzepte just auf seinem / unserem Fachgeiet begann, läßt Meins außen vor.
Kritik an Freud mag nämlich auch H. Broder nicht. Dabei erhoben von Anfang an auch jüdische und philosemitische Gelehrte von Karl Kraus bis Karl Jaspers, ähnlich heute etwa Joel Paris und Han Israels beißende Kritik an Freud. An ihm aber mag wie Broder und der vordem angeführte Kollege Maaz und wie die gesamte deutsche Ärzteschaft auch Meins nicht rütteln. Dem Vater der Psychoanalyse flechten sie alle weiter Ehrenkränze.
Seit einem halben Jahrhundert fiel Freud im Angloamerikanischen zunehmend als Lügner und Betrüger auf. Kommen durch seine Korrumpierung der psychiatrischen Diagnostik auch hierzulande viele Menschen weiter zu Schaden, so wird sein Geßler-Hut in Deutschland wohl zur Wiedergutmachung weiter gegrüßt. Schließlich wurden hier unter Hitler seine Schriften öffentlich verbrannt.
Nicht einen einzigen seiner klassischen „Krankheitsfälle“ hat Freud geheilt.[2] Sein ganzes Lehrgebäude ist ein haltloses Hirnkonstrukt. Das hält die Ärztevertretung hierzulande aber nicht ab, seine Lehren weiter zu stützen. Es erweisen ja auch die Gelehrten aller sonstigen Wissensgebiete, ja das gesamte Establishment Freud weiter ihre Reverenz.
Am Anfang der Psychoanalyse, also zu Beginn des 20. Jahrhunderts hielten die deutschen Psychiater, auch jüdische, in tradierter Logik der Wissenschaft Freud für einen Phantasten und lächelten eher, daß er damals in Amerika so viel Anklang fand. Nach ’45 schwappte im Rahmen der Umerziehung Freud aber mit Nachdruck auf den alten Kontinent zurück, wobei er ab den 70ern, just in Amerika auf zunehmende Kritik stieß, er dort zunehmend als Betrüger ausgewiesen wurde. Hierzulande aber standen die Ärzte, speziell die Psychiater jetzt auf einmal so gläubig hinter ihm, daß sie die wenigen nicht-gläubigen Kollegen ausbuhten und –pfiffen, sie keiner Anrede, keines Grußes mehr würdigten.
Von der unfangreichen Freud-Kritik im Angloamerikanischen des letzten halben Jahrhunderts wurde auch wenig nur, im Grunde aber doch genug, ins Deutsche übersetzt. Auch beleuchteten die dortigen Kritiker die sozialen Auswirkungen Freuds nur in ihren Ländern. War und ist das der Grund, daß nicht nur die Ärzteschaft, sondern die gesamte Intelligentsia unseres Landes vor Freud kuschte, seine Märchen schluckten und den Durchmarsch der von Freud UND Marx bewegten 68er durch die Institutionen hinnahmen? Hatte das ganze Land das Lesen verlernt?
Vorangebracht haben den Freudismus nach ’45 gewiß die lizenzierten Medien und Altparteien. Daß das geplättete Land neben dem jetzt aufzuarbeitetenden Nazismus zu einer geistigen Auseinandersetzung mit dem Freud-Marxismus nicht imstande war, ist noch verständlich. Daß dieser in seiner Dürftigkeit aber auch in den folgenden Jahrzehnten unwidersprochen blieb, vor allem die Ärzteschaft ihre frühere Skepsis vergaß, sie Freud als Heilmittel akzeptierte und seine Schwindellehren, ohne sich zu schämen, teuer jetzt der Bevölkerung verkaufte, zudem nunmehr hinnahm, daß vereinzelte noch auftretende Skeptiker (vgl. RB 1/20,2.2) wie D.E. Zimmer mit seinem Buch TIEFENSCHWINDEL von 1986 einfach niederkartätsch wurden, wirft schon die Frage auf: War oder ist das ganze Land verblödet?
Über den mit Corona neu aufgekommenen Problemen und der Inanspruchnahme aller relevanten Entscheidungskompetenz durch die Politik stellt sich jetzt die Frage, ob diese Ärzteschaft überhaupt noch einen Rest autochthoner ärztlicher Kompetenz behaupten will. Wie in den Fragen der Psychiatrie zeigt sie in der Corona-Frage hilflose Unterwürfigkeit vor der Politik. Daß sie sich beim letzten Deutschen Ärztetag bei aller in der Bevölkerung laut gewordenen Kritik der Regierung einfach an die Seite stellte, hinterließ schon den Eindruck der Peinlichkeit. Es ist dies wohl eine Folge, daß an der ärztlichen Basis eine echte gesundheitspolitische Willensbildung nie stattfand, sie wohl nie erwünscht war. Wahlen zu den Ärztekammern waren und sind immer eine Farce. Die Ärztevertretung, Ärztekammern etc. blieben so ein Spielball der Politiker, gut nur, zu deren Entscheidungen den Schein ärztlichen Einvernehmens beizusteuern.
