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Schlimme Entwicklungen im „psycho-justiziellen System“ hat Dr. Weinberger im GEP-Rundbrief 2/12 wieder aufgezeigt. Kritisch musterte er u.a. viele seiner Fachkollegen. Zur ARD-Sendung zum Maßregelvollzug (Kapitel 7.3.4) wäre aber auch noch ein kritischer Schluß angebracht gewesen. Vom eigentlichen Problem lenkten die Sendung und die in ihr zu Wort gekommenen Experten, der Berliner Psychiater Dr. Bayerl und der Tübinger Jurist Prof. Kinzig, mit ihrem Plädoyer für Gewohnheitsverbrecher nämlich eher ab.
Sind von unmäßigen Psycho-Internierungen betroffen doch gar nicht so sehr oder nicht ausschließlich „Triebtäter“, die ohne unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung anders vielleicht nicht zu halten sind. Der Skandal liegt doch darin, daß nicht wenige „Bagatell-Täter“ wie zum Beispiel Gustl Mollath so in ganz unverhältnismäßiger Weise ihrer Freiheit, ihrer Grundrechte beraubt werden. Leider passiert es nicht selten, daß die Medien ein Problem zwar richtig aufgreifen, ihren weiteren Erklärungen dann aber einen Spin gehen, der die Empfänger der Nachricht eher verwirrt.
Rechtspolitikern offensichtlich ungeliebter Couleur „politischem Populismus“ anhängend, machten die ARD-Sendung und die in ihr aufgebotenen Experten das doch berechtigte Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung herunter und nützten es, deren kritisches Interesse von den schreienden Unzulänglichkeiten im Maßregelvollzug und in der Sicherungsverwahrung abzulenken. Das hilft jenen „Experten“, ihre Psycho-Kerker gefüllt zu halten und ihre sie nährenden Aufseher-Posten zu sichern. Das Wohlwollen hoher Politiker ist ihnen dabei sicher. Diesen helfen sie ja, daß sie unbequeme Bürger auf diese Weise auf unbestimmte Zeit hinaus aus dem Verkehr ziehen, unliebsame Kritiker zumindest aus ihren Positionen kippen können.
Zum Kapitel 7.3.4 des GEP-Rundbriefs 2/12
Schlimme Entwicklungen im „psycho-justiziellen System“ hat Dr. Weinberger im GEP-Rundbrief 2/12 wieder aufgezeigt. Kritisch musterte er u.a. viele seiner Fachkollegen. Zur ARD-Sendung zum Maßregelvollzug (Kapitel 7.3.4) wäre aber auch noch ein kritischer Schluß angebracht gewesen. Vom eigentlichen Problem lenkten die Sendung und die in ihr zu Wort gekommenen Experten, der Berliner Psychiater Dr. Bayerl und der Tübinger Jurist Prof. Kinzig, mit ihrem Plädoyer für Gewohnheitsverbrecher nämlich eher ab.
Sind von unmäßigen Psycho-Internierungen betroffen doch gar nicht so sehr oder nicht ausschließlich „Triebtäter“, die ohne unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung anders vielleicht nicht zu halten sind. Der Skandal liegt doch darin, daß nicht wenige „Bagatell-Täter“ wie zum Beispiel Gustl Mollath so in ganz unverhältnismäßiger Weise ihrer Freiheit, ihrer Grundrechte beraubt werden. Leider passiert es nicht selten, daß die Medien ein Problem zwar richtig aufgreifen, ihren weiteren Erklärungen dann aber einen Spin gehen, der die Empfänger der Nachricht eher verwirrt.
Rechtspolitikern offensichtlich ungeliebter Couleur „politischem Populismus“ anhängend, machten die ARD-Sendung und die in ihr aufgebotenen Experten das doch berechtigte Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung herunter und nützten es, deren kritisches Interesse von den schreienden Unzulänglichkeiten im Maßregelvollzug und in der Sicherungsverwahrung abzulenken. Das hilft jenen „Experten“, ihre Psycho-Kerker gefüllt zu halten und ihre sie nährenden Aufseher-Posten zu sichern. Das Wohlwollen hoher Politiker ist ihnen dabei sicher. Diesen helfen sie ja, daß sie unbequeme Bürger auf diese Weise auf unbestimmte Zeit hinaus aus dem Verkehr ziehen, unliebsame Kritiker zumindest aus ihren Positionen kippen können.
Dipl.Phys. Dr. Dietrich Koch, Mülheim