Links

Im Folgenden einige Links zu gewichtigen Beiträgen, die das Thema betreffend in verschiedenen Sprachen auf anderen Webseiten stehen,

unter 14.) eine weitere deutsche Web-Seite:


1.) Texte von Robert Wilcocks (französisch

http://www.evopsy.com/article109.html

http://www.evopsy.com/article110.html

 

 

2.) Artikel von Raymond Tallis :

The Shrink from Hell, The Times Higher Education Supplement, 31 October 1997

http://www.palgrave.com/eReader/archive/04tallis.pdf

 

Burying Freud, Lancet, (1996, march 9) Vol. 347: 669-671

http://human-nature.com/freud/tallis.html

 


3.) Die Betrachtungen von Jean Brissonnet auf der Seitepseudo-médecines:

http://www.pseudo-medecines.org/psycha.htm

 

4.) Die Webseite von Patrice van den Reysen :

 http://perso.wanadoo.fr/vdrpatrice/

Auf der Seite van den Reysens auch ein Artikel zur Verleihung des Lyssenko-Preis (Prix Lyssenko) an die französische „Analyse-Fürstin“ Elisabeth Roudinesco.


5. )  Die Webseite von Richard Webster:

 http://www.richardwebster.net/

 

6.) Human Nature enthält zahlreiche dem Freudismus gewidmete Texte:

http://human-nature.com/freud

 

7.) Artikel von Allen Esterson.

Synopsis eines Artikels von 1998 Jeffrey Masson and Freud’s seduction theory: a new fable based on old myths sowie ergänzendes Material:

http://www.human-nature.com/esterson/index.html.

Psychoanalytic Mythology, eine kurze Würdigung der Freudschen Episode der Verführungstheorie zusammen mit einigem in dem vorgenannten Artikel noch nicht behandelten Material:

http://www.butterfliesandwheels.com/articleprint.php?num=10

 

BBC Radio 4 brachte am 22 April 2004 eins Sendung über Freud und die Hysterie.

http://www.esterson.org

 

 

8.) Artikel auf Englisch und Schwedisch von Max Scharnberg

http://www.dynam-it.com/forpsyk/index.html

 

 

9. )  Ein Beispiel von verbreitetem pseudowissenschaftlichen Unfug

In der „psychischen Gesundheitsversorgung“ und seinen verhängnisvollen Auswirkungen:

www.injusticebusters.com/04/Meadow_RoyUK.htm

 

10.)  Ein Text von Jacques Corraze,

Untersuchung eines Beispiels von Mystifikation, wie der von Didier Anzieu: Le Moi-peau ou le merveilleux psychanalytique – Die Ich-Haut oder: Der wunderbare Psychoanalytiker.  Der französische Artikel zugänglich im Format.PDF (*Acrobat Reader) unter

http://www.psychomotricite.com/ffp/evo-pdf/corraze40.pdf

 

11.)  Ein Artikel von Luis Carlos Fernandez :

La passion de discourir comme volonté de ne pas savoir.

http://dogma.free.fr/txt/LCF-discourir.html

 

12.)   Zwei Artikel auf deutsch von Asbjörn Tjeldflåt,

Germanistisches Institut, Universität Bergen, Norwegen

Im Labyrinth der Begriffe – zu Freuds Psychoanalyse und ihrer Rezeption in der neueren deutschen Literaturwissenschaft (2000)

http://www.ub.uib.no/elpub/2000/a/505001

Der hermetische Zirkel –  Zur Praxis der psychoanalytischen

Literaturwissenschaft und ihrer theoretischen Grundlage (2004)

http://www.ub.uib.no/elpub/2004/a/505001

 

 

13.)   Eine weitere freud-kritische Quelle ist das

Nordische Komitee für Menschenrechte:

http://www.nkmr.org

 

14.)   www.oedipus-online.de – die Webseite von Klaus Schlagmann.

Auf sie aufmerksam zu machen, bat ihr Autor im Juli 2006. Uns erscheint hier besonders aktuell eine kritische Stellungnahme zu Prof. O.F. Kernberg, dem ehemaligen Präsidenten der American Psychoanalytic Association. In der heutigen deutschen Psychotherapie-Szene steht er hoch im Kurs .

Auch Schlagmanns kritische Position ist freilich nicht ganz die von INFC. Der als Psychotherapeut tätige Diplom-Psychologe hält dafür, dass die frühe Freud-Ansicht der „Verführungstheorie“, die er für unsinnig hält, immerhin noch ein wichtiges Prinzip vertritt, nämlich das der kindlichen Gewalterfahrung (physischer und/oder psychischer Natur) als Ursache späterer psychischer und psychosomatischer Störungen. Diese Position sieht Schlagmann in den Ausführungen von Josef Breuer differenziert dargestellt, weshalb er sich auch selbst gern als „Breuerianer“ bezeichnet. Bis hin zur PTBS, der posttraumatischen Belastungsstörung  (ICD-10: 43.1), wird heute eine allgemeine, weder auf „sexuelle“ noch auf „(früh-) kindliche“ Gewalteinwirkungen beschränkte Traumatheorie in Psychiatrie und Psychologie vertreten. Vielfach berufen sich die Fachleute dabei irgendwie noch auf den Vater der Psychoanalyse, so seiner „Verführungstheorie“ auch widerspricht, was sie jetzt vertreten. War doch für den frühen Freud die verdrängte, infolge der Unreife des Kindes freilich noch nicht voll erlebte sexuelle Erregung die eigentliche Ursache späterer „hysterischer“ Leiden. Auf erlittene Gewalt kam es ihm de facto gar nicht so an. In „Weitere Bemerkungen über die Abwehr-Neuropsychosen“ schreibt Freud (G.W. I, S. 380): „Es müssen … diese sexuellen Traumen der frühen Kindheit … angehören, und ihr Inhalt muß in wirklicher Irritation der Genitalien (koitusähnlichen Vorgängen) bestehen…“ Selbst an der allgemeinen, allgemeinsten Traumatheorie ist freilich manches freilich, wenn auch nicht so hergeholt wie beim damals unter Kokain stehenden Freud, so doch immer noch unklar.

Wenn Kernberg aber von einem mit 10 Jahren vom Vater vergewaltigten Mädchen ausführt, es habe dabei „typischer Weise … einen sexuell erregenden Triumph über ihre Mutter“ erlebt, übertrumpft er den „frühen Freud“ noch. Zu Recht hakt Schlagmann hier ein –  Anlaß für uns, auf seine Website zu hinzuweisen (s.o.). Er gibt dort auch die Ergebnisse einer Umfrage wieder, die er bei deutschen Psychogen, Psychiatern, Psychotherapeuten bezüglich Kernbergs Position veranstaltet hat. Dabei wird vollends sichtbar, welche Verwirrung, wissenschaftlich wie ethisch, unter ihnen jetzt herrscht, vom frühen kaum weniger, als vom späten Freud ausgehend. Auf die Ausbreitung der Verwirrung aber scheint es denen angekommen zu sein, die die heutige Psycho-(therapie-)Szene politisch-administrativ eingerichtet haben. Erfreulich, daß zumindest gegen Kernbergs Auslassungen, mit die grausamsten Versteigungen der Psychoanalyse, hierzulande Protest angemeldet worden ist, unabhängig von uns.

 

F. Weinberger

 

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