[1] Das Deutsche Ärzteblatt, die „Zeitschrift der Ärzteschaft„, kam heute auch mit einer Zuschrift heraus, in der es heißt: „…rundet für mich das Bild eines vorbildhaften Deutschen Ärztetages …ab. So bleibt er für mich als eine von 250 Delegierten mein Ärztetag.“
[2] Die Ärzteschaft stützt sich zur Anerkennung Freuds auf einen anderen „Erfolgsnachweis“, auf Dührssens „Katamnestische Ergebnisse…“, die wir in RB 2/02,5.2 als weiteren Schwindel schon auseinander nahmen. Die Ärzteschaft tut , als existierten die Nachweise dieses Schwindels nicht. Auch nachdem der Gesetzgeber im letzten Jahr die Praxis der weiter freudisch ausgelegten Psychotherapie dem neuen Beruf des Fachpsychotherapeuten übertragen hat, bleibt den Ärzten die Schande ihrer moglerischen Einführung erhalten.
Dr. F. Weinberger 19.6.2021
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Mail an einen kritischen ärztlichen Mitstreiter
… Immer wieder leisten viele unserer Kollegen gegen alle Zurückweisungen des Systems profunden Widerstand gegen die offizielle Corona- und Impfpolitik . Eindringlich stellen sie deren Gefahren vor Augen (Rubrik Heilkundliches). Bei den Machtmitteln der Regierung bleibt der Widerstand dennoch schwach. Auch der Großteil der Ärzte liegt auf Regierungskurs.
Nicht so Dr. Joachim Maaz, Arzt, Psychiater, Psychoanalytiker,der sich, wie ein Video hier zeigt, dem Widerstand gegen diese Politik anschließt.
Der DDR entstammend, Aushängeschild quasi der DDR-Psychotherapie, verlegte sich Maaz nach der Wende auf die westliche Psychoanalyse. Diese, eine Ideologie letztlich wie der Marxismus, sucht er als reine, lautere Wissenschaft darzustellen. Ihren alten Links-Touch verwischte er über die Jahre, hier immer im Mainstream mitschwimmend. Die notgedrungen lange Fügsamkeit unserer ostdeutschen Landsleute dem SED-Regime gegenüber – mehrfach leisteten sie mutigen, zuletzt gar erfolgreichen Widerstand gegen die Diktatur – deutete er zu ihnen anhaftenden Nazismus-Resten um. Im Buch DER GEFÜHLSSTAU (1990) nannte er sie „infantilisierte Psychopathen“ (s. Wanda v.Baeyer-Katte in RB 1/95, 3.1). Es half wohl, das ganze Land in Richtung DDR-2 zu treiben. Die freudsche Bewegung war entscheidender Teil der 68er Kulturrevolution.
Wohl um diesen alten Links-Touch zu zerstreuen und die Psychoanalyse als „normale“ Psychotherapie weiter in der heilkundlichen Praxis zu befestigen, tritt Maaz neuerdings als Rechter auf, kritisiert er mitunter gar Merkel. Ihm, der langfristig eloquent die system-stüzende Freud-Marxsche „Tiefenpsychologie“ vertritt, läßt das System das durchgehen. Lange war es ähnlich auch in Amerika so, bis Freud dort doch als Betrüger aufflog – vgl. u.a. E. Fuller Torrey FREUDIAN FRAUD (FREUDS BETRUG). Im Corona-Fall sind wir mit Maaz jetzt beisammen. Richtige Positionierung in einem Punkt hebt aber Fehlweisung in einem anderen, gar grundsätzlichen nicht auf.
Vor Jahrzehnten sahen wir die politische Einspannung des Gesundheitswesens zu fragwürdigen Zwecken im psychiatrisch-psychotherapeutischen Fachbereich beginnen und im Corona-Gefild jetzt de Fortsetzung. Es läuft mit dem Great Reset – so sehen es viele – auf eine neue Diktatur und Entmenschlichung hin.
Vor Jahrzehnten sahen wir die politische Einspannung des Gesundheitswesens zu fragwürdigen Zwecken im psychiatrisch-psychotherapeutischen Fachbereich beginnen und sehen im Corona-Gefild jetzt die Fortsetzung. Es läuft mit dem Great Reset – so sehen es viele – auf eine neue Diktatur hinaus. Wenn sich bei genug Gegensätzen zumindest punktuell Gemeinsamkeit ergibt, ist es aber chon begrüßenswert, stimmt es hoffnungsvoll.
Dr. Weinberger 16.6.2021
